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Land und Gartenbau   
Agrarwende als Modellversuch?
Den von Bundeslandwirtschaftsministerin Renate Künast vorgestellten Wettbewerb "Regionen aktiv - Land gestaltet Zukunft" bewertet der WWF Deutschland als grundsätzlich positiv. Bei diesem Wettbewerb werden Regionen ausgewählt, die eine nachhaltige ländliche Entwicklung besonders aktiv und innovativ in die Tat umsetzen. Der Wettbewerb soll damit zu einem Anstoß für die Agrarwende werden.

Er wird drei Jahre lang laufen und in dieser Zeit zehn bis 15 Regionen bundesweit mit Zuschüssen von bis zu drei Millionen DM jährlich bei der Umsetzung ihrer Zukunftsvisionen unterstützen.

Der WWF begrüßt diese Aktion, fordert die Bundesministerin aber auf, zu gewährleisten, dass die so begonnene Entwicklung nicht in den Ansätzen steckenbleibt. "Es ist wichtig, daß die Modellregionen eine langfristige und finanziell abgesicherte Perspektive bekommen. Nur dann können Landwirtschaft, Naturschutz und ländliche Entwicklung zusammen wachsen", so Imke Lübbeke, Landwirtschaftsexpertin beim WWF Deutschland. Entscheidend sei es auch, daß aus der Initiative von Renate Künast Lehren für die Weiterentwicklung der Agrarpolitik gezogen würden und die Agrarwende nicht im Modell stecken bleibe.
Um dies voran zu treiben, fordert der WWF die Ministerin auf, die "Gemeinschaftsaufgabe für Agrarstruktur und Küstenschutz" auf nationaler Ebene weiter zu reformieren.

Weitere Informationen:
Imke Lübbeke, Referat Landwirtschaft, Tel.: 0171 8315105

Jörn Ehlers, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0 69/7 91 44-1 45, Fax: -1 16


 
Quelle: Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60326 Frankfurt
http://www.wwf.de
info@wwf.de
    

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