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In der Rubrik:   
Umwelt & Naturschutz   
Patente auf Saatgut stoppen
Bündnis aus Bauernverbänden, Pflanzenzüchtern und kirchlichen Institutionen veröffentlicht gemeinsame Position
Ein freier und uneingeschränkter Zugang zu genetischen Ressourcen ist für die zukünftige Züchtungsarbeit essenziell.

Bündnis aus Bauernverbänden, Pflanzenzüchtern und kirchlichen Institutionen veröffentlicht gemeinsame Position.

Annemarie Volling, Gentechnik-Expertin der AbL, kommentiert:
"Die Arbeitsgemeinschaft bäuerliche Landwirtschaft (AbL) e.V. begrüßt die Kritik von landwirtschaftlichen Verbänden, Kirchlichen Organisationen und Pflanzenzüchtern an der aktuellen Patentierungspraxis in der EU. Eine Umsetzung des Patentverbots auf Pflanzen aus klassischer Züchtung (Zufallsmutagenese) ist überfällig und muss endlich umgesetzt werden. Denn ein freier und uneingeschränkter Zugang zu genetischen Ressourcen ist für die zukünftige Züchtungsarbeit essenziell. Deshalb fordert die AbL auch klar ein Verbot von Patenten auf neue (und alte) Gentechnik-Pflanzen und deren Produkte. Hierzu muss das Europäische Patentübereinkommen (EPÜ) geändert werden. Die AbL fordert alle verantwortlichen Politiker:innen und Verbände auf, sich dafür stark zu machen. Die von der EU-Kommission und Gentechnik-Industrie geplante Deregulierung von neuen Gentechnik-Pflanzen würde zu einem massiven Anstieg von Patenten auf pflanzengenetische Ressourcen führen. Deshalb gibt es dringenden Handlungsbedarf: Patente auf NGT-Pflanzen müssen wirksam verboten werden und die Deregulierung von NGT-Pflanzen muss gestoppt werden!"
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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