Verkehr rauscht, Presslufthammer dröhnen, Musik stampft. Lärm ist allgegenwärtig, Ruhezonen sind rar. Klar: Lärm stresst. Über 80 Prozent der Deutschen fühlen sich durch Lärm belästigt. Doch die Gefahren des Lärms für die Gesundheit werden häufig noch unterschätzt. Dabei schädigt dauerhafter Lärm nicht nur das Gehör, sondern auch das Herz-Kreislauf-System. "Was unsere Ohren alles hören (müssen)" - so lautet das Motto des diesjährigen "Tag gegen den Lärm - Internationaler Noise Awarenesss Day" am Mittwoch, dem 24. April 2002. Bundesweit weisen Institutionen am fünften "Tag gegen Lärm" auf die schleichenden Gefahren des Krachs hin. Die Stiftung Warentest und das Umweltbundesamt haben wieder ein Bürgertelefon eingerichtet. Unter 030/2631-2700 beraten Fachleute beider Einrichtungen Bürgerinnen und Bürger in Lärmfragen, wie: Was kann ich gegen den Lärm der nahegelegenen Straße tun? Oder: Wer bezahlt den Schallschutz an meinem Haus? Eine Übersicht über die verschiedenen Aktionen in Deutschland zum "Tag gegen Lärm" gibt es im Internet unter http://www.tag-gegen-laerm.de. Das Umweltbundesamt hat vor wenigen Wochen im Internet eine Online-Lärmumfrage gestartet. Per Mausklick können interessierte Bürgerinnen und Bürger unter der Adresse http://www.umweltbundesamt.de schnell und mit aktuellem Bezug - bei Bedarf sogar rund um die Uhr - ihre gegenwärtigen "Lärmerlebnisse" mitteilen. So lassen sich die "Lärmbrennpunkte" zeitlich und saisonal einfach analysieren. Berlin, den 22.04.2002
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