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In einer Anwendungsbeobachtung mit 120 Probanden wurden nicht nur Patienten mit Ödemen verschiedener Genese, sondern auch Versuchspersonen mit leichter bis mittelschwerer Hypertonie und Herzinsuffizienz eingeschlossen. Dabei prüfte man den Effekt eines pflanzlichen Diuretikums (Asparagus-P) (Tagesdosis 3 x 4 Tabletten) auf Körpergewicht, Blutdruck und Puls über acht Wochen. Wie zu erwarten, ging das Körpergewicht der meist übergewichtigen Patienten deutlich zurück. Adipöse verloren im Mittel 6,8 kg. Übergewichtige 3,4 kg und Normalgewichtige 0,7 kg.
Dies wirkte sich auch positiv auf den Blutdruck aus: Bei hypertonen und übergewichtigen Patienten verbesserte sich der Blutdruck systolisch im Schnitt von 173,4 mmHg auf 159,5 mmHg, diastolisch von 98,5 mmHg auf 87,9 mmHg. Im Gesamtkollektiv ging der Blutdruck von 156,6 mmHg auf 147,1 mmHg bzw. von 90,5 mmHg auf 83,6 mmHg zurück. Auf die Pulsfrequenz hatte die Therapie keinen Einfluss. Die Verträglichkeit des Präparats war insgesamt betrachtet gut. Lediglich acht Teilnehmer (6,7 Prozent) klagten über kurzzeitige Nebenwirkungen, wie Übelkeit, Erbrechen, Schweißausbrüche und Schwindel. Damit zeichnet sich eine Indikation des pflanzlichen Diuretikums als Adjuvans bei Hypertonikern und Patienten mit Herzinsuffizienz im Stadium I und II ab, über die nun kontrollierte klinische Studien endgültig Aufschluß geben sollen.
Entscheidend für die Wirksamkeit jeder Therapie ist die Compliance. Wichtig ist die Einnahme der empfohlenen Tagesdosis von 3 x 4 Tabletten, sicherzustellen. Unter dem Aspekt der guten Verträglichkeit und Wirksamkeit des Präparats dürfte dies jedoch kein allzu großes Problem sein.
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