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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Der Spatz - Alternativer Anzeiger für Bayern, D-80999 München
Rubrik:Land und Gartenbau    Datum: 12.12.2001
Nur fairer Bio-Tee ist guter Tee
Tee stammt in der Regel von Plantagen von Norbert Suchanek
Weltweit werden jährlich 2,9 Millionen Tonnen Tee geerntet. Rund die Hälfte dieser Menge ernten die beiden Haupt-Teeanbauländern Indien und China. Das wichtigste Tee-Exportland ist jedoch Sri Lanka, das mit rund 281.000 Tonnen Tee fast seine gesamte Ernte von etwa 305.000 Tonnen jährlich exportiert. Die Tee-Nationen China und Indien hingegen verbrauchen den größten Teil ihrer Produktion im eigenen Land und exportieren "nur" 227.000 Tonnen respektive 201.000 Tonnen in die weite Welt. Die afrikanischen Tee-Länder, hier sind in erster Linie Tansania und Kenia zu nennen, exportieren zusammen über 300.000 Tonnen Tee. Diese Zahlen machen deutlich: Wie Kaffee ist auch Tee ein auf dem Weltmarkt in großen Mengen gehandeltes Produkt aus der sogenannten Dritten Welt. Doch anders als Kaffee, der meist (noch) von Kleinbauern angebaut wird, stammt der meiste Tee von großen Plantagen.

Der Grund dafür liegt wahrscheinlich daran, daß alle wichtigen Tee-Exportländer ehemalige Kolonien des britischen Empires sind, das den Teehandel einst im gewinnträchtigen Monopol betrieben hatte. Das sogenannte britische Teehandelsmonopol ist allerdings seit 1834 gebrochen. Heute bestimmen Angebot und Nachfrage des Weltmarkts weitestgehend die Preise - und die sind in der Regel im Keller. Wie beim Kaffee sind deshalb auch beim Tee eine ökologische Anbauweise und ein fairer Handel gleichermaßen wichtig. Denn niedrige Preise werden meist immer auf das schwächste Glied abgewälzt. Im Falle der Teeplantagen sind dies die Teepflückerinnen und Plantagenarbeiter.

Ein Aufpreis für ein besseres Leben

Tees mit dem bekannten "Transfair-Siegel" haben deshalb einen Aufpreis von mindestens 1 bis 2 DM je Kilogramm. Dieser Aufpreis solle laut TransFair in erster Linie dazu dienen, die Position der Pflückerinnen und Arbeiter auf den Teeplantagen zu stärken. "Daher dürfen die Aufschläge ausschließlich zur Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Plantagenbelegschaft und ihrer Angehörigen verwendet werden", schreibt der Verein zur Förderung des Fairen Handels mit der Dritten Welt (TransFair).

Wer biologisch angebauten und fair gehandelten Tee kauft, beruhigt damit übrigens nicht nur sein Gewissen. Immer wieder zeigen Tests: Fairer Bio-Tee ist in der Regel auch gesünder und schmackhafter, weil rückstandsarmer als konventioneller, mit Hilfe chemischer Gifte erzeugter Tee.

Weitere Infos zum Thema Tee gibt's im Internet unter www.transfair.org und auch unter www.tee.de (eine durchaus informative Website eines bekannten deutschen Teehändlers).


Schwarzer Tee sorgt für saubere Zähne - Grüner Tee für ein gesundes Herz

US-amerikanische Mediziner haben nun herausgefunden: regelmäßiger Schwarztee-Konsum senkt das Risiko für Zahnkaries. Die Tee-Inhaltsstoffe, sagen die Forscher, stoppen das Wachstum säurebildender Bakterien im Zahnbelag, die für die Entstehung von Karies verantwortlich seien. Wie die Forscher feststellten, hemmt Schwarztee auch das bakterielle Enzym Glycosyltransferase, das verzehrten Zucker in eine klebrige Haftsubstanz umwandelt, mit der Zahnbelag an den Zähnen festklebt.

Die Untersuchungsergebnisse aus den USA bestätigen eine frühere Studie schwedischer Wissenschaftler, nach der Mundspülungen mit schwarzem Tee die Entstehung von Zahnbelägen deutlich vermindere. Japanische Forscher wiederum haben schon vor Jahren dem Grünen Tee eine positive Wirkung auf die Zahngesundheit bescheinigt. Grüner Tee soll außerdem eine Gerbsäure enthalten, die das Zellwachstum von Krebstumoren hemmen kann. Dieselbe Gerbsäure aus Grünem Tee habe auch eine positive Wirkung auf das menschliche Herz-Kreislauf-System, in dem es die Vermehrung von sogenannten glatten Gefäßmuskelzellen verhindern und damit einem Herzinfarkt vorbeugen kann.



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