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Umwelt & Naturschutz   
NABU: Ausgewilderter Luchs Martin braucht sichere Verkehrswege und eine Partnerin
Statement von NABU BW-Artenschutzreferentin Alexandra Ickes zur heutigen Auswilderung von Luchs Martin im Nordschwarzwald
Die Auswilderung eines weiteren Luchses in Baden-Württemberg ist ein wichtiger Schritt für den Artenschutz im Land. Der NABU Baden-Württemberg begrüßt die Maßnahme, weist aber auf strukturelle Defizite im Lebensraum der Tiere hin:

"Für eine Stabilisierung der Luchspopulation in Baden-Württemberg benötigen wir neben mehr Weibchen - aktuell ist Verena im Schwarzwald die einzige Katze unter sieben Kudern - dringend mehr Grünbrücken über für Wildtiere gefährliche Verkehrswege. Allein seit 2024 sind bereits drei Luchse auf unseren Straßen verendet", fordert NABU-Artenschutzreferentin Alexandra Ickes.

Ohne gezielte Maßnahmen und mehr Investitionen in die Umsetzung des Generalwildwegeplans, insbesondere die sichere Querung von Autobahnen und Bundesstraßen, bleiben die Aussichten für die Rückkehr des Luchses begrenzt.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.NABU-BW.de
Claudia.Wild@NABU-BW.de
    

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