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Rubrik:Büro & Unternehmen    Datum: 04.07.2025
Neue Logix Studie: Logistikimmobilien können signifikanten Beitrag zur Kommunalen Wärmewende leisten
Vielfältige Potenziale von Logistikimmobilien bei der Unterstützung der Wärme- und Energiewende
Die Initiative Logistikimmobilien (Logix) hat eine neue Publikation veröffentlicht. Unter dem Titel "Logistikimmobilien als Pfeiler der Kommunalen Wärmeplanung" untersuchen die Autoren unter der Leitung von Jannick Höper und Benedikt Scholler, List Eco, sowie unter Beteiligung von Fiege und Siemens das Potenzial von Logistikimmobilien für die Kommunale Wärmeplanung (KWP).

Die neue Studie "Logistikimmobilien als Pfeiler der Kommunalen Wärmeplanung" steht auf der Logix Website zum kostenlosen Download zur Verfügung. © Logix.
Auf Grundlage des Gesetzes für die Wärmeplanung und zur Dekarbonisierung der Wärmenetze (Wärmeplanungsgesetz - WPG) sind seit dem 1. Januar 2024 die Weichen für die KWP gestellt. Mit ihr soll bis 2045 die Wärmeversorgung in Deutschland klimaneutral sein. Für Kommunen bedeutet das die Verpflichtung, den kosteneffizientesten und praktikabelsten Weg zu einer klimafreundlichen und langfristigen Wärmeversorgung vor Ort zu ermitteln. Bis Ende Juni 2028 sind sie dazu angehalten, entsprechende Wärmepläne aufzustellen, die anschließend alle fünf Jahre überprüft werden müssen.

Die Studienautoren kommen zu dem Schluss, dass Logistikimmobilien für das Gelingen der KWP einen signifikanten Beitrag leisten können. Dafür untersuchen sie die Rolle der Assetklasse sowohl als Energieerzeuger sowie als Energieverbraucher. Zudem wird beleuchtet, welchen Stellenwert Logistikimmobilien in lokalen Energiegenossenschaften einnehmen und wie sie zu einer nachhaltigen Verkehrswende beitragen können. Auch das Thema Netzinfrastruktur wird in einem eigenen Kapitel untersucht.

Die Studienergebnisse weisen nach, dass die Möglichkeiten von Logistikimmobilien, Städte und Gemeinden bei einer nachhaltigen Energie- und Wärmewende zu unterstützen, vielfältig sind. Denn die Gebäude verfügen unter anderem über großflächige Dächer, die ideal für Photovoltaikanlagen geeignet sind, und über eine strategisch günstige Lage für ihre Funktion als Energie- und Mobilitätsknotenpunkte verfügen. Damit können sie als Erzeuger Strom und Wärme aus nachhaltigen Quellen wie Solarenergie oder Geothermie generieren, die in die lokalen Netze fließen. Auch eine lokale Erzeugung der Speicherlösung Wasserstoff wäre damit möglich, die entweder in der Immobilie selbst genutzt oder aber an Unternehmen aus Industrie und Produktion weitergegeben werden könnte.

Als Stromabnehmer wiederum entlasten Logistikimmobilien das Stromnetz, da sie aufgrund ihres Betriebs von Lagertechnik, Förderanlagen, Flurförderzeugen und IT ein signifikanter Verbraucher von Energie sind. Stammt der Strom aus fossilfreien Quellen wie beispielsweise Photovoltaik, profitieren insofern auch die Mieter von der nachhaltigen Energieversorgung.

"Für die Akteure in der Logistikimmobilien-Branche sind die Themen Nachhaltigkeit und Klimaschutz nichts Neues. Im Rahmen der ESG-Kriterien als auch steigender politischer sowie gesellschaftlicher Anforderungen werden die Gebäude immer zukunftsfähiger und auch wirtschaftlicher. Dass gerade hierdurch aber auch Potenziale entstehen, um Kommunen bei der Wärmeplanung zu unterstützen, ist eine neue und wichtige Erkenntnis, die die Studie mit konkreten Handlungsempfehlungen auch praktisch zugänglich macht", sagt Jannick Höper, Geschäftsführender Gesellschafter bei List Eco und Mitautor der Publikation.

Gleichzeitig machen die Autoren klar, dass es noch eine Vielzahl an Herausforderungen zu bewältigen gilt, sowohl beim Netzausbau als auch auf politischer Seite. Dazu zählen zum Beispiel hohe Investitionskosten, fehlende Traglastreserven auf den Hallendächern sowie regulatorische Unsicherheiten, für die es partnerschaftliche Lösungen in der Zusammenarbeit zwischen Kommunen und Wirtschaft braucht.

"Die aktuelle Studie ist in gleicher Weise für die Kommunen wie wirtschaftliche Entscheider relevant. Die Autoren weisen zahlen- und faktenbasiert nach, was in Sachen Nachhaltigkeit bei Logistikimmobilien funktioniert und was nicht und welche Rolle das für eine Unterstützung bei der Energie- und Wärmewende spielt. Gerade diese Resultate können dabei helfen, Logistikimmobilien in den Gemeinden und bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort in einem anderen Licht erscheinen zu lassen. Dies kann letztlich auch dazu beitragen, Ansiedlungsvorhaben zu erleichtern", erläutert Dr. Malte-Maria Münchow, Sprecher der Initiative Logistikimmobilien (Logix), Head of Logistics Strategy, Deka Immobilien Investment.

Die Veröffentlichung ist online verfügbar und kann kostenlos heruntergeladen werden unter: www.logix-award.de/forschung

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