"Die Studie zeigt eindrucksvoll, wie strukturierter Wandel gelingen kann, wenn Städte gemeinsam Verantwortung übernehmen. Die enge Zusammenarbeit von Hoyerswerda, Spremberg und Weißwasser ist ein starkes Signal dafür, dass wir in der Lausitz nicht nur Probleme bewältigen, sondern aktiv Zukunft gestalten - klimafreundlich, bezahlbar und mit wissenschaftlicher Expertise", erklärt Oberbürgermeister Torsten Ruban-Zeh. Die Studienergebnisse dienen als Grundlage für die Umnutzung und Neugestaltung der Energieinfrastruktur, aber auch als Blaupause für andere vom Strukturwandel betroffene Kommunen und Regionen. Hoyerswerda teilt seine Erfahrungen auch international. Im Rahmen des vom Auswärtigen Amt geförderten Projekts "Energiewende-Partnerstadt 3.0" besteht eine Partnerschaft mit der ukrainischen Stadt Novovolynsk, um gemeinsam Lösungen für ähnliche Herausforderungen zu entwickeln. "Hoyerswerda überzeugt durch nachhaltige Zukunftskonzepte, mutige Investitionen und vor allem durch die interkommunale Zusammenarbeit", betont Anika Schwalbe, stellvertretende Geschäftsführerin der AEE. "Die Akteure in der Lausitz zeigen, dass wir die komplexen Herausforderungen der Energiewende gemeinsam meistern müssen und können." Durch die konsequente Einbeziehung der Bürger*innen und gezielte Partnerschaften stärkt Hoyerswerda den Zukunftsstandort Lausitz. Die Stadt hat das Potenzial, mit ihren klimafreundlichen Konzepten zu einem europaweiten Vorbild für eine nachhaltige Energieversorgung zu werden. Das ausführliche Portrait zur Energie-Kommune des Monats Die Agentur für Erneuerbare Energien e. V. (AEE) leistet Überzeugungsarbeit für die Energiewende. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, über die Chancen und Vorteile einer Energieversorgung auf Basis Erneuerbarer Energien aufzuklären - vom Klimaschutz über eine sichere Energieversorgung bis hin zur regionalen Wertschöpfung. Sie arbeitet partei- und gesellschaftsübergreifend und als eingetragener Verein nicht gewinnorientiert. Die allgemeine Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wird mittels Jahresbeiträgen von Unternehmen und einigen Verbänden der Erneuerbaren Energien finanziert. Darüber hinaus bewirbt sich die AEE regelmäßig um Kommunikationsprojekte von Fördermittelgebern wie Ministerien, EU und Stiftungen.
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