Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Synergie Christoph Spahn, D-75323 Bad Wildbad
Rubrik:Wirtschaft    Datum: 05.04.2002
Der Bio-Fachhandel in Europa
Synergie Studie 2002
Seit 1995 erstellt die Unternehmensberatung Synergie jährlich Studien über den Fachhandel für Bio-Produkte in Deutschland. 2002 wurde zudem auch der Bio-Fachhandel in 10 europäischen Ländern betrachtet und in einem Handbuch zusammengefasst.


Der Bio-Markt in den untersuchten Ländern:

Der Stand der Bio-Vermarktung in den untersuchten Ländern ist sehr unterschiedlich. Im Durchschnitt werden 1,4% des jeweiligen Lebensmittelmarktes mit Bio-Lebensmitteln erzielt. Dabei reicht die Spannbreite von Österreich mit einem Bio-Anteil von 2,5% bis Spanien mit 0,5%. In den meisten Ländern sind Bio-Produkte fester Bestandteil auf dem Einkaufszettel bestimmter Käufergruppen. In der Regel erreicht das Thema eine Öffentlichkeitswirksamkeit, die über die derzeitige Marktbedeutung hinausgeht.
Der Bio-Markt in den 10 Ländern hat ein kumuliertes Marktvolumen von 7,75 Mrd. EUR.

Die Entwicklung des Bio-Fachhandels
Fast durchgängig kommt dem Bio-Fachhandel in Europa die Rolle eines Pioniers für die Bio-Vermarktung zu. Meist aus dem alternativen Milieu entstanden und ohne Fokussierung auf eine profitable Geschäftstätigkeit hat der Bio-Fachhandel den Grundstein für die Bio-Vermarktung in den jeweiligen Ländern gelegt.

Nicht ganz so einheitlich zeigt sich die weitere Entwicklung des Fachhandels in den einzelnen Ländern. Dabei lassen sich im Wesentlichen zwei typische Marktverläufe skizzieren:

1. Marktentwicklung durch Fachhandel
Der Fachhandel dominiert den Bio-Markt und erhält seine führende Marktposition. Im konventionellen Handel entstehen weitgehend nur
Mitnahme-Effekte.

2. Marktentwicklung durch Supermarkt
Ein oder mehrere Unternehmen aus dem konventionellen Handel setzen eine konsequente Bio-Strategie ein und werden zum Vorreiter der Bio-Vermarktung. Die Nachahmeffekte der anderen Supermarkt-Ketten bewirken meist einen weiteren Push im Markt. Der Fachhandel büßt in Folge dessen erhebliche Marktanteile ein, wächst aber weiterhin. Die Positionierung des Fachhandels

Der Bio-Fachhandel gliedert sich in allen untersuchten Ländern grob in zwei Kategorien:

1. Natural Food Stores
2. Health Food Stores

Die Natural Food Stores haben vor allem Bio-Produkte im Sortiment, wobei der Anteil von 65% bis 98% schwanken kann. Die Profilierung zum Verbraucher erfolgt über die biologische Produktionsweise der verkauften Waren. In der Regel wird das Warenangebot der Natural Food Stores von Frischesortimenten geprägt. Eine Ausnahme stellen die Whole-Food-Stores in Großbritannien und die Tiendas especificadas en alimentos ecológicos in Spanien dar, die nur ein sehr kleines Frischeangebot anbieten.

Die Health Food Stores kommen über die Gesundheitspositionierung immer stärker zum Thema Bio, da eine gesunde Ernährung für viele Konsumenten eng mit dem biologischen Landbau assoziiert wird. Wichtige Sortimente dieser
Läden sind Nahrungsergänzungsmittel und Naturheilmittel. Sehr häufig sind auch Kosmetika wichtige Umsatzträger dieser Läden. Das Lebensmittelangebot ist rund um das Thema gesunde Ernährung aufgebaut. Dabei ist der Frischebereich kaum ausgeprägt.

