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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Dipl.-Ing. Wilhelm Christian Koch Architekt, D-36100 Petersberg
Rubrik:Energie    Datum: 04.09.2001
Die beste Energie ist die Energie die nicht benötigt wird
Energetische Altbaumodernisierung mit Agenda 21-Gebäudepass Gebäudeumrüstung zum Niedrigenergiehaus
Der Agenda 21-Gebäudepass

Ein Hilfsmittel zur Feststellung der Umweltverträglichkeit an bestehenden Gebäuden.

Was ist die Agenda 21 ?

Agenda 21 ist ein lateinischer Begriff und bedeutet im heutigen Sprachgebrauch so viel wie Arbeits- und Aktionsprogramm für das 21. Jahrhundert.

Dieses Aktionsprogramm wurde von 178 Unterzeichnerländer einschl. der Bundesrepublik Deutschland auf dem Erdgipfel in Rio de Janeiro 1992 beschlossen und beinhaltet eine nachhaltige, umweltfreundliche Entwicklung des Gemeinwesens und der Wirtschaft im Einklang mit der Natur.

Der Klimaschutz ist ein Teil dieses Programms woraus hervorgeht, dass zum Schutz des Erdklimas eine immense Reduzierung des CO2-Ausstoßes in Zukunft erfolgen muss.

Was ist ein "Agenda 21-Gebäudepass" ?

Der "Agenda 21-Gebäudepass" ist zum Erreichen der CO2-Reduzierung im Gebäudebereich ein hervorragendes Hilfsmittel für jeden Hausbesitzer.

Es wird damit ein Haustest durchgeführt, der Aufschluss über das Gesamtgebäude und ihre Bewohner hinsichtlich der CO2-Emission und des Wasserverbrauchs gibt.

Er ist für alle beheizten Gebäude z.B. Wohnhäuser, Büros, Schulen, Kindergärten, Läden usw. einsetzbar.

Zum Ablauf:

In das in unserem Büro anzufordernde Datenerfassungsblatt trägt der Hausbesitzer seine Verbrauchs- und Gebäudedaten ein und sendet uns dieses wieder ausgefüllt zu. Anhand der Hausdaten erfolgt durch unser Büro eine Umweltverträglichkeitsprüfung des Gebäudes durch Berechnung des jährlichen CO2-Ausstoßes und der Bewertung aller Daten in einem Punktesystem.

Jeder einzelne Verbrauchswert wird weiterhin mit dem Bundesdurchschnitt verglichen, im Sinne der Agenda 21 beurteilt, und es werden Verbesserungs-
vorschläge unterbreitet. Alle Ergebnisse werden im "Agenda 21-Gebäudepass" dargestellt und dem Hausbesitzer zugesandt.

Die Erstellung des "Agenda 21-Gebäudepasses" erfolgt durch unser Büro zum Festpreis je nach Größe des Gebäudes.

Vorteil:

Der Hausbesitzer sieht auf einen Blick, wo die Verbrauchswerte zu hoch liegen und Änderungen erfolgen sollten. Der "Agenda 21-Gebäudepass" dient außerdem als Grundlage für eine evtl. gewünschte Vorort-Beratung.

Was ist eine Vorort-Beratung?

Wie niedrige Verbrauchsdaten im einzelnen erreicht werden können, ist in einem zweiten Schritt durch eine Vorort-Beratung am betreffenden Gebäude zu klären.

Hier werden die vorhandenen Gebäudeteile und das Heizsystem aufgenommen und sinnvolle Änderungsvorschläge zur Energieeinsparung unterbreitet.

Wir sind mit unserem Ingenieur- und Architekturbüro für energieeffizientes Bauen in der Lage, nach Absprache mit dem Hausbesitzer wirtschaftlich sinnvolle Maßnahmen zur Verbesserung des Klimaschutzes auszuarbeiten, die Planung durchzuführen und die Bauausführung zu überwachen.

Durch unsere Mitgliedschaft im Allgemeinen Energieverein (AEV) und in der Architektenkammer können wir bundesweit qualifizierte Energieberater und Architekten dem Hausbesitzer vorschlagen, die die Vorort-Beratung am Standort des Gebäudes durchführen können. Das geschieht aus umweltschonenden Gründen dann, wenn der Gebäudestandort zu weit von unserem Büro entfernt ist. Der erste Schritt "Agenda 21-Gebäudepass" wird jedoch immer von unserem Büro durch-
geführt.

Je früher eine Haus-Diagnose und eine energetische Gebäudesanierung durchgeführt wird, desto schneller regeneriert sich das angeschlagene Erdklima. Außerdem bleibt die Heizkostenrechnung auch dann noch bezahlbar, wenn die Ökosteuer erhöht wird.

Ganzheitliche Planung mit Qualitätskontrolle

Um eine energetisch effiziente Gebäudesanierung durchzuführen, ist eine ganzheitliche Planung für das Gebäude erforderlich. Nach der Auswahl der Baustoffe, Bauteile und Haustechnik erfolgt eine Einweisung der ausführenden Firmen an der Baustelle.

Eine kontinuierliche Bauüberwachung, damit der energetische Effekt auch in der Praxis eintritt ist Voraussetzung.

Um das Planungsziel zu erreichen, führen wir begleitend zu der Bauausführung zwei
Qualitätskontrollen durch.

1. Vor den Ausbauarbeiten wird eine Dichtigkeitsprüfung des Gesamtgebäudes vorgenommen (Blower-Door-Test). Somit wird gewährleistet, dass die für eine kontrollierte Raumbelüftung erforderliche Gebäudedichtigkeit eingehalten wird.

2. Nach ein- bis zwei Heizperioden wird von uns vorgeschlagen, für das sanierte Gebäude einen erneuten Test mit dem Agenda 21-Gebäudepass durchführen zu lassen. Durch einen Vergleich mit dem anfangs erstellten Gebäudepass ist somit leicht festzustellen, wie viel Energieeinsparung durch die Sanierungsmaßnahme in der Praxis erreicht worden ist.

Bei unserem ganzheitlichen Sanierungskonzept besteht immer am Anfang und am Ende jeweils ein Gebäudetest mit dem "Agenda 21-Gebäudepass".

Mit diesen Qualitätskontrollen und entsprechenden energetischen Sanierungs-
maßnahmen kann ein Altbau zu einem Niedrigenergiehaus umgerüstet werden.
Bei Anwendung des von uns entwickelten Wärmerückgewinnsystems, wo die häusliche Abwärme größtenteils wieder zurückgewonnen wird, kann dabei die Heizenergieeinsparung bis zu 90 % betragen.

Finanzierung der Sanierungsmaßnahmen

Zur Zeit besteht ein bundesweites Förderprogramm zur Förderung solcher Maßnahmen. Der Zinssatz für ein Baudarlehen beträgt z.Z. 3,3%. Um dieses Darlehen in Anspruch zu nehmen, muss von uns der Nachweis erbracht werden, dass durch die Sanierung pro m² Wohnfläche im Jahr 40 kg CO2 eingespart werden.

Durch die enorme Heizkosteneinsparung werden die Zinsen mit dem 2,5-fachen Wert wieder zurückgewonnen. Das bedeutet bei 3,3 % Zinsen als Ausgaben, erhält der Hausbesitzer ca. 8,25 % von den Investitionskosten jährlich über die Heizkosteneinsparung wieder zurück.

Eine energetische Sanierung ist somit immer wirtschaftlich und reduziert den CO2-Ausstoß bis zu 80%.


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