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Bauen   
Baubiologieeinführung
BaubioBranchengrundlagen Die Biologie des Bauens
Baubiologie - EINE EINFÜHRUNG

In heutiger Zeit wird Umwelt bzw. Mitweltzerstörung zum wachsenden Problem. Die Menschheit wird sich in Zukunft immer intensiver mit den Zusammenhängen beschäftigen müssen. Oder sollten wir in absehbarer Zeit die Natur soweit unterdrückt haben, daß wir nur noch(!) mit Hilfe von Chemie und Technik zurecht kommen?
Immer mehr bewußt denkende Menschen müssen an sich selbst erfahren, daß es eine Harmonie mit der Natur zu entwickeln gilt. Ernährung, Naturkosmetik, die Vewendung von umweltfreundichen Putz-,Wasch- und Reinigungsmittel werden von einer breiten Öffentlichkeit diskutiert. Das Tragen von naturbelassenen Textilien und Schuhwerk, unserer "zweiten Haut", wird auch von immer mehr gesunden Menschen als wohltuend entdeckt. Der Gang in Bio-, Öko- besser Naturläden wird als sinnvolle Alternative wahrgenommen. Immerhin werden hier auch Handels- und Vermarktungsstrukturen verändert, die maßgeblich an der Zerstörung unserer Mitwelt und damit auch an uns selbst beteiligt sind! Inzwischen wurden sogar Marketingsysteme entwickelt, die in eine völlig neue Richtung weisen und auf dem laissez-fair Empfehlungshandel aufbauen.
Was aber ist mit unserer "dritten Haut"? Beim Haus oder der Wohnung stecken Verbraucher/innen noch in den Bewustseins- Kinderschuhen. Dabei verbringen ca.80% jeden Tages in geschlossenen Räumen! Die Risiken nicht nur für uns selbst, unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden, können beachtlich sein. Oberflächenbehandlung von Möbel,- und Einrichtungsgegenständen haben die Brisanz des Themas bereits skandalträchtig eingeläutet- aber wer hat schon ernsthaft tiefer als auf die Farbe der Wände geblickt? Deshalb werde ich mich und wir uns auf möglichst ganzheitlicher Ebene mit der Problematik auseinandersetzten, wobei die Wissenschaft als "Schleichpfad" dient. Ich habe vor, Ihnen die Bauökologie und besonders die Baubiologie in möglichst einfacher Form nahezubringen. Dazu werde ich Ihnen eine Art Kurzlehrgang zusammenstellen, der besonders den ganzheitlichen Aspekt betont. Im Anschluss an diese recht ausführliche Artikelserie sollen sie in der Lage sein, Zusammenhänge zwischen Wohnung und Gesundheit systhematisch zu erkennen.
Wir sollten noch einmal zu unserem Kernfrage- unerem Ausgangspunkt zurückkehren: Was ist Baubiologie?
Biologie ist die Lehre von den ganzheitlichen(!) Bezeihung zwischen Lebewesen und Wohn- Umwelt. Baubiologie ist die ganzheitliche Lehre, fachübergreifend Bereiche der Biologie, des Bauens und des Logos zusammenzufassen und ist biologisch-kulturell orientiert. Baubiologie dreht sich also um die Zusammenhänge zwischen Mensch und Kultur und Bauen, Einrichten und Siedeln (Wohn- Kultur). Heutige Baukultur zeigt, daß der Mensch in bestehenden Verhältnissen seelisch-geistig -körperlich verkümmert und erkrankt. Menschen hausen manchmal in banalen, seelenlosen, unmenschlichen und verantworungslosen "Kaninchenställen". Wer kommt schon in den Genuss, die Arbeit jener Architekten und Baubiologen zu erfahren, die neue Wohnkutur entwickeln, die in dem Zusammenhang mit der Natur entstanden ist und sie nicht "zum Untertan" macht? 80% aller Menschen leben heutzutage in Mietwohnungen- häufig nichts anderes als Mietskasernen. Da sich das nicht plötzlich ändern lässt, werde ich die Reihenfolge dieser Serie ganz besonders gestalten. Themen wie z.B. Standortwahl von Häusern schließe ich den allgemein interessanten Artikeln an. Noch später befassen wir uns dann mit baubiologischen Gesichtspunkten zum Städtebau. Heute schließe ich den ersten Artikel mit den nach meiner Meinung notwendigen "25 Gundregeln der Baubiologie". Denken Sie über die ganzen einzelnen Punkte einmal ganz in Ruhe nach, bevor wir uns bald schrittweise tiefer in die Problematik eingraben:

1. Bauplatz geologisch ungestört
2. Wohnhaus abseits von Industriezentren und Hauptverkehrswegen
3. Dezentralisierte, lockere Bauweisen in durchgrünten Siedlungen
4. Wohnungen und Siedlungen individuell, menschenwürdig, familiengerecht und die Bildung von Lebensgemeinschaften fördernd
5. Baustoffe natürlich und unverfälscht
6. Raumflächen atmungsaktiv (diffusionsfähig)
7. Natürliche Regulierung der Raumluftfeuchte (durch hydoskopische Baumaterialien)
8. Filterung und Neutralisierung von Schadstoffen der Luft (durch Sorptionsanlagen und -fähigkeiten der Baumaterialien)
9. Abgwogenes Maß von Wärmespeicherung, Wärmedämmung und Wärmedämpfung
10.Optimale Oberflächen- und Raumlufttempraturen
11.Strahlungswärme zur Beheizung unter weitgehender Nutzung von Sonnenenergie
12.Geringe und rasch abklingende Neubaufeuchte
13.Geruchsneutral (bzw. angenehm riechend); ohne Abgabe von toxischen Dämpfen
14.Naturgemäße Licht-,Beleuchtungs- und Farbverhältnisse
15.Orientierung des Schall- uns Vibrationsschutz am Menschen
16.Keine erhöhte radioaktive Eigenstrahlung der Baustoffe
17.Erhaltung des natürlichen luftelektrischen Feldes und einer physiologisch günstigen (Sauerstoff-) Ionisation im Raum
18.Ohne Veränderung des natürlichen Magnetfeldes
19.Ohne Ausbreitung der künstlichen technisch- elektromagnetischen Felder
20.Die lebenswichtige kosmisch-terrestische Einstrahlung wenig verändernd
21.Anwendung der physiologischen Erkentnisse zur Raumausstattung und Einrichtung
22.Berücksichtigung harmonikaler Maße, Porportionen und Formen
23.Zu keinen Umweltproblemen und zu hohen Energiekosten (bei Enstehung und Abbau führend)
24.Den Raubbau an wichtigen Rohstoffen nicht fördern
25.Keine sozialen Folgelasten durch schädliche Nebenwirkungen aller Art verursachend

DIES IST DAS ENDE DES ERSTEN TEILS.
Sollten Sie Meine Erfahrungen als seit 15 Jahren tätiger Baubiologe brauchen, so melden Sie sich bei mir unter Tel 0177/3281473 oder Fax 01212/510364634, Lothar A. Depping

 
Quelle: Earthgard Lot Baubiologie Lothar Depping, D-44135 Dortmund
http://www.earthgard.de
earthgard@t-online.de
    

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