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In der Rubrik:   
Gesundheit   
Handy-Label notwendig:
Hersteller sollen über Strahlung von Handys informieren
Ulrike Höfken, verbraucherpolitische Sprecherin erklärt:

Wir begrüßen die Bereitschaft der Mobilfunknetzbetreiber, an
der Schaffung eines Handy-Labels mitzuwirken. Die
Information über die Strahlungsintensität der auf dem Markt
erhältlichen Mobilfunkgeräte muss transparenter werden. Das
von Bundesumweltminister Jürgen Trittin vorgeschlagene Label
für strahlungsarme Geräte ist ein deutlicher Schritt in
Richtung vorsorgender Verbraucherschutz und wird zum
vermehrten Kauf strahlungsarmer Geräte sowie mittelfristig
zu einer Senkung der Strahlungsintensität von
Mobilfunkgeräten führen.

Die Verbraucher haben ein Recht darauf zu erfahren, wie hoch
die Strahlungsintensität ihrer Mobilfunkgeräte ist. Die seit
dem 1. Oktober 2001 praktizierte freiwillige
Selbstverpflichtung der Mobilfunkgerätehersteller, die
Strahlungswerte der Handys in ihren Gebrauchsanweisungen
anzugeben, reicht nicht aus, da die Gebrauchsanweisung
üblicherweise erst nach dem Kauf gelesen wird. Die
Strahlungsintensität des jeweiligen Geräts muss bereits beim
Kauf klar erkennbar sein: anhand eines Handy-Labels und
anhand der Angabe des Strahlungswerts auf der Packung.

Verschiedene wissenschaftliche Studien weisen darauf hin,
dass insbesondere eine Gesundheitsgefährdung von Kindern
durch den Gebrauch von Handys nicht ausgeschlossen werden
kann. Dies ist besonders besorgniserregend, da Kinder
zunehmend regelmäßige Handy-Nutzer sind. Mit einem
Warnhinweis auf der Packung soll daher auf die
Gesundheitsgefährdungen insbesondere bei Kindern hingewiesen
werden. Zusätzlich sollen Kinder und Eltern in der
Gebrauchsanleitung über die Möglichkeiten eines
strahlungsarmen Gebrauchs von Mobilfunkgeräten,
beispielsweise auf den Gebrauch von Headsets, informieren.

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