Essen & Trinken
Gesundheit & Wellness
Mode & Kosmetik
Büro & Unternehmen
Job & Karriere
Umwelt & Naturschutz
Energie & Technik
News
Service
News
kostenlos
abonnieren
Mediadaten
Login
für Kunden
Premium-Zugang
Kontakt
News
Info
Über
News
weitere
News
Nachhaltig Wirtschaften
Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung
Forum
Diskutieren Sie mit!
Infrarotheizung Kosten und Wärmewirkung
(17.04.2019 11:18:08)
Demo in München am 06.10.2018
(25.09.2018 18:15:12)
Das freut mich
(14.06.2018 13:20:31)
Ostern: Eier aus artgerechter Haltung oder vegane Alternativen
(23.03.2018 12:01:30)
Infrarotheizung Fan
(14.11.2017 09:09:49)
HOME
|
Top-Nachrichten
|
alle Nachrichten
Hier finden Sie laufend aktuelle
Nachrichten
aus dem Themenbereich Ökologie.
Stichwort
Art
Alles
Artikel freie Autoren
Artikel Unternehmenszeitschrift
Artikel Verbandsorgan
Artikel Zeitung/Magazin
Artikelangebot
Diplomarbeit
Dissertation
Editorial
Filmclip
Interview
Kurzmeldung/Ankündigung
Pressemeldung Behörde
Pressemeldung Partei
Pressemeldung Unternehmen
Pressemeldung Verband/Verein
Produktinformationen
Reportage
Rezension
Satire/Humor
Stellenangebot
Studie
Wissenschaftlicher Beitrag
Diskutieren
plus
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit
ECO-News
, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.
ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Parabel GmbH, D-13187 Berlin
Rubrik:
Energie
Datum:
09.11.2001
Große thermische Solaranlagen werden wirtschaftlich
Bei großen Solarwärmeanlagen nach den so genannten Neuen Standards handelt es sich erstmals um standardisierte Solaranlagen mit Kollektorflächen über 20 Quadratmeter, die sowohl zur Warmwasserbereitung als auch zur kombinierten Heizungsunterstützung eingesetzt werden. Sie stellen einen Entwicklungsschritt dar, der sich bei Kleinanlagen schon in den letzten Jahren vollzogen hat: vom Warmwasser- zum Kombisystem. Inzwischen sind die ersten Betriebsergebnisse der sechs Anlagen in Berlin ausgewertet.
Was bei den Kleinanlagen der Kombispeicher übernommen hat, übernimmt bei den Großanlagen nach den Neuen Standards eine speziell entwickelte Wärmeübergabestation mit einem integrierten Prozessregler. Die angeschlossenen Komponenten wie Kollektorfeld, konventioneller Wärmeerzeuger und Pufferspeicher können in einem ökologischen Mix aufeinander abgestimmt werden und verschmelzen zu einer Energieanlage mit zwei Wärmeerzeugern. Die gesamte Energieanlage lässt sich per Datenfernübertragung am Computer steuern.
Wohnbaugesellschaft baut Solaranlagen
Von dem Konzept überzeugen ließ sich die Wohnungsgenossenschaft Merkur e.G. Sie hat einen Bestand von 1.800 Wohnungen in verschiedenen Stadtteilen Berlins. Hauptsächlich 1963 in Montagebauweise errichtete vier- bis fünfgeschossige Plattenbauten des Typs QP. Die Gebäude wurden mit Fernwärme beheizt, die Warmwasserbereitung erfolgte über dezentrale Gasthermen im Durchlaufprinzip.
Im Zuge der Sanierungen erhielten die Gebäude eine komplette Außendämmung der Fassade, der Kellerdecke und der obersten Geschossdecke. Sämtliche Fenster wurden ausgetauscht und die Fernwärmestation erneuert. Die Genossenschaft ließ die dezentrale Warmwasserbereitung mit Gas auf eine zentrale Versorgung mit Fernwärme umstellen und diskutierte den Einsatz thermischer Solaranlagen. Inzwischen werden sechs Merkur-Gebäude mit durchschnittlich 45 Wohneinheiten und einer Wohnfläche von 60 Quadratmetern pro Wohnung mit Solarwärme versorgt.
