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 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Essen & Trinken    Datum: 04.08.2025
2024: Bio-Fläche steigt; jeder siebte Hof ist Bio
BÖLW fordert von Minister Rainer Impulse für mehr Umstellung auf Bio, um steigende Nachfrage aus heimischer Produktion zu decken
Das Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) hat heute die Zahlen zu Bio-Betrieben und Bio-Flächen 2024 veröffentlicht. Die ökologisch bewirtschaftete Fläche nahm 2024 auf insgesamt 1,9 Millionen Hektar zu (+1,3 %). Der Bio-Anteil an der gesamten landwirtschaftlichen Fläche wuchs damit auf 11,5 Prozent. Mit 35.881 Öko-Betrieben wirtschaftete jeder siebte Hof nach den Vorgaben der EU-Öko-Verordnung (14,1 %). Der Rückgang um 2,2 % ist unter anderem auf altersbedingte Betriebsaufgaben und weniger Umstellungen zurückzuführen.

Peter Röhrig, geschäftsführender Vorstand beim Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW), kommentiert:
"Verbraucherinnen und Verbraucher fragen Bio-Lebensmittel immer stärker nach; Drogerie- und Supermärkte melden Rekordzahlen beim Bio-Absatz. Doch die Bäuerinnen und Bauern zögern mit der Umstellung, auch weil sie von Bund und Ländern nicht die angemessene Unterstützung erhalten. Wenn Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer Bio-Höfe wirklich unterstützten will, wie er zuletzt sagte, dann darf er die Mittel für das wichtige Bundesprogramm Ökologischer Landbau (BÖL) nicht kürzen und damit die Bio-Forschung beschneiden. Das schadet der Wettbewerbssituation der heimischen Bio-Wirtschaft. Rainer lässt zu, dass Bio-Importe stärker Fuß fassen, statt die heimische Wirtschaft zu stärken!

Weil die öffentlich finanzierte Forschung Bio jahrzehntelang vernachlässigt hat, wird das Bundesprogramm Ökologischer Landbau dringend gebraucht, um Bio aus Deutschland und eine naturverträgliche heimische Landwirtschaft zu stärken. Bundesminister Rainer muss jetzt mit den Regierungsfraktionen dafür sorgen, dass die fatale Fehlentscheidung bei der Budgetplanung für 2026 korrigiert wird. Nur so kann die starke Nachfrage nach Bio auch künftig von heimischen Betrieben und Unternehmen bedient werden. Dann profitieren auch Artenvielfalt, Böden, Wasser und Tierwohl hier bei uns im Land davon, wenn die Verbraucherinnen und Verbraucher mehr Bio kaufen."

Hintergrund:
Strukturdaten für die ökologische Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland 2024

Der BÖLW ist der Spitzenverband deutscher Erzeugerinnen, Verarbeiter und Händlerinnen von Bio-Lebensmitteln und vertritt als Dachverband die Interessen der Ökologischen Land- und Lebensmittelwirtschaft in Deutschland. Mit Bio-Lebensmitteln und -Getränken werden jährlich von rund 58.000 Bio-Betrieben 17 Milliarden Euro umgesetzt. Die BÖLW-Mitglieder sind unter anderem: Biokreis, Bioland, Bioland Verarbeitung & Handel, Biopark, Bundesverband Naturkost Naturwaren, Dachverband ökologische Pflanzenzüchtung in Deutschland, Demeter, Ecoland, ECOVIN, GÄA, Interessensgemeinschaft der Biomärkte, Naturland, Arbeitsgemeinschaft der Ökologisch engagierten Lebensmittelhändler und Drogisten, Verbund Ökohöfe.
Wer wir sind:
www.boelw.de/ueber-uns/mitglieder

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