![]() Dipl.-Ing. Helmut Jäger, Solvis-Geschäftsführer, verwies in seiner Begrüßung auf das immer noch schlummernde Potenzial im Solarthermiemarkt. Die solaren Zukunftsvisionen von Solvis umfassen eine Steigerung der installierten Kollektorfläche von einer Million Quadratmeter in 2001 auf zehn Millionen Quadratmeter im Jahre 2010. Vorraussetzung: die Rahmenkonditionen müssen stimmen. Mit der Beschlussfassung der Energieeinsparverordnung (EnEV) sei ein Schritt in die richtige Richtung getan. Um so mehr zeigte sich Jäger enttäuscht über die jüngst erfolgte unerwartete Kürzung der Fördermittel für Solarthermie. Hier forderte er eine Nachbesserung der bestehenden Gesetzeslage: "Nur mit der richtigen Mischung aus Anreizen und gesetzlich vorgeschriebenen Mindeststandards investieren die Verbraucher in eine umweltschützende Solaranlage - und stützen damit den Klimaschutz." Um die Förderung auch 2002 kontinuierlich fortzusetzen, plädiert Solvis für eine Aufstockung der Mittel im Marktanreizprogramm für 2002. Die Fortschreibung der diesjährigen Steigerung der Antragszahlen ergäben einen Bedarf von etwa 500 Mio. DM für Sonnenkollektoren. Jäger: "Es muss sich auch weiterhin lohnen auf die Solarenergie zu setzen". Der Bundesumweltminister versprach, sich für eine Rücknahme der letzten Kürzungen einzusetzen. Beeindruckt zeigte Trittin sich nicht nur von diesen klaren Vorstellungen der Solarunternehmer, sondern auch vom Baufortschritt der neuen Werksanlage. Solvis errichtet derzeit ein neues Produktions- und Verwaltungsgebäude als nachhaltige "Nullemissionsfabrik" mit einem Investitionsvolumen von 16 Mio. DM. Hier sollen ab 2002 mehr als 50 neue Arbeitsplätze entstehen. Das von dem Bochumer Architektenehepaar Banz und Riecks entworfene Projekt ist in der geplanten Größe und mit seinem integralen Gebäude- und Technikkonzept bundesweit einmalig.
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