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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Gesellschaft zur Rettung der Delphine e.V., D-81375 München
Rubrik:Familie, Reise, Erholung    Datum: 07.03.2002
TUI Urlaubsaktion: Touristen zum "Delfine quälen" nach Florida
Mit einer ganz besonderen Attraktion umwirbt der Tourismuskonzern TUI potentielle Florida-Urlauber: Eine einwöchige Reise in den Freizeitpark "Discovery Cove" bei Orlando als Delfintrainer und Delfin-Pate. Opfer der angelockten Delfinfans soll der Baby-Delfin "Coral" werden, der am 4. Oktober 2000 in dem Vergnügungspark geboren wurde.

"Im Zeichen rückläufiger Umsätze scheut TUI offensichtlich vor keinem auch noch so abstrusen Unsinn zurück, um ahnungslose Urlauber in die Ferne zu locken", kritisiert die Gesellschaft zur Rettung der Delphine (GRD) aus München. Die GRD hat bei TUI scharf gegen die Aktion protestiert. "Es ist unverantwortlich, Laien derart auf Delfine los zu lassen. Die in den USA häufig angebotenen Schwimm- oder Streichelprogramme enden für die Delfine oft tödlich. Zudem kommt es vielfach zu stressbedingten Attacken der Tiere gegenüber den Besuchern, mit teilweise schweren Verletzungen. TUI gefährdet Menschen und Delfine gleichermaßen", so die GRD. Seit Juli 2000 strömen in den zum Anheuser-Busch-Konzern gehörenden Abenteuerpark "Discovery Cove" täglich 1000 Besucher, um dort unter anderem auch mit Delfinen zu schwimmen.

Erfahrungen mit sogenannten Dolphin-Wade-In, -Swim oder -Petting-Pool-Programmen zeigen, dass es aufgrund der ungünstigen Konstellation zwischen Besucherzahl und Aufsichtspersonal häufig zu negativen Aktionen zwischen Delfinen und Menschen kommt. Wegen mehrerer Unfälle stellte der Gulf-World-Park in Panama City Beach (Florida) 1993 die öffentlichen Delphinfütterungen ein, sieben weitere Parks schlossen ihre Petting-Pools, wo Besucher Delfine füttern konnten. Nach einer unvollständigen Statistik der US-Meeresfischereibehörde sind allein in vier US-Sea-World-Parks seit ihrem Bestehen mindestens 125 Delfine gestorben, genaue Zahlen halten die Betreiber unter Verschluß.

Die GRD propagiert seit Jahren tier- und umweltfreundliche Delfinbeobachtungstouren, die in der Regel sogar preisgünstiger sind als der mit bis zu 199 Dollar besonders teure Besuch der "Dicovery Cove". "Nur in der freien Wildbahn kann man unter Einhaltung bestimmter Verhaltensregeln Delfine so beobachten und erleben, dass es wirklich zu einem unvergesslichen Erlebnis wird, das aber auch den Delfinen nicht schadet", erklärt die GRD.


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