Schon das Jahr 2001 war ein Rekordjahr. Aber gegenüber den ersten drei Monaten 2001 ist 2002 noch mal ein Zuwachs von 50 Prozent zu verzeichnen. Damit sind jetzt knapp 12.000 Windräder in Deutschland aufgestellt. Bei durchschnittlicher Windstärke können diese Windräder zirka 3,5 Prozent des deutschen Stromverbrauchs produzieren. Der Vorsitzende des Bundesverbandes Erneuerbare Energien, Johannes Lackmann, schätzt, dass bis zum Jahresende 2002 in Deutschland acht Prozent des Stroms über erneuerbare Energiequellen produziert werden können. Bis 2010 könnten allein über die Windenergie 10 Prozent gedeckt werden. Lackmann weist zu Recht darauf hin, dass diese Erfolgsgeschichte der Erneuerbaren nicht der Politik, sondern zunächst dem Engagement von tausenden BürgerInnen, den Umweltverbänden und den Verbänden der regenerativen Energien zu verdanken sei. Alles, was wächst, wächst von unten. Ende 2001 wurden weltweit 25.000 Megawatt Windstrom gewonnen. Deutschland ist dabei Windweltmeister mit 8.754 Megawatt gefolgt von USA mit 4.258 MW, Spanien 3.357 MW, Dänemark 2.500 MW und Indien 1.500 MW. In Deutschland sollen 2002 etwa 3000 zusätzliche Arbeitsplätze in der Windbranche entstehen
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