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Rubrik:Energie & Technik    Datum: 07.07.2025
Deutsche Gesellschaft für Sonnenenergie mitten im Jubiläumsjahr
  • DGS feiert 50-jähriges Bestehen
  • Delegiertenversammlung wählt neues Präsidium
  • Feiern, Anerkennung und Ziele
DGS DV Gruppenbild
Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Delegiertenversammlung der DGS Ende Juni in Nürnberg. Zusätzlich nahmen noch Delegierte online teil. © DGS / Jörg Sutter
Halbzeit für die Jubiläumsaktivitäten der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie (DGS) e.V.: Auf der Delegiertenversammlung am 28. und 29. Juni 2025 in Nürnberg haben die rund 40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer das Präsidium gewählt, Pläne geschmiedet und das 50-jährige Jubiläum von Deutschlands erstem und ältestem Solarverein, gefeiert. Der neu gewählte Präsident der DGS, Frank Späte, sagt: "Seit unserer Gründung im Oktober 1975 arbeiten wir unbeirrt daran, die Nutzung der Solartechnik für die CO2-freie Strom- und Wärmeerzeugung sowie die Steigerung der Energieeffizienz in Deutschland voranzubringen. Wir sind stolz auf das Erreichte und sehen noch viel Potenzial für den Ausbau, zum Beispiel im Bereich der Wärme."

Neues Präsidium
Frank Späte, Professor für Energieeffiziente Gebäude und Regenerative Energien an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Amberg-Weiden, ist der neue Präsident der DGS. Vizepräsident ist Torsten Lütten, Leiter Geschäftsentwicklung bei Savosolar, einem finnischen Anbieter von solarthermischen Großanlagen. Zum neuen Schatzmeister wurde Gerald Lange gewählt. Er hat eine Professur für Gebäudetechnik mit dem Fokus auf Regenerative Energiesysteme und Passivhäuser an der Fachhochschule Südwestfalen inne. Neuer Schriftführer ist der Potsdamer Rechtsanwalt Sebastian Lange, der sich auf Rechtsfragen zu Solaranlagen spezialisiert hat. "Wir decken die ganze technische Bandbreite - von der Solarthermie über die Photovoltaik bis hin zur Gebäudetechnik - ab und bringen zusätzlich rechtliche Kompetenzen und zivilgesellschaftliches Engagement mit", verweist Späte auf das umfassende Fachwissen der Vorstände.

Umfassendes Angebot für Weiterbildung und Beratung
Dieses ist auch in den ehrenamtlichen Gremien wie den bundesweit 19 aktiven Sektionen und zehn Fachausschüssen sowie den gewerblich tätigen Landesverbänden der DGS vorhanden. Vor allem die DGS-Landesverbände Berlin-Brandenburg und Franken haben ein umfangreiches Angebot an Schulungen und Weiterbildungen, die online und in Präsenz stattfinden, etabliert. Damit trägt die DGS dazu bei, dass Installateure und Monteure das nötige Wissen für die sach- und fachgerechte Planung und Installation von Solaranlagen haben. Darüber hinaus bieten sie Services wie das Programm pv@now zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen, Musterverträge sowie die Wissensplattform pv-wissen.de mit kostenfreien Informationen für PV-Fachkräfte an. Letzteres ist der digitalisierte Photovoltaik-Leitfaden der DGS.

Rund 3.500 Mitglieder zählt die DGS, die sich auch als Verbraucherschutzverband versteht, aktuell. Das Ziel, mehr jüngere, weibliche und diverse Mitglieder zu gewinnen, wurde in der Delegiertenversammlung noch einmal bekräftigt. Hierfür werden zusätzlich zu dem neuen modernen Auftritt der DGS, zum Beispiel mit der Website www.dgs.de, weitere Maßnahmen entwickelt. Zudem wird die DGS die Zusammenarbeit mit anderen Vereinen und Organisationen ausbauen.