Das entscheidende Kriterium für die Auslegung der Kollektoren war der Warmwasserverbrauch. Der gemessene Verbrauch belief sich auf 25 Liter pro Person und Tag. Die durchschnittlich installierte Kollektorfläche beträgt 43 Quadratmeter - etwa ein Quadratmeter je Wohneinheit. Die angegebene Kollektorfläche führte zu einer Auslastung von 56 Litern Warmwasser je Quadratmeter Kollektorfläche. Dies sichert hohe Systemnutzungsgrade und vermeidet bis heute Stillstände im Kollektorkreislauf.
Gute Betriebsergebnisse
Der durchschnittlich am Solarkreis gemessene Ertrag aller sechs Anlagen betrug 460 Kilowattstunden pro Quadratmeter Kollektorfläche und Jahr. Der durchschnittliche Heizenergiebedarf beträgt 74 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr und 33 Kilowattstunden pro Quadratmeter und Jahr für Warmwasser. Das bedeutet eine Einsparung von 18 Prozent gegenüber vergleichbaren Plattenbauten der Wohnungsbaugesellschaft ohne Solaranlage. Gegenüber dem Durchschnitt von über 400 in drei Studien untersuchten sanierten Berliner Liegenschaften sind es sogar 30 Prozent.
Für Mieter einer 60 Quadratmeter großen Wohnung ergibt sich daraus eine Kostenersparnis von knapp 200 Mark pro Jahr. Die mögliche Umlage in den hier betrachteten Gebäuden beträgt unter Berücksichtigung der Fördermittel monatlich 23 Pfennig pro Quadratmeter Wohnfläche oder knapp 170 Mark pro Jahr.
Die guten Erträge der Anlagen - einige erzielten über 500 Kilowattstunden pro Quadratmeter Kollektorfläche und Jahr - sind der konservativen Auslastung geschuldet. Und der Tatsache, dass die Solarerträge wenn möglich ohne Umwege über den Pufferspeichers direkt in die Heizung, Warmwasserbereitung und Zirkulation eingespeist werden. Von Vorteil ist auch das durch die Gebäudedämmung erzielte niedrige Temperaturniveau des Heizungsvorlaufs, das in der Übergangszeit eine bedarfsgerechte Einspeisung der Solarwärme auf Niedertemperaturniveau ermöglicht.
Günstig auf den Solarertrag ausgewirkt hat sich das leicht abgesenkte Temperaturniveau bei der Warmwasserversorgung auf 50 Grad Celsius und die damit verbundenen geringeren Zirkulationsverluste und kleineren Volumina der Warmwasserspeicher (i.d.R. zweimal 200 Liter). Zu guter Letzt hat sich auch die Online-Fernsteuerung der Gesamtanlage im Rahmen der vielschichtigen Serviceleistungen bewährt.
Das Mietrecht begünstigt Solaranlagen
Für die Eigentümer von Wohnraum ist die Frage der Umlagefähigkeit von Investitionen von zentraler Bedeutung. Im Gesetz zur Förderung der Wohnungsmodernisierung und von Maßnahmen zur Heizenergieeinsparung ist folgendes geregelt: "Modernisierung im Sinne dieses Gesetzes ist die Verbesserung von Wohnungen durch bauliche Maßnahmen, die den Gebrauchswert der Wohnungen nachhaltig erhöhen oder die allgemeinen Wohnverhältnisse auf Dauer verbessern." Und weiter: "Bauliche Maßnahmen, die nachhaltig Einsparungen von Heizenergie bewirken, sind insbesondere Maßnahmen ... zur Nutzung von Energie durch Solaranlagen."
Der Gesetzgeber hat die Rechtsposition klar zugunsten der Solarenergie geklärt. Wie hoch ist also die mit der Solaranlage verbundene Erhöhung der Kaltmiete durch die Modernisierungsumlage? Auch hier wir der rechtliche Rahmen durch das Gesetz zur Regelung der Miethöhe klar definiert. "Hat der Vermieter bauliche Maßnahmen durchgeführt, die ...eine nachhaltige Einsparung von Heizenergie bewirken ..., so kann er eine Erhöhung der jährlichen Miete um Elf von Hundert der für die Wohnung aufgewendeten Kosten verlangen."
