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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  Stiftung Europäisches Naturerbe - Euronatur, D-78315 Radolfzell
Rubrik:Umweltschutz    Datum: 12.01.2001


Deutschland darf nicht zur Bauerndiktatur werden

Euronatur-Prõsident Hutter: Sonnleitner f³hrt Bauern in das gesellschaftliche und ÷konomische Abseits

Umweltsch³tzer: Besitzer von Massenbetrieben halten f³r sich selbst oft separat andere Tiere

Stuttgart.  "Die starre Haltung von Bauernprõsident Gerd Sonnleitner gegen³ber den j³ngsten Beschl³ssen der Bundesregierung, die Agrarpolitik grundsõtzlich zu õndern und ÷kologische Wirtschaftsweisen stõrker zu f÷rdern, zeigt deutlich, dass die Agrarlobby auf dem besten Weg ist, die Bauernschaft in das gesellschaftliche und ÷konomische Abseits zu f³hren", dies betonte jetzt der Prõsident der internationalen Umweltstiftung Euronatur, Claus-Peter Hutter. Es sei ein Skandal, wenn die Lobbyisten der Bauern, die gerade noch etwas mehr als zwei Prozent der Bev÷lkerung Deutschlands ausmachen, berechtigte Verbraucherinteressen trotz ³berfõlligem Reformbedarf weiterhin ignorieren und lediglich mit mehr Kontrollen an den Symptomen ÷kologischer und ÷konomischer Fehlentwicklungen herumdoktern wollen. Sonnleitner - so Euronatur - erweist den Bauern einen Bõrendienst. Statt bõuerliche Betriebe zu f÷rdern, habe er - ebenso wie sein Vorgõnger Heeremann - der Konzentration auf immer gr÷¯ere Betriebe Vorschub geleistet, welche f³r die Ausbeutung der B÷den und des Grundwassers ebenso verantwortlich seien wie f³r unertrõgliches Tierleid bei den Transporten kreuz und quer durch Europa sowie auch f³r den immer mehr um sich greifenden Artenschwund in vielen Landschaften. "Viele geben es nicht zu, aber es ist ein offenes Geheimnis, dass die Inhaber der Massenbetriebe vielfach f³r sich selbst separat und mit nat³rlichem Futter aufgezogene Rinder, Schweine und H³hner halten und auch die eigenen Kartoffeln anders anbauen als die Massenware, welche als 'Futter f³r's Volk' in den Handel kommt", kritisiert Euronatur-Prõsident Hutter. Die Leidtragenden seien nicht nur die Verbraucher und eine schonungslos ausgebeutete Natur, sondern auch die vielen kleinen und mittleren bõuerlichen Betriebe, denen mit einer solchen Politik nicht gedient sei und die dem von der ³bermõchtigen Agrarlobby erzeugten Druck weichen m³ssten. Der Bauernverband - so fordern die Agrarexperten der Stiftung Euronatur, welche grundsõtzlich die neuen Beschl³sse der Bundesregierung begr³¯t, soll endlich die vielen Angebote der Politik und der Umweltverbõnde auf eine andere Ausrichtung der Agrarwirtschaft annehmen, statt die Verbraucher õhnlich wie in einer Diktatur f³r dumm zu verkaufen.

Bei R³ckfragen:
Stiftung Europõisches Naturerbe (Euronatur)
Konstanzer Stra¯e 22
78315 Radolfzell
Tel. 07732 - 92 72-0, Fax - 22
info@euronatur.org 


Weiterf³hrende Literatur:

Der neue Euronatur-Report zum Thema Lebensmittelsicherheit, Landwirtschaft und Umwelt unter dem Titel "Futter f³r¦s Volk - was die Lebensmittelindustrie uns auftischt" e Verlag Droemer Knaur M³nchen. Zu bestellen bei www.euronatur.org



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