Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60326 Frankfurt
Rubrik:Naturschutz    Datum: 01.02.2002
Mysteriöses Fischsterben in Kenia
WWF Expertenteam sucht nach den Ursachen
Frankfurt a. M., 01.02.2002
Seit einigen Tagen werden an der Küste von Ostafrika tote Fische, darunter große Arten wie Manta-Rochen und Haie, sowie tote Meeresschildkröten an Land gespült.
Rund 1000 km Küsten sind bereits betroffen. Unerklärlich ist, dass es sich bei den verendeten Tieren nicht nur um boden- und küstennah lebende Arten, wie Oktopusse und Aale handelt, sondern auch um Hochseefische. Der WWF vermutet, dass die Meerestiere möglicherweise durch eine rätselhafte plötzliche Vermehrung toxischer Algen vergiftet werden.

Die ökologischen, sozialen und wirtschaftlichen Folgen der Katastrophe sind enorm.
"Ein derart großes Fischsterben wurde in Ostafrika noch nie beschrieben. Seit dem letzten Auftreten von El Niño im Jahr 1998 wurde von zwei ähnlichen Fällen in Somalia berichtet, die aber nicht dieses Ausmaß erreichten.", berichtet Julie Church, Expertin des WWF, die in Kenia das nationale Um-weltschutzprogramm für die marine Region leitet.
Der Tod der Meerestiere hat neben den großen ökologischen Auswirkungen weitreichende soziale und wirtschaftliche Folgen.

Der WWF arbeitete gemeinsam mit den lokalen Behörden und Forschungseinrichtungen am "Kiunga Na-tional Reserve Program", zusammen.
Ziel diese Programms ist es, den industriellen Fischfang einzudämmen und die lokale Fischerei zu fördern, um sowohl die reiche Biodiversität der Küstenregionen als auch die Eigenständigkeit der ländlichen Fischfangkommunen zu erhalten.

Die WWF-Fachleute, die mit der Untersuchung betraut sind, haben bislang keine ausreichende Erklärung für die Katastrophe gefunden.
Das Auftreten einer "Red Tide" genannten Massenblüte giftiger Algen - die die Meeresoberfläche rotbraun färben - kommt normalerweise nur bei warmen, ruhigem und nährstoffreichem Wasser vor.
Die See vor Kenia ist aber derzeit rauh und windig. Daher vermuten die Experten, dass es möglicherweise eine andere Quelle für das tödliche Gift geben könnte.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

30.06.2025
Agrarökologische Praxis Allianz gegründet - Ein wegweisender Schulterschluss für die sozial-ökologische Transformation Stärkung sozial gerechter und ökologisch nachhaltiger Strukturen

"Hohe Wassertemperaturen können ökologisches Gleichgewicht in Gewässern empfindlich stören" Der Rhein hat die Marke von 25 Grad Celsius überschritten

"Kommunen engagieren sich landesweit für Klimaschutz" Zwischenbilanz des Kommunalen Investitionsprogramm Klimaschutz und Innovation (KIPKI) nach einem Jahr: Hundert Projekte bereits umgesetzt

Brisantes Energiewendemonitoring Deutsche Umwelthilfe deckt mit vertraulichem Auftragsdokument geplante Klimaschutz- und Innovationsblockade von Katherina Reiche auf

Nachhaltigkeitslösungen von tec4U-Solutions erhalten TOP 100-Auszeichnung Ranga Yogeshwar würdigt Innovationskraft von tec4U-Solutions im Rahmen des Mittelstands-Summits


Kleidung clever nutzen Neues Themenheft der VERBRAUCHER INITIATIVE


29.06.2025
Klima-Allianz Deutschland warnt Untätigkeit beim Klimaschutz könnte Deutschland 33 Milliarden Euro kosten

27.06.2025
AbL kritisiert Rollback in der Agrarpolitik Langfristige Perspektive für Landwirtschaft, Natur und Tiere braucht mehr als Bürokratieabbau

Ist Völkerrecht noch das Recht der Völker? Macht sich die UNO selbst überflüssig?

Zweifelhafter Handel mit seltensten Tieren unter dem Deckmantel des Artenschutzes Pro Wildlife kritisiert Rolle Deutschlands bei fragwürdigen Deals

26.06.2025
Der Krötennachwuchs ist da Jetzt achtsam sein

50 Jahre CITES: Erfolge und Versäumnisse beim Kampf gegen das Artensterben Forderung nach mutigeren Schritten zum Jubiläum der wichtigsten Artenschutzkonvention

Für eine nachhaltige Zukunft und stabile Märkte AöL plädiert für Erhalt des Naturwiederherstellungsgesetzes

Klimaklage BUND und SFV legen bei Verfassungsbeschwerde nach

Umfrage deckt auf: Bauernhofkatzen oft vernachlässigt Deutscher Tierschutzbund fordert sofortige Maßnahmen gegen das stille Leid auf dem Land

Klimaverhandlungen in Bonn Noch keine gemeinsame Vision für erfolgreiche Weltklimakonferenz

75 Jahre Deutscher Naturschutzring 75 Jahre gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft

Was unserer gefährdeten Demokratie helfen kann Lesenswerte Beiträge und Debatten-Anregungen in der neuen Ausgabe der ÖDP-Zeitschrift "ÖkologiePolitik".


25.06.2025
"Gerne wieder!" Dialog-Aktion "Hof mit Zukunft" auf landwirtschaftlichen Betrieben mit Rekord-Beteiligung

Aufklärungs-App Deutscher Gründerpreis für Schüler:innen geht an das Team "Intima" aus Eschwege