Einige Tierarten können ihre Körpertemperatur nicht durch Schwitzen regulieren. Viele trinken und hecheln, um sich abzukühlen. Daher ist es wichtig, dass frisches Trinkwasser stets verfügbar ist. Manche Hunde nehmen auch gerne die Möglichkeit an, sich im Hundepool abzukühlen. Freigängerkatzen ziehen es vor, ihre Streifzüge auf die kühleren Abend- und Nachtstunden zu verlegen. Bei Außengehegen von Kaninchen oder Meerschweinchen sollten Halter auf ausreichend schattige Bereiche achten. Für Kühle können vorgekühlte Steinplatten oder feuchte aufgehängte Tücher sorgen. Autos werden zur tödlichen Falle Hunde sollten niemals im parkenden Auto zurückgelassen werden - auch nicht bei bewölktem Himmel oder mit leicht geöffnetem Fenster. Innerhalb weniger Minuten können die Temperaturen im Inneren des Fahrzeugs auf lebensgefährliche 50 Grad oder mehr ansteigen. Wer ein Tier im verschlossenen Auto sieht und den Halter nicht ausfindig machen kann, sollte umgehend die Polizei benachrichtigen. Bei Überhitzung schnell handeln Wenn ein Tier erste Anzeichen von Überhitzung wie starkes Hecheln und Unruhe zeigt, gilt es, schnell zu handeln: Das Tier muss aus der Hitze gebracht werden; Der Körper sollte beginnend bei den Gliedmaßen zügig mit kühlem Wasser abgekühlt werden. Bei Symptomen, die auf einen Hitzschlag deuten, muss unmittelbar ein Tierarzt aufgesucht werden. Dringende Warnsignale sind Gleichgewichtsstörungen, Erbrechen und Bewusstlosigkeit. Wasserstellen und naturnahe Gärten helfen Wildtieren In Hitzeperioden, wenn Bäche und Pfützen austrocknen, finden Wildtiere wie Igel, Eichhörnchen oder Vögel nur schwer Wasser und können dehydrieren. Aufgestellte flache Wasserschalen im eigenen Garten, auf dem Balkon, in Parks oder auf Grünstreifen können Leben retten. Insekten wie Bienen und Schmetterlinge profitieren von kleinen Wasserstellen mit flachen Steinen oder Holzstücken, die als sichere Landeplätze dienen. Naturnahe Gärten mit dichter Bepflanzung spenden Schatten und bieten Wildtieren Schutz.
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