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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 26.05.2025
Verschärfte Risikobewertung von Ewigkeitschemikalie TFA
Deutsche Umwelthilfe fordert sofortige Beschränkung betroffener Kältemittel und Pestizide
Die Bundesstelle für Chemikalien hat mit dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) die Ewigkeitschemikalie Trifluoressigsäure (TFA) offiziell als fortpflanzungsgefährdend sowie als sehr langlebig und mobil bewertet und ein entsprechendes Einstufungsdossier bei der Europäischen Chemikalienagentur eingereicht. Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) begrüßt den Vorstoß und fordert schnelle politische Konsequenzen.

Dazu sagt DUH-Bundesgeschäftsführer Jürgen Resch:
"Die Ewigkeitschemikalie TFA ist eine unsichtbare Gefahr für unsere Gesundheit. Die neue Risikobewertung bestätigt unsere langjährige Warnung: Einmal in der Welt, werden wir die schädliche Chemikalie TFA nicht mehr los - und der Stoff ist überall! Er reichert sich in der Umwelt an, gelangt ins Grund- und Trinkwasser und ist mit üblichen Methoden der Wasseraufbereitung nicht entfernbar. Es ist unverantwortlich, dass TFA-Vorläufersubstanzen wie Pestizide und Kältemittel z.B. in Autoklimaanlagen noch immer breit eingesetzt werden - zumal es längst umweltfreundlichere Alternativen gibt. Wir fordern die Bundesregierung auf, fluorierte Kältemittel und TFA-bildende Pestizide streng zu beschränken. Der Schutz unserer Wasserressourcen und damit unserer Gesundheit duldet keinen weiteren Aufschub."

Hintergrund:
TFA gehört zur Gruppe der per- und polyfluorierten Alkylsubstanzen (PFAS) und wird seit Jahren regelmäßig in fast allen deutschen Gewässern nachgewiesen - mit immer steigenden Konzentrationen. TFA wird als Industriechemikalie genutzt, ist aber auch ein Abbauprodukt von mehreren anderen Chemikalien. Das betrifft beispielsweise das fluorierte Kältemittel "R1234yf", das in fast jeder Autoklimaanlage genutzt wird und damit in riesigen Mengen im Umlauf ist.

Zudem gibt es viele Pestizide, die sich in TFA abbauen. Die DUH führt bereits mehrere Verfahren gegen PFAS-Pestizide, die Flufenacet enthalten. Der Einsatz von Flufenacet ist laut UBA die Hauptursache für pestizidbedingten Eintrag von TFA in die Umwelt.

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