Solid, das gemeinnützige Solarenergie Informations- und Demonstrationszentrum hat eine "Marktübersicht Solarspeicher" erstellt: Vom Solar-Brauchwasserspeicher, Kombispeicher bis hin zum Pufferspeicher sind alle auf dem deutschen Markt erhältlichen Systeme aufgeführt. Zudem enthält die Broschüre noch eine technische Beschreibung dieser verschiedenen Bautypen. Die fast nicht überschaubare Palette von erhältlichen Speichermodellen überfordert den Laien meist. Zudem ist es immer schwierig anhand von Verkaufsunterlagen stichhaltige Vergleichskriterien herauszufinden. Das solid-Heft soll hier Hilfestellung geben. Neben den erhältlichen Produkten sind alle relevanten Daten aufgelistet: von der Dämmstärke, dem effektiven Speichervolumen bis hin zum Preis ist darin alles zu finden. Gegen Zusendung eines Schecks in Höhe von DM 8.- kann die 20 Seiten starke Übersicht bei solid, Heinrich-Stranka-Strasse 3-5 in 90765 Fürth angefordert werden. Im Internet findet sich die Übersicht unter: www.solid.de. Mit Sonnenhitze kühlen Einen Kühlschrank mit solarem Antrieb entwickelt derzeit die Entwicklungshilfegruppe EG Solar von der Altöttinger Berufsschule zusammen mit der Firma Zeo-Tech. Dieser Solarkühlschrank arbeitet auf Basis der Adsorption (Bindung) von Wasser durch den sandähnlichen Stoff Zeolith. Dieser Kühlschrank, der Sonnenwärme in (Verdunstungs-)Kälte umwandelt, eignet sich besonders für den Einsatz in südlichen Ländern. Weitere Infos bei EG-Solar, Tel/Fax 08623-919923. Ölkonzern setzt auf Sonne Parallel zur rücksichtslosen und umweltschädlichen Ausbeutung von Erdöl vor allem in Nigeria setzt Shell auf das Geschäft mit der Sonne. Shell ist überzeugt, daß erneuerbare Energiequellen im Jahr 2020 zwischen 5 und 10 % des Weltenergiebedarfs decken könnten und daß dieser Anteil bis zur Mitte des Jahrhunderts auf über 50 % ansteigen könnte. Deshalb baut der Ölkonzern auch Solarzellenfabriken und verkauft die Photovoltaik bis nach China. Shell setzt aber ebenso auf Biomasse. Doch in diesem Fall zeigt sich wieder das eher rücksichtslose Gesicht des Konzerns. Er läßt derzeit große Flächen in südlichen Ländern mit artfremden Eukalyptusbäumen in Monokultur aufforsten. Im afrikanischen Kongo hat Shell bereits 42.000 Hektar, in Chile 32.000 Hektar und in Uruguay 23.000 Hektar mit dem schnellwachsenden Eukalyptus bepflanzt. Insgesamt verfügt Shell derzeit weltweit über 200.000 Hektar Anbaufläche für Baumplantagen. Norbert Suchanek
Artikel drucken Fenster schließen |