![]() Keine Frage - Eier und Ostern gehören untrennbar zusammen. Zu keiner anderen Zeit werden so viele Eier ausgepustet, gefärbt und natürlich auch verzehrt. Das Ei liefert bei 75 Kalorien neben einem besonders hochwertigen Eiweiß eine breite Palette an essentiellen Vitaminen und Mineralstoffen. Leider kann sich nicht jeder dem Ei-Vergnügen ohne Reue hingeben. Wer allergisch auf Eier reagiert, einen zu hohen Cholesterinspiegel hat oder einfach nur ein Paar Pfunde verlieren möchte, muss gerade am Osterfest besonders aufpassen. Auf den Osterspaß muss aber nicht verzichtet werden - im Reformhaus gibt es Ei-Alternativen zum österlichen Kochen und Backen. Eier werden zum Binden von Speisen eingesetzt- diese Eigenschaft müssen beim eifreien Kochen und Backen andere Zutaten übernehmen. Geeignete Alternativen sind vollfettes Sojamehl und "Ei-Ersatz", ein gelbes Pulver auf Sojabasis mit Guarkernmehl als Verdickungsmittel. Um im Rezept ein Ei zu ersetzen, werden zwei Teelöffel Ei-Ersatz mit zwei bis drei Esslöffeln Flüssigkeit schaumig aufgeschlagen bis die Konsistenz von Eischnee erreicht ist. Dieser Schaum wird vorsichtig untergehoben. Mit Ei-Ersatz lassen sich Pfannkuchenteige, Bratlinge und Auflaufmassen zubereiten. In Kuchenteigen hilft es, die Eimenge auf bis zu ein Viertel der ursprünglichen Ei-Anzahl zu reduzieren. Wer zwar Eier verträgt, aber dennoch Eier einsparen möchte, kann zu "Dotterfrei" greifen. Der Name verrät es schon - bei Dotterfrei ist nur das Eigelb durch Sojabestandteile ausgetauscht worden. Da es aber noch Eiklar enthält, eignet es sich nicht für Ei-Allergiker - bei zu hohem Cholesterinspiegel ist es eine gute Alternative. Während ein Hühnerei cirka 280 Milligramm Cholesterin enthält, hat die entsprechende Menge dieser Ei-Alternative nur ganze zwei. Dotterfrei ersetzt das Vollei zum Kochen und Backen und ist für alle Eierspeisen wie Rührei, Pfannkuchen, Omelette, Eierstich, Aufläufe, Waffeln, Panaden, Nudeln, Kuchen, Soßen und vieles mehr geeignet. Beide Ei-Alternativen haben weniger Kalorien als die vergleichbare Menge an Hühnerei, sind glutenfrei und lassen sich ein Jahr bevorraten. Als geschmacksneutrale Bindemittel eignen sie sich auch ideal zum kalorienbewussten Andicken von Suppen und Soßen. Wer Ostern dieses Jahr mal ein paar Eier einsparen möchte, findet hier ein leckeres Rezept für den österlichen Frühstückstisch. Das Osterbrot lässt Osterhasen sowohl in der Hühnerei-Variante als auch "eifrei" das Wasser im Munde zusammenlaufen. Rezept-Tipp: OsterbrotZutaten: 500 g Vollkornmehl* 1 Päckchen Trockenhefe 300 ml Milch 1 kleines Ei oder 2 TL Dotterfrei* / Ei-Ersatz* in 2-3 EL Flüssigkeit aufgeschlagen 1 Prise Meersalz* 1 Msp. Kardamom 5 EL Honig (Linde/Akazie)* abgeriebene Schale einer unbehandelten Zitrone 150 g Sesam 200 g gemahlene Mandeln 1 Eigelb oder 1 Msp. Safran 5 EL Sahne * gibt's im Reformhaus Vollkornmehl mit der Hefe vermischen, mit der Milch und dem Ei/Ei-Ersatz verrühren. Salz, Ho-nig, Kardamom, Zitronenschale, zwei Drittel des Sesams und die gemahlenen Mandeln unter-rühren und zu einem geschmeidigen Teig verkneten. Cirka dreißig Minuten gehen lassen. Dann den Teig nochmals durchkneten und zu einem länglichen Brot formen. Sahne und Eigelb/Safran miteinander verrühren, das Brot damit bestreichen und mit dem restlichen Sesam bestreuen. Nochmals cirka fünfzehn Minuten gehen lassen. Im vorgeheizten Backofen bei 200 Grad cirka dreißig bis vierzig Minuten goldbraun backen.
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