![]() Öko-Möbel sind Nischenprodukte mit einem stabilen Markanteil von immerhin 8-10% in der Vergangenheit. Dieser kleine Anteil könnte aber ausgebaut werden, wenn Hersteller und Vertreiber Trends rechtzeitig erkennen - und mitbestimmen. Dazu bedarf es: Konzentration, Bündelung von Informationen an zentraler Stelle. Beim Europäischen Verband ökologischer Einrichtungshäuser/ÖkoControl laufen die Marktbeobachtungen von mittlerweile fast 100 Einzelhändlern zusammen. Diese Erfahrungen zeigen: der Kauf eines Öko-Möbels ist heute kein Bekenntnis zu aktivem Umweltschutz und sozialer Umgestaltung mehr. Heute zählen für den Öko-Kunden neben selbstverständlicher gesundheitlicher Unbedenklichkeit des Möbels und Preiswürdigkeit vor allem das Design des Produktes. Hier setzt die Arbeit des Verbandes an, genauer: seiner dafür ins Leben gerufenen Servicegesellschaft ProÖko. Sie greift aktiv in das Marktgeschehen ein. ProÖko entwickelt gemeinsam mit Möbelproduzenten neue ökologische Produktlininen und stellt sie erstmals dem Handel zur Verfügung. Ihre Gesellschaft für Qualitätsstandards ökologischer Einrichtungshäuser arbeitet zusammen mit Herstellern und Zulieferern an der permanenten Verbesserung der Werkstoffqualitäten, z.B. formaldehydfreie Tischlerplatte oder Sperrholz in einwandfreier ökologischer Ausführung. Im Sommer 2001 wurde dem verbandseigenen Güte-Siegel 'ÖkoControl' von der renommierten Fachzeitschrift ÖkoHaus in den Kategorien Möbel und Matratzen jeweils das Prädikat 'empfehlenswert' verliehen - eine Auszeichnung, an der gesundheitsbewußte Verbraucher gewohnt sind, sich zu orientieren. ProÖko führt aber auch Möbelproduzenten mit Hochschulen und jungen Designern zusammen, um gemeinsam innovative Produkte für den Markt von morgen zu schaffen. Diese Kooperationen unter der Schirmherrschaft von ProÖko stellen die Frage: 'was ist ökologisches Design' neu - und beantworten sie sowohl mit den klassischen nachwachsenden Rohstoffen wie Massiholz als auch mit den aktuellsten Entwicklungen im Bereich Naturfaserverbundstoffe und Recyclingwerkstoffe. Ein weiter Schritt nach vorn, denn um wirklich einen Beitrag zur Ökologie zu leisten, ist ein möglichst geringer Einsatz problemlos zu entsorgender Materialien oberstes Gebot. Neue Materialien, mit denen aufgrund ihrer Eigenschaften für Designer jetzt Formgebungen möglich sind, die bisher Kunst- und Schaumstoffen vorbehalten waren. In den Köpfen von Handel, Herstellern und Verbrauchern muß, um diese Entwicklungen langfristig am Markt durchzusetzen, Basisarbeit geleistet werden. ProÖko bietet dafür ein Forum mit Austellungen und PR. Die starke Besucher-Frequenz der jährlichen Passagen-Präsentation während der Kölner Möbelmesse z.B. zeigt, daß der neue Ansatz für Design und Ökologie auch angenommen wird. Das mittel- bis langfristige Konzept heißt: neuen Kundenkreisen die Schönheit, Modernität und Progressivität ökologischer Möbel näherzubringen - ob im klassischen Massivholz oder in den neuesten alternativen Materialien. Öko macht vieles möglich! Kontakt und weitere Informationen: ProÖko Servicegesellschaft ökologischer Einrichtungshäuser mbH, Margit Mederer, Subbelrather Str. 24, 50823 Köln. email: info@pro-oeko.com internet: www.oeko-control.de
Artikel drucken Fenster schließen |