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Mobilität & Reisen   
Kundgebung "Sicherheit vor dem Autoverkehr - Leben schützen statt gefährden!" am 26. Juni 2025
Trauer und klare Forderungen nach tödlichem Unfall an der Trambahnhaltestelle Donnersbergerstraße
Nach dem furchtbaren Unglück an der Trambahnhaltestelle Donnersbergerstraße, bei dem zwei auf die Trambahn wartende Personen durch den Autoverkehr getötet wurden, rufen mehrere zivilgesellschaftliche Organisationen zu einer gemeinsamen Kundgebung auf.

Kundgebung "Sicherheit vor dem Autoverkehr - Leben schützen statt gefährden!" am 26. Juni 2025, 9:15 Uhr, bei der Tram-Haltestelle Donnersbergerstraße stadteinwärts

Die Kundgebung steht unter dem Motto: "Sicherheit vor dem Autoverkehr - Leben schützen statt gefährden!" und bietet Raum für Trauer und Gedenken an die beiden getöteten Unfallopfer. Auch Betroffene werden im Rahmen der Veranstaltung sprechen.

"Unser Mitgefühl gilt den Toten und Verletzen und ihren Angehörigen. Es darf nicht sein, dass Menschen sterben, während sie auf die Straßenbahn warten. Der öffentliche Raum muss für alle sicher sein - nicht nur für Autofahrer", so Sabine Krieger, Vorstandsmitglied in der BUND Naturschutz Kreisgruppe München.

Dieser Unfall zeigt erneut auf, dass der Schutz der Fahrgäste vor dem Autoverkehr unbedingt priorisiert werden muss. "Die Stadt München hat sich mit der «Vision Zero« zum Ziel gesetzt, dass es keine Toten und keine Schwerverletzten mehr im Straßenverkehr gibt. Dafür muss die Stadt auch etwas tun. Die Vorfälle an der Donnersbergerstraße und in den Vorjahren am Stiglmaierplatz sowie am Leonrodplatz zeigen leider deutlich, wie groß der Handlungsbedarf ist. Maßnahmen müssen sofort erfolgen. Ansonsten sind die nächsten Schwerverletzten und Toten nur eine Frage der Zeit", so Norbert Moy, oberbayrischer Vorsitzender des bundesweiten Fahrgastverbandes PRO BAHN.

Gleichzeitig fordern die beteiligten Organisationen entschlossene Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit - insbesondere für die Nutzer*innen des Umweltverbunds. Die jüngsten tödlichen Unfälle zeigen, dass das bisherige System Verkehrsteilnehmende sehr unterschiedlich gefährdet. Es braucht jetzt politischen Mut und klare Prioritäten für eine menschenfreundliche Mobilität. Solche schrecklichen Unfälle dürfen nicht mehr passieren! Wir laden interessierte Bürger*innen und die lokale Presse herzlich zur Versammlung ein!

Hintergrundinformation BUND Naturschutz in München:
Die Kreisgruppe München ist mit über 30.000 Mitgliedern die größte Kreisgruppe des BUND Naturschutz in Bayern e.V. Sie ist in ganz unterschiedlichen Bereichen tätig wie: allgemeine Umweltberatung, Flächenpflege, Arten- und Baumschutz, Wiedervernässung von Mooren, Wespen- und Hornissenberatung, Umweltbildung an Kitas und Schulen, Biodiversitätsberatung sowie Stellungnahmen zu Planverfahren und auch im Bereich ökologischer Ernährung und nachhaltiger Mobilität ist die Kreisgruppe tätigt. Geleitet wird die Kreisgruppe München und ihre 20 Ortsgruppen in Stadt- und Landkreis von ehrenamtlichen Vorständen, die Kreisgruppe wird darüber hinaus durch Hauptamtliche unterstützt. Dank parteipolitischer und finanzieller Unabhängigkeit kann sich die Kreisgruppe München eine starke unabhängige Position im öffentlichen und politischen Diskurs erlauben.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
http://www.bn-muenchen.de
sabine.krieger@bn-muenchen.de
    

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