Häufig ist diese Unterscheidung idealtypisch, denn nur in wenigen Ländern ist der Organisationsgrad des Fachhandels so groß, dass ein eindeutiges Handelskonzept landesweit umgesetzt wird. Damit gibt es viele Einzelhändler, die sich mit ihrem Handelskonzept zwischen diesen beiden Handelstypen positionieren.

Prognose: Die weitere Marktentwicklung
Der Marktanteil des Fachhandels in der Bio-Vermarktung von heute 40% in den untersuchten Ländern wird weiter sinken. In 2005 wird voraussichtlich ein Drittel des Bio-Lebensmittel-Umsatzes vom Fachhändlern getätigt. Trotz rückläufiger Marktanteile wird auch der Fachhandel weiter wachsen, und seinen Umsatz bis 2005 gegenüber heute verdoppeln. Damit bleibt der Fachhandel eine elementare Säule in der Bio-Vermarktung in Europa.

Weitere Inhalte der Studie:

In der übergeordneten Zusammenfassung wird noch näher auf Parallelen in der Struktur und in der Entwicklung eingegangen. Zudem werden allgemeine Sortimentstrends beschrieben.

In den Länderberichten werden folgende Themenbereiche für jedes der untersuchten Länder (Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz und Spanien) abgehandelt:

-Übersichtsdaten zum Land und zum Lebensmittelmarkt
-Entwicklung des Bio-Marktes
-Allgemeine Marktsituation und Situation des Fachhandels
-Branchenstruktur und wichtige Marktteilnehmer
-Sortimente und Sortimentsentwicklungen
-Importchancen und Belieferungsstruktur.
-Allgemeine Marktprognosen
-Entwicklung und Perspektiven des Fachhandel
-Wichtige Adressen

Entstehung der Studie:

Die Studie verfolgt das Ziel, die Strukturen des Fachhandels für Bio-Produkte in wichtigen europäischen Ländern zu untersuchen und erkennbare Entwicklungsstränge darzulegen. Daraus ist ein Handbuch entstanden, mit dem ein kompakter Überblick über die untersuchten Länder möglich ist. Die Studie wendet sich an die exportorientierte Wirtschaft, gibt aber auch nationalen Marktteilnehmer einen aktuellen Überblick über den eigenen Markt.

Untersucht wurden folgende Länder: Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien, Luxemburg, Niederlande, Österreich, Schweiz und Spanien.

Die Studie wurde gefördert durch die NürnbergMesse, Nürnberg, den Naturland Verband; Gräfelfing, die Plange-Mühlen, Georg Plange KG, Neuss, die Marktgesellschaft mbH der Naturland-Betriebe Süd-Ost, Hohenkammern, und das Zertifizierungsunternehmen BCS, Nürnberg. Durchgeführt wurde die Studie in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut für biologischen Landbau, Frick (Schweiz).

Die Studie ist in deutsch und englisch bei der Unternehmensberatung Synergie zu beziehen.

Weitere aktuelle Fachhandelsstudien
(Alle Preise incl. Porto und Verpackung / +MwSt.)

1. Handbuch zum Bio-Fachhandel
"Der Fachhandel für Bio-Produkte in Europa 2002"
Eine ausführliche Bestandsaufnahme über den Bio-Fachhandel in 10 wichtigen europäischen Märkten mit konkreten Adressen und Marktdaten. Darunter: Deutschland, Großbritannien, Italien, Niederlande, Spanien u.a.. 85 Euro

2. Deutschland: Trendstudie zum Bio-Fachhandel
"Wohin geht der Fachhandel für Bio-Produkte in Deutschland 2002?"
Zum 5.mal erscheint die Trendanalyse zum Bio-Fachhandel in Deutschland. Erstmals wurden dazu Naturkosthändler und Reformwarenhändler ausführlich befragt. 45 Euro

3. Schweiz: Trendstudie zum Bio-Fachhandel
"Wohin geht der Fachhandel für Bio-Produkte in der Schweiz 2002?"
Eine Trendanalyse zum Bio-Fachhandel in der Schweiz. Analog zur Untersuchung in Deutschland wurden Naturkosthandel und Reformhandel gleichermaßen berücksichtigt. 45 Euro