In den hier untersuchten Objekten ergibt sich für den Mieter eine effektive Warmmietenminderung von knapp 30 Mark pro Jahr oder vier Pfennig pro Quadratmeter Wohnfläche und Jahr. Mit den in den nächsten Jahren zu erwartenden Energiepreissteigerungen wird sich dieser Vorteil vergrößern. Darüber hinaus rechnen sich die Solaranlagen auch für den Vermieter. Niedrigere Betriebskosten und eine innovative Technik bedeuten eine deutlich bessere Vermietbarkeit und somit stabile Einnahmen für den Eigentümer.
von Marc-O. Thiem
Technische Planung: Firma Parabel, Dipl.-Ing. Jürgen Will, T 030/481601-15, will@parabelnet.de,
www.parabelnet.de
Marketing & Montage: Firma PST, Dipl.-Kfm. Marc-O. Thiem, T 030/8450945-1, thiem@pstsolar.de,
www.pstsolar.de
Gütesiegel: DGS-Landesverband Berlin Brandenburg, Dipl.-Ing. Phillip Spitzmüller, T 030/757023-10, philipp.spitzmueller@dgs-berlin.de,
www.dgs-berlin.de
Diskussion
Login
Kontakt:
Parabel GmbH
Email:
h.ruletzki@parabelnet.de
Homepage:
http://www.parabelnet.de
Druckausgabe
Aktuelle News
RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen
09.05.2025
Die Rolle von Energieeffizienz bei der Immobilienbewertung
Energieeffiziente Gebäude hingegen bieten eine höhere Investitionssicherheit
08.05.2025
Kein Abschuss von Wölfen nach dem Rasenmäherprinzip!
EU-Abgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) fordert besseren Herdenschutz statt Zerstörung von Wolfsrudeln
Kein Zusatz-Geld an Tesla und Elon Musk
ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa will keine Verrechnung der Emissionsgrenzwerte mit zugekauften E-Auto-Zertifikate
07.05.2025
Baum der Gemeinschaft: Die Linde ist Heilpflanze des Jahres
Rezepte und Anwendungen für Gesundheit, Kosmetik und Küche
06.05.2025
Gelebte Nachhaltigkeit - auch über die Unternehmensgrenzen hinaus
Gespräch mit Andreas Keck von Paragon - Podiumsdiskussion zum Thema beim CustomerCommunicationsDay am 15. Mai in Frankfurt
Merz' Kanzlerwahl: Fehlstart ins Regierungsamt
ÖDP: Neuer Regierungschef in Deutschland "kein Kanzler fürs Volk"
Mondelez International macht weitere Fortschritte bei der Umsetzung der "Snacking Made Right"-Prioritäten
Veröffentlichung des "Snacking Made Right"-Nachhaltigkeitsreports für das Geschäftsjahr 2024
05.05.2025
Gentechnik-Trilog: Wahlfreiheit für Verbraucher und Betriebe sichern!
Bio-Branche erinnert Politik an ihre Verantwortung
Englisches Storchendorf ausgezeichnet
Störche zurück auf der Insel
Neue Branchenumfrage untersucht Arbeitssituation in der Fahrradwirtschaft
Zielgruppe der Umfrage sind alle Personen, die beruflich mit dem Thema Fahrrad zu tun haben
Versäumnisse korrigieren - ohne die Energiewende zu bremsen
Aus Sicht der bayerischen Erneuerbaren-Branche enthält der Koalitionsvertrag sowohl erfreuliche, als auch besorgniserregende Botschaften
04.05.2025
1200 Menschen demonstrieren in Reichling gegen Gasbohrungen in Bayern
Umweltschutzorganisationen fordern von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Stopp der Gas-Projekte.
03.05.2025
Weltrekord bei Militärausgaben
Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?
02.05.2025
GROHE Water Insights 2025
Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten - und unterschätzen ihren Verbrauch
Vom Feld in die Tonne? Nicht mit uns!
Slow Food Deutschland setzt sich für mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein und engagiert sich mit eigenen Projekten für die Reduzierung von Foodwaste
Ressourcen für das Jahr 2025 aufgebraucht
Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Kreislaufwirtschaft im Baubereich
EWKFonds: UBA sieht 2025 von Prüfpflicht bei Mengenmeldung ab
Meldefrist für Hersteller verlängert bis zum 15. Juni 2025
Die immensen Kosten des Klimawandels erfordern "Handeln statt Palavern"
Naturschutzpartei ÖDP mahnt neue Regierung zu konkreter Aktion, damit Menschen und Wirtschaft nicht weiter für Fehler falscher Klimapolitik bezahlen.
30.04.2025
Richtig lüften - der Frische-Kick für die Wohnung
Umbau der Tierhaltung ist mit höheren Kosten verbunden
AbL zur Äußerung des designierten Landwirtschaftsministers Rainer bezüglich der Fleischsteuer