![]() Auch im Jahr 2002 müssen noch Flächen wiederaufgeforstet werden, auf denen der Orkan den Wald zerstört hat. Um die Pflanzarbeiten zur Wiederbewaldung unterstützen zu können, erneuerten die Stiftung Wald in Not und die Forstkammer Baden-Württemberg ihren Spendenaufruf. Sie bitten Mitbürger und Unternehmen um Unterstützung, um vor allem kleineren waldbäuerlichen Familienbetrieben beim Wiederaufbau des Waldes helfen zu können. Denn auf diese Waldbauern kommen in den nächsten Jahren nur Kosten zu. Nicht nur die niedrigen Holzpreise, sondern auch die Borkenkäferfolgeschäden und die Kosten für die Einlagerung des Holzes sind in den kommenden Jahren eine große finanzielle Belastung. Die staatlichen Hilfen reichen nicht aus, um die Schäden und die Aufwendungen für die Wiederaufforstung vollständig zu decken. Mit den Spenden will die Stiftung Wald in Not vor allem Waldbauern im mittleren und nördlichen Schwarzwald helfen, da dort der Schwerpunkt der Orkanschäden liegt. Bisher konnte die Stiftung Wald in Not für die Unterstützung der Wiederaufforstung aus Spenden von Unternehmen und Privatleuten rd. 66.000 Euro zur Verfügung stellen. Weitere Unterstützung ist auch für dieses Jahr bereits zugesagt. Jeder, der durch seine Spende den Wiederaufbau des Waldes in dieser Region unterstützt, leistet auch einen Beitrag dazu, das typische Bild der Ferienlandschaft des Schwarzwaldes zu erhalten, die über Generationen von den Waldbauern gepflegt wurden. Die rasche Wiederaufforstung, vor allem der größeren Flächen, ist notwendig, um die vielfältigen Funktionen des Ökosystems Wald zu erhalten und den Wald zukünftigen Generationen als nachhaltig nutzbare Rohstoffquelle zu sichern. Es ist daher eine wichtige Investition in die Zukunft zum Schutze der Umwelt und des Klimas. Spenden werden erbeten mit dem Stichwort "Lothar" auf das Konto 52100 bei der Sparkasse Bonn, BLZ 380 500 00, oder das Konto 3131 bei der UmweltBank, BLZ 760 350 00. Die Spenden sind steuerlich abzugsfähig. Informationen unter www.wald-in-not.de
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