Das Diskussionspapier stellt ein Maßnahmenpaket vor, das den Ausbau erneuerbarer Energien vorantreibt und gleichzeitig deutliche Einsparungen und Effizienzen ermöglicht. Das zentrale Ergebnis: Durch einen systemisch optimierten Ansatz können bis 2045 Netzausbaukosten von rund 123 Milliarden Euro eingespart werden. Diese Berechnung berücksichtigt noch nicht einmal die Einsparungen durch den Verzicht auf die Vergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Der Bericht plädiert für einen nachfrageorientierten Ausbau, bei dem die Stromerzeugung gezielt dort stattfindet, wo der Verbrauch hoch ist. Durch die Kombination von verschiedenen Erzeugungsanlagen, Speichern und Lasten ("Multi-Co-Location") sollen die Netze entlastet und teure Redispatch-Maßnahmen reduziert werden. Dies führe zu einer besseren Nutzung der bestehenden Infrastruktur und steigere die Versorgungssicherheit. Joachim Plesch, Geschäftsführer der Gorfion Green Energy, erklärt: "Das vorgestellte Maßnahmen-Paket verursacht keine zusätzlichen Kosten, sondern trägt vielmehr dazu bei, den notwendigen Umbau des Stromsystems wirtschaftlich zu optimieren. Es ersetzt nicht den Ausbau, sondern bietet einen Steuerungsrahmen, der sicherstellt, dass Investitionen dort getätigt werden, wo sie volkswirtschaftlich und systemisch den größten Nutzen bringen." Er fügt hinzu: "Unser Maßnahmenpaket ist umfangreich und fordert alle Beteiligten, die Energie-Erzeuger, die Politik, aber auch die Netzbetreibern." Weitere Kernelemente der vorgeschlagenen Strategie sind:
Das Diskussionspapier unterstreicht die Dringlichkeit, den Ausbau von Windkraft, Photovoltaik und Speichern massiv fortzusetzen, um die CO2-Einsparziele zu erreichen und die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft zu sichern. Es sei jedoch entscheidend, diesen Ausbau systemisch effizient zu gestalten. Das vollständige Diskussionspapier mit dem Titel "Realitäts-Check des deutschen Stromsystems" ist über Gorfion Green Energy erhältlich.
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