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Presse-Stelle:
Ökologischer Jagdverein e.V., D-88289 Waldburg
Rubrik:
Naturschutz
Datum:
29.06.2001
Gamswild im Oberen Donautal - Schadbild und Perspektive
Konflikte und Lösungsansätze zwischen Naturschutz und Jagd im Naturpark
Fachtagung in Leibertingen am 25. Juni 2001
Die Fachtagung fand statt unter der Federführung des Ökologischen Jagdvereins Baden-Württemberg e.V. in Zusammenarbeit mit den Bezirksstellen für Naturschutz und Landschaftspflege Tübingen und Freiburg, sowie dem Naturschutzzentrum Obere Donau. Der Einladung zahlreich gefolgt waren die staatlichen und privaten Forstverwaltungen, Vertreter aus Naturschutzverbänden, Albverein und den betroffenen Verwaltungsbehörden.
Das Problem:
Gamswild ist eine Schalenwildart mit einem hervorragenden Gesichtssinn. Aus diesem Grunde hält es sich bevorzugt an Stellen auf, die aufgrund ihrer exponierten Lage dieser besonderen Wahrnehmungscharakteristika entgegenkommen. Naturgemäß sind dies auch jene Felsenbereiche, auf denen sich auch im Winterhalbjahr die wärmenden Sonnenstrahlen konzentrieren. Gerade hier überschneidet sich der Lebensraum des Gamswildes mit den höchst sensiblen Biotopen der dortigen reliktischen Trockenvegetation, die durch Tritt, Nährstoffeintrag und Verbiß beeinträchtigt wird.
Die Folge:
Die Auswirkungen der Gamswildpopulation auf die besonders schützenswerten reliktischen Arten hat Dr. Wolfgang Herter im Ergebnis seines 10jährigen pflanzensoziologischen Monitorings eindrucksvoll aufgezeigt. Deutliche Schädigungen durch Verbiß und den anderen genannten Belastungen weisen das Steinröschen, die Reliktkiefern und das Blaugras auf. Zusammenfassend können die Ergebnisse, die unter anderem im Vergelich mit gezäunten Versuchsflächen erzielt wurden, als Degeneration außerhalb und Regeneration innerhalb des Zauns bezeichnet werden. Ein gezieltes Jagdmanagement ist nach den Ausführungen Dr. Herters dringend erforderlich.
Jagdliche Lösungsansätze:
Grundsätzlich redet einem Totalabschuß der Gemsenpopulation heute keiner mehr das Wort. Da man über die Dichte des Gamswildbestandes aber keine Angaben machen kann und verstärkte Bejagung aufgrund den pflanzensoziologischen Ergebnissen notwendig ist, hat Bruno Hespeler in seinem Vortrag eine mögliche Lösung aufgezeigt. Einzeljagd und weit verstreute Einzelabschüsse haben vermutlich auf die Entlastung besonders betroffener Felsenbereiche keinen spürbaren Einfluß. Aus diesem Grunde hält Hespeler es für sinnvoll, jährlich abwechselnd schwerpunktmäßig die Jagd auf die Gemsen auszuüben, so daß die dortige Flora eine regenerative Verschnaufpause von ein bis zwei Jahren durch die deutliche Reduzierung des Wildbestandes erhält. Damit diese Strategie erfolgreich sein kann, muß revierübergreifend gedacht und gejagt werden.
Das Ergebnis:
Es ist allen Teilnehmern vollkommen klar, daß es sich neben dem Gamswild um ein Ursachenkonglomerat handelt, welches auf die sensible Vegetation der reliktischen Arten im Oberen Donautal einwirkt. Das Gamswild ist jedoch eine Einflußgröße, die mit relativ einfachen Mitteln - und wenn kooperativ gehandelt wird auch schnell - in ihren Auswirkungen gemildert werden kann. Nur durch eine deutliche Anhebung des Abschusses, der ähnlich dem Biotopgutachten beim Rehwild festgestellt werden soll, ist eine nachhaltige und spürbare Verbesserung der Vegetationssituation erreichbar. Während seit einigen Jahren die Naturschutzseite von den Forderungen nach einem Totalabschuß abgerückt ist, hat sich in der Jägeschaft auch der Verzicht auf gezielte Förderung und Schonung des Gemsenbestandes durchgesetzt. Hespeler führt in diesem Zusammenhang aus, daß der Abschuß des Gamswildes auch weiterhin erhöht werden kann, ohne die Population in ihrem Bestand zu gefährden. Wenn es also gelingt, das Gamswild zu erhalten und so zu regulieren, daß die Schäden an der außergewöhnlichen Trockenvegetation auf ein Maß begrenzt werden können, welches die Art nicht weiter gefährdet, dann ist die Jagd auf Gamswild im Oberen Donautal nachhaltiger Naturschutz.
Klaus Maylein
Haldenweg 4
88212 Ravensburg
Tel 0751 3550884
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Kontakt:
Ökologischer Jagdverein e.V.
Email:
maylein@oejv.de
Homepage:
http://www.oejv.de
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