4. Frankreich: Stand und Trends im Bio-Fachhandel
"Stand und Trends im französischen Bio-Fachhandel 2002"
Eine umfassende Bestandsaufnahme und eine Analyse entscheidender Trends des französischen Bio-Fachhandels. Die Untersuchung beruht auf einer qualitativen Studie bei maßgebenden Entscheidungsträgern des französischen Fachhandels. (bei Bedarf auch in französisch verfügbar). 45 Euro

Unternehmensberatung Synergie
Berater für den Biomarkt
Olgastr. 31
75323 Bad Wildbad
Tel: 07081 - 92940
Fax: 07081 - 929456
Synergie@synergie-online.com


Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

24.04.2025
Symbolkarten als Seelenhelfer 111 Symbolmittel für mentale, emotionale und seelische Gesundheit


Für Klima, Luft, Boden: Multitalent Wald schützen VERBRAUCHER INITIATIVE zum Tag des Baumes am 25. April

22.04.2025
Earth Day 2025 Deutsche verlieren Interesse am Klimaschutz


12 Jahre nach Rana Plaza Gewerkschafter in Bangladesch inhaftiert, Lieferkettengesetz vor der Abschwächung


Von Kopf bis Fuß: Pilze sind natürlich nachhaltig Als hochwertiges Nahrungsmittel und als Werkstoff der Zukunft


Ausgezeichnet! Reformierter Tierschutzforschungspreis stärkt tierversuchsfreie Wissenschaft Kommentar

Weniger Kunststoffe im Bioabfall ab Mai 2025 Neue Vorgaben der Bioabfallverordnung treten in Kraft.


ÖDP ruft bundesweit zu Aktionstag am "Tag des Baumes" auf Naturschutzpartei fordert "konsequenten Schutz der Wälder": "Jeder gepflanzte Baum sichert uns eine lebenswerte Zukunft."


Gut geschützt die Frühlingssonne genießen VERBRAUCHER INITIATIVE mit Tipps zu Sonnenschutzmitteln


17.04.2025
Photovoltaik-Ausbau landwirtschafts- und umweltgerecht gestalten AbL legt neuer Bundesregierung Vorschläge für Photovoltaik-Ausbau vor

"Noch mehr Trinkwasserbrunnen für Rheinland-Pfalz" Trinkwasserversorgung

Bilanz des Koalitionsvertrags Transparency Deutschland fürchtet deutliche Einschränkungen demokratischer Beteiligungs- und Kontrollrechte

Hummel-Challenge begeistert - Über 11.000 Beobachtungen Ergebnis Citizen Science Projekt

In tiefer Trauer: Der SFV nimmt Abschied von Wolf von Fabeck Eine große Persönlichkeit der Energiewende ist verstorben.


Tag der Landlosen: FIAN weist auf wachsende Landkonzentration hin Forderungen an die deutsche Entwicklungszusammenarbeit

16.04.2025
Carsharing-Anbieter lassen die verkehrsentlastende Wirkung ihrer Angebote überprüfen Carsharing ist ein wichtiger Baustein nachhaltiger Mobilität

Projekt "Trinkbecher für Trinkwasser" 100.000-Euro-Spendenrekord für sauberes Wasser in Afrika


15.04.2025
Evaluierung der Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes Eine aktuelle Studie evaluiert die Recyclingquoten des Verpackungsgesetzes und entwickelt Vorschläge für deren Weiterentwicklung

Videonewsletter der Möbelmacher Nr. 216 Newsletter 216: Actionhelden F. Kusz, D. Scheck, U. Plank; Küche in Lindau; elektrisches Schrankbett; Sommerzudecken; Hifirack in Elsbeere; Wozi und Sessel bei Übriges;


PRISMA in Frankfurt Ein nachhaltiges Bürobestandsgebäude als gesellschaftlicher Impulsgeber