![]() folgende umweltrelevanten Punkte stehen: * Europäische Lebensmittelbehörde; * Elektromagnetische Felder; * WHO-Rahmenkonvention über die Eindämmung des Tabakkonsums. Europäische Lebensmittelbehörde Die Kommission wird den Ministerrat über den Stand der Verhandlungen zwischen Europäischem Parlament und Europäischem Rat über eine EU-Lebensmittelbehörde informieren. Diskutiert wird derzeit vor allem über die Zusammensetzung des Vorstandes ("board of directors"). Im Gegensatz zu anderen EU-Behörden sollen der geplanten EU-Lebensmittelbehörde jeweils vier statt einem Vertreter der Mitgliedsstaaten und der Kommission angehören. Dazu kommen vier Vertreter aus dem Bereich Verbraucherschutz und Wirtschaft. Außerdem wird wahrscheinlich diskutiert werden, unter welchen Bedingungen in Zukunft die Information der Öffentlichkeit vorgesehen ist. Während das Europäische Parlament auf eine größtmögliche Transparenz hinarbeitet, sieht der Rat die Effizienz der Behörde durch eine zu große Transparenz gefährdet. Der Abstimmungsprozess über die Einrichtung einer Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit soll bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Die Entscheidung über den Sitz der neuen Behörde soll von den Staats- und Regierungschefs (voraussichtlich) auf dem EU-Gipfel in Laeken im Dezember geklärt werden. Elektromagnetische Felder Die Europäische Kommission wird die Gesundheitsminister/innen über den Stand der Arbeiten zu Elektromagnetischen Feldern im Wissenschaftsausschuss der Kommission ("Scientific Steering Committee") unterrichten, der derzeit an einer Stellungnahme zu Elektromagnetischen Feldern arbeitet. Der Deutsche Naturschutzring (DNR) fordert, dass die bisher erreichten Schutzstandards gegen Elektrosmog keinesfalls verwässert werden dürfen. Eine vermehrte Elektrosmog-Belastung der Bevölkerung sollte durch strenge Normen und Schutzstandards vermieden bzw. reduziert werden. WHO-Konvention zur Eindämmung des Tabakkonsums Die Kommission wird den Rat über die Verhandlungen zur Rahmenkonvention über die Eindämmung des Tabakkonsums der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 22. November in Genf informieren ("Framework Convention on Tabacco Control (FCTC)"). Neben Gesundheitsaspekten sind auch Steuern und Subventionen Thema der Verhandlungen (tobacco.who.int/en/fctc/index.html). Weitere Informationen: 1. Anja Köhne, TELEFON 0170 / 3202 503, TELEFON 030 / 4433 91-39 Claudia Kabel, TELEFON 030 / 4433 91-40 Wir können Ihnen weitere Kontakte zu allen angesprochenen Einzelthemen nennen. 2. EU- und nationale Regelungen zu Elektrosmog: Bernd Reiner Müller, TELEFON: 05232 / 92 90 45 DNR Pressehintergrundinformation zur EU-Politik Die EU-Koordination des DNR bietet zu den EU-Ministerratssitzungen sowie zu anderen tagespolitischen Ereignissen der EU Presse-Hintergrundinformationen aus deutscher und umweltpolitischer Sicht an. Der diesbezügliche Journalistenverteiler (Email und Fax) wird derzeit ausgebaut; Interessenten melden sich bitte unter anja.koehne@dnr.de bzw. claudia.kabel@dnr.de oder unter 030 / 4433 91-40 oder -39. Informationen zur EU-Umweltpolitik bietet außerdem unser Monatsheft "DNR EU-Rundschreiben" sowie unsere Homepage unter www.dnr.de/neu/dnr_news/index_en.htm. Weitere Informationen finden Sie unter www.dnr.de/eu-koordination.
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