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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 25.07.2025
TUM nimmt Forschungsanlage für Agri-Photovoltaik in Betrieb
Plattform für interdisziplinäre Forschungsprojekte in Dürnast bei Freising eröffnet
Die Technische Universität München (TUM) eröffnet in Dürnast bei Freising eine Forschungsanlage zu Agri-Photovoltaik (Agri-PV). Die rund 2,5 Hektar große Anlage soll in den kommenden Jahren als Plattform für interdisziplinäre Forschungsprojekte dienen. Ziel ist es, die Auswirkungen von Agri-PV auf die landwirtschaftliche Nutzung, Erträge, Betriebsabläufe sowie auf ökologische Faktoren umfassend zu untersuchen.

Prof. Ingrid Kögel-Knabner dreht den symbolischen Schalter zur Eröffnung der Agri-PV-Forschungsanlage.
von links nach rechts: Adrian Renner (feld.energy), Prof. Ingrid Kögel-Knabner (Dekanin der TUM School of Life Sciences und Professorin für Bodenkunde), Prof. Heinz Bernhardt (Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik), Claudia Luksch (Geschäftsführerin des HEF) © Technische Universität München
Agri-Photovoltaik gilt als einer der Hoffnungsträger unter den erneuerbaren Energien und soll verschiedene Vorteile vereinen - auch für Landwirtinnen und Landwirte. Für die Betriebe eröffnet Agri-Photovoltaik die Möglichkeit, ökonomisch und ökologisch nachhaltiger zu werden. Durch die weitere Einnahmequelle und eigene Stromversorgung sind sie weniger abhängig von Fluktuationen in der Ernte oder von Marktsituationen. Durch die Versorgung aus erneuerbaren Energiequellen leisten sie einen weiteren Beitrag die Treibhausgasemissionen zu reduzieren.

"Agri-Photovoltaik setzt an zwei der großen Themen unserer und künftiger Generationen an: Ernährungssicherung und nachhaltige Stromversorgung", sagt Prof. Ingrid Kögel-Knabner, Dekanin der TUM School of Life Sciences und Professorin für Bodenkunde, bei der Eröffnung der Forschungsanlage am 24. Juli 2025 mit über 120 Gästen in Dürnast bei Freising.

Zwei Anlagentypen für ganztägige Stromerzeugung
Auf der Forschungsfläche sind in 14 Reihen zwei verschiedene Typen von Photovoltaikanlagen installiert: vertikale und nachgeführte Module. Vertikale Module sind stationär nach Osten/Westen ausgerichtet und produzieren vor allem morgens und nachmittags Energie. Die nachgeführten Anlagen sind mit speziellen Trackern ausgestattet und bewegen sich mit der Sonne, dadurch können sie auch über die Mittagsstunden Energie generieren. Die beiden Systeme ergänzen sich somit, um ganztägig Energie zu produzieren.

Interdisziplinäre Forschung
"An der TUM haben wir agrarwissenschaftliche Expertise in allen Bereichen: Ökologie, Agrartechnik, Ökonomie und mehr", sagt Prof. Senthold Asseng, Professor für Digital Agriculture und wissenschaftlicher Direktor des Hans Eisenmann-Forums der TUM. "Hier können wir diese Interdisziplinarität an der Forschungsanlage Agri-Photovoltaik zeigen."

Bei der Eröffnung stellten drei der Professorinnen und Professoren ihre Forschungsziele an der Anlage vor: Prof. Annette Menzel vom Lehrstuhl für Ökoklimatologie wird das Mikroklima unter den Anlagen untersuchen. Die Auswirkungen der Anlagen auf die Bodengesundheit werden vom Lehrstuhl für Soil Biophysics von Prof. Mohsen Zare erforscht. Prof. Heinz Bernhardt vom Lehrstuhl für Agrarsystemtechnik wird die Folgen im landwirtschaftlichen Betrieb betrachten: Wie beeinflussen die Anlagen die Erträge, welcher Mehraufwand ergibt sich aufgrund der Wartung und wie lassen sich die Anlagen mit elektrischen Autos oder Traktoren im Betrieb vereinen?

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