Mit dem bundesweiten Projekt "Gemeinsam Boden gut machen" setzt sich der NABU seit zehn Jahren zusammen mit der "Alnatura Bio-Bauern-Initiative" (ABBI), REWE sowie weiteren Partnern aus der Bio-Branche erfolgreich dafür ein, dass Landwirtinnen und Landwirte bei der Umstellung von konventioneller auf eine ökologische Bewirtschaftung finanziell unterstützt werden. In Baden-Württemberg sind seit 2015 dank des Projektes 25 Bio-Betriebe mit insgesamt 3.421 Hektar Fläche hinzugekommen. "Wir gratulieren Klaus Buck, dem Preisträger 2025 aus dem Südwesten, ganz herzlich und freuen uns, dass die Öko-Familie in Baden-Württemberg weiterwächst. Das NABU-Projekt hilft dabei, dass Baden-Württemberg sein Ziel aus dem Biodiversitätsstärkungsgesetz von 30 bis 40 Prozent Öko-Anbaufläche bis 2030 erreicht", sagt NABU-Landwirtschaftsreferent Jochen Goedecke. Klaus Buck bewirtschaftet mit seiner Familie im Kreis Sigmaringen 52,5 Hektar in achter Generation und setzt dabei auf eine nachhaltige Bewirtschaftung. "Intakte Böden, sauberes Grundwasser und artenreiche Landschaften - angesichts der sich zuspitzenden Klima- und Naturkrise leisten Klaus Buck und alle anderen ausgezeichneten Betriebe einen wertvollen Beitrag für unsere Ökosysteme und die biologische Vielfalt. Mit Eigeninitiative und großem Engagement zeigen sie, wie Landwirtschaft umweltverträglich und klimarobust gestaltet werden kann", so Goedecke. Weitere Infos zum Projekt: Für die aktuelle Ausschreibung des Förderprojekts "Gemeinsam Boden gut machen" können sich Betriebe noch bis 30. Juni 2025 bewerben. Dabei muss der gesamte landwirtschaftliche Betrieb auf ökologische Bewirtschaftung umgestellt werden oder der bestehende Öko-Betrieb erweitert seine Anbaufläche um mindestens 30 Prozent. Zugleich schließt sich der Betrieb einem in Deutschland ansässigen Bio-Anbauverband an. Gefördert werden können auch Betriebe, die ihre Erzeugnisse auf dem Hof verarbeiten und vermarkten oder Urlaub auf dem Bauernhof anbieten.
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