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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  neuform Vereinigung Deutscher Reformhäuser eG, D-61440 Oberursel
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 21.05.2002
neuform zieht im Jubiläumsjahr positive Bilanz
Reformhäuser mit weiterem Umsatzplus
Die Reformhäuser und Reformwaren-Depots in Deutschland konnten das vergangene Jahr mit einem erfreulichen Umsatzplus von 6,2 Prozent abschließen. Damit stieg der Jahresumsatz der Reformwaren-Branche von 1,26 Milliarden DM (0,644 Mrd EUR) auf 1,34 Milliarden DM (0,684 Mrd EUR). Die höchste Steigerung verzeichnete die Branche im ersten Quartal mit einem Zuwachs von 13,5 Prozent.

Die positive Geschäftsentwicklung sieht die neuform Vereinigung deutscher Reformhäuser eG, Oberursel, in einem kontinuierlich steigenden Gesundheits- und Qualitätsbewusstsein innerhalb der Bevölkerung begründet. Das herausragende Ergebnis des ersten Quartals führt Peter Gründken, neuform-Vorstand, insbesondere auf die Verunsicherung der Verbraucher durch BSE und MKS zurück. Erwartungsgemäß seien im Laufe der folgenden Monate viele Verbraucher wieder zu ihren alten Ernährungsgewohnheiten zurückgekehrt. Insgesamt habe sich allerdings in breiten Teilen der Bevölkerung bereits ein neues Qualitätsdenken etabliert. Dies zeige sich auch in der aufs Jahr gerechneten Gesamtumsatzsteigerung von über 12 Prozent bei Lebensmitteln. Insbesondere die Fleischersatzprodukte und vegetarischen Brotaufstriche lägen mit einem Plus von über 33 Prozent an der Spitze, so Gründken weiter. Die Nachfrage nach Bio-Produkten sei ebenfalls gestiegen. Mittlerweile bieten die Reformhäuser rund 70 Prozent ihres Lebensmittelsortiments in Bio-Qualität an.
Die umsatzstärkste Produktgruppe der Lebensmittel konnte somit ihren wertmäßigen Anteil am Gesamtsortiment um 2,2 Prozentpunkte auf 59,3 Prozent weiter ausbauen. Die Sortimentsanteile der freiverkäuflichen Naturarzneimittel, der Naturkosmetik und der diätetischen Lebensmittel behaupten sich nahezu stabil auf Vorjahresniveau.

Klare Positionierung und kontrolliertes Wachstum


Vor dem Hintergrund der allgemeinen Entwicklung im Einzelhandel äußerten sich die neuform-Vorstände Peter Gründken und Erwin Perlinger auf der Jahrespressekonferenz in Oberursel zufrieden mit dem Jahresabschluss 2001. Jetzt gelte es den Lebensmittelbereich unabhängig von Lebensmittelskandalen wie BSE und Co. für die Zukunft auf einem vergleichsweise hohen Niveau zu stabilisieren und gleichzeitig die Bereiche freiverkäufliche Naturarzneien und Naturkosmetik weiter zu stärken. Hier seien die brancheneigenen neuform-Qualitätskriterien, die Exklusivität der Sortimente und die Beratungskompetenz der ausgebildeten Fachkräfte klare Wettbewerbsvorteile am Markt. In den Ausbau des neuform-Qualitätslabors und die brancheneigene Aus- und Fortbildung würden jährlich hohe Summen investiert. Insbesondere auch in Spezialausbildungen wie z.B. dem "Allergieberater" sieht Gründken eine zusätzliche Chance der Reformhäuser, sich in Beratungsnischen noch klarer zu positionieren. Für die nächsten Jahre strebe die Branche ein kontrolliertes und solides Wachstum an.

Neben der BSE-Krise, die insbesondere die Nachfrage nach vegetarischen Produkten erhöht und damit auch deutlich zu einer erweiterten Kundenstruktur geführt hat, sieht neuform-Vorstand Peter Gründken vor allem auch den deutlich verbesserten und modernisierten Marktauftritt der Reformhäuser sowie die Gemeinschaftswerbung und die breite Öffentlichkeitsarbeit als Gründe für das gute Geschäftsergebnis.

Modern gestaltete, größere Reformhäuser im Trend


Der Trend zu modern gestalteten und größeren Reformhäusern in stark frequentierten Innenstadtlagen und Einkaufszentren hält weiter an. Im Gegenzug werden kleinere, weniger rentable Standorte aufgegeben. Die Anzahl der Absatzstellen ist im vergangenen Jahr gegenüber dem Vorjahr um 5,7 Prozent auf insgesamt 2649 gestiegen. Zur Zeit gibt es in Deutschland 1.702 Reformhäuser (Hauptgeschäfte und Filialen) und 588 Partner-Reformhäuser bzw. Reformwaren-Depots in Form von Vertriebspartnerschaften mit Apotheken und Drogerien. In Österreich ist die Anzahl der Absatzstellen von 145 auf 359 gestiegen.

Das neuform-Sortiment besteht aus insgesamt 6.225 verschiedenen Produkten von 60 Vertragswarenherstellern. Jedes einzelne neuform-Produkt unterliegt strengen Prüfkriterien hinsichtlich Rohstoff-Auswahl, Verarbeitung, Produktsicherheit und Umwelt-Verantwortung.

Zahlen, Daten und Fakten über die neuform finden Sie auch unter reformhaus.de.

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