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Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Umweltstiftung WWF - Deutschland, D-60591 Frankfurt
Rubrik:Naturschutz    Datum: 29.07.2001
Island bei den Walen am Katzentisch
nach langen zähen Verhandlungen stimmten die Vertragsstaaten der Internationalen Walfang Kommission IWC am ersten Tag der Londoner Konferenz gegen den Antrag Islands, dem Bündnis unter Vorbehalt wieder beitreten zu wollen. Stattdessen wurde dem nordatlantischen Inselstaat mit 19:15 Stimmen nur der Beobachterstatus eingeräumt.

"Kein wirklicher Erfolg für den Walschutz," kommentiert Roland Melisch, Leiter des
Artenschutzbereichs beim WWF. "Besser wäre eine Einsicht Islands gewesen, konstruktiv an der
IWC mitzuarbeiten, als gleich mit Forderungen beizutreten." Island wird auf der Tagung nun ein Platz
am 'Katzentisch' der Beobachter neben El Salvador, Gabun und Namibia eingeräumt.

Die ehemalige Walfangnation Island wollte mit einem Vorbehalt für die eigene Waljagd wieder Mitglied
der IWC werden und hatte bereits ankündigt, sich auch in Zukunft alle Optionen auf den Walfang offen
zu lassen. Dazu Melisch: "Eine Farce! Dies wäre vergleichbar mit dem Beitritt eines Landes zur
Abrüstungskonferenz, ohne die eigenen Waffenarsenale mit einzubeziehen." Führende isländische
Politiker lehnten sich bereits vor der Konferenz mit der Ankündigung weit aus dem Fenster, zukünftig
nicht nur Minkwale, sondern zusätzlich auch Finn- und Seiwale zu jagen.

Solch eine Entwicklung gleich am ersten Tage lässt Ergebnisse und Ausgang der Konferenz weiterhin
offen. Der WWF fürchtet weiterhin ein Desaster für den globalen Schutz der Wale, wenn sich der
Tiefseegraben zwischen den Extrempositionen der Walfänger und den "Free-Willy Anhängern" nicht
überbrücken lässt. "Uns droht wieder der globale, unkontrollierte Walfang - deshalb kämpft der WWF
als führende internationale Naturschutzorganisation in London für den Erhalt der IWC und für konkrete
Sachergebnisse."

Weitere Informationen:
Roland Melisch, Referent Artenschutz, Tel.: 0171 6257812
Ulrike Bauer, Pressestelle WWF Deutschland, Tel.: 0 69/7 91 44-1 53, Fax: -1 16

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