Feiern und Anerkennung
Die DGS wurde am 17. Oktober 1975 im Münchner Hofbräuhaus gegründet. Seit drei Jahren hat die Geschäftsstelle ihren Sitz auf dem Euref-Campus in Berlin. Auf dem Photovoltaik-Symposium im März in Bad Staffelstein war Auftakt für die Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum. Weiter ging es mit einer Veranstaltung für die Firmenmitglieder auf der Intersolar 2025 und nun mit der Feier auf der Delegiertenversammlung. "Ehrenamt soll Spaß machen und dazu gehört auch das Feiern", sagt Späte.

Auf der Intersolar würdigte Markus Elsässer, Geschäftsführer der Solar Promotion GmbH und Veranstalter der Messeallianz für die Energiewirtschaft "The Smarter E", als Gastredner auf der Feier für die Firmenmitglieder das Engagement der Deutschen Gesellschaft für Sonnenenergie. Als der Verein 1975 gegründet wurde, waren gerade einmal zwei Megawatt Photovoltaik-Leistung weltweit installiert, Solarzellen wurden in erster Linie für die Versorgung von Weltraum-Satelliten und kleinen netzfernen Systemen entwickelt. Heute werden laut Elsässer in Deutschland stündlich PV-Anlagen mit zwei Megawatt Leistung installiert. "Es brauchte damals schon eine große visionäre Vorstellungskraft, das Potenzial der Solarenergie zu erkennen und zu sagen, wir wollen die Energiewirtschaft verändern", blickte er zurück. "Die DGS hat sich einen hervorragenden Ruf in der Forschung und Entwicklung erarbeitet und maßgeblich dazu beigetragen, dass Deutschland führend ist bei der Solarenergie." Zahlreiche Innovationen und Durchbrüche seien durch Mitglieder der DGS entstanden. "Sie hat auch den Austausch und die Vernetzung gefördert", fuhr er fort und hob die Wissensvermittlung und Beratung nicht nur für Fachleute, sondern auch für Verbraucherinnen und Verbraucher hervor. "Ohne den ehrenamtlichen Einsatz des Präsidiums und der Mitglieder wäre das alles nicht möglich gewesen."

Seit 35 Jahren stehen Elsässer, der 1991 den Vorläufer der Intersolar/The Smarter E, die "Solar 91", ins Leben gerufen hat, und die DGS in Verbindung. Die DGS ist seit dem Beginn der mittlerweile international führenden Solarveranstaltung jedes Jahr dabei. Bis zum Gründungstag am 17. Oktober dauern die Feierlichkeiten in diesem Jahr an.

Treue Mitglieder in der Solarfamilie
Dass die DGS mehr eine "Solarfamilie" denn ein bloßer Verein ist, zeigt die Treue zahlreicher Mitglieder. Der 83-Jährige Reimar Hellwig aus Herdwangen-Schönach in Baden-Württemberg beispielsweise ist am 1. Januar 1976 in den Solarverein eingetreten und damit eines der ersten und ältesten Mitglieder der DGS. Alexander Speiser, der bis zur Wahl Schatzmeister im Präsidium war, trat ebenfalls im Jahr nach der Gründung ein. Andererseits gibt es auch sehr junge Mitglieder, so zum Beispiel Raphael Mainusch aus Düsseldorf.

Er trat mit 17 Jahren in die DGS ein. Aus dem ehrenamtlichen Engagement entwickelte sich schon bald Unternehmertum. Ende 2023 - mit 19 Jahren - gründete er ein eigenes Unternehmen für die Planung und Realisierung von Photovoltaikprojekten. Sein Schwiegervater, DGS-Mitglied seit 16 Jahren, steht ihm als Mentor zur Seite. Der Aufbau von Wissen zur Nutzung der Sonnenenergie und dessen erfolgreiche Weitergabe stehen auch nach 50 Jahren DGS weiter im Fokus.

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