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Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
15.05.2025
Millionen von Vögeln weiterhin illegal getötet - Länder versagen bei Schutzmaßnahmen
Nur acht von 46 Ländern schaffen es, ihr Versprechen zur Bekämpfung der Wilderei bis 2030 einzulösen
Trotz entschlossener Zusagen, die Zugvögel in ihren Ländern zu schützen, sind die meisten europäischen Staaten erschreckend weit von diesem Ziel entfernt. Dies zeigt eine neue Studie, die BirdLife International und EuroNatur gemeinsam herausgegeben haben. Der neueste Report
'
The Killing 3.0: Progress on Eradicating Illegal Killing of Birds in the Mediterranean and Europe
'
zeichnet ein düsteres Bild: Die große Mehrheit der Mittelmeer-Anrainer scheitert an ihrem Versprechen, die illegale Tötung, Entnahme und den Handel von und mit Vögeln (Illegal Killing of Birds, kurz IKB) bis 2030 zu halbieren.
Die Vogelpopulation ist in den vergangenen Jahrzehnten auf alarmierende Weise zurückgegangen. Direkte Verfolgung ist - nach dem Verlust von Lebensräumen - die Hauptursache für das weltweite Vogelsterben. Jedes Jahr werden Millionen Vögel illegal geschossen, gefangen oder vergiftet, was die Bemühungen um deren Schutz entlang der europäischen Vogelzugrouten untergräbt.
Die Regierungen erkennen zwar das Ausmaß dieser Krise an und verpflichteten sich im Rahmen der Berner Konvention und der Konvention über wandernde Arten (CMS) zu koordinierten Maßnahmen innerhalb des Rome Strategic Plans (RSP) 2020-2030. Doch angesichts von nur fünf verbleibenden Jahren, um das Ziel des RSP zu erreichen, sprich das IKB bis 2030 zu halbieren, bleiben die Fortschritte hinter den Erwartungen stark zurück. Es besteht dringender Handlungsbedarf, da andernfalls verheerende Verluste bei den Vogelpopulationen unausweichlich sind und manche Arten sogar für immer ausgerottet werden könnten.
Europäische Turteltaube
<(i>Streptopelia turtur): Derzeit auf der Roten Liste der Weltnaturschutzunion (IUCN) als "gefährdet" eingestuft; jedes Frühjahr werden Zehntausende von ihnen auf den Ionischen Inseln im Westen Griechenlands illegal geschossen.
Schmutzgeier
<(i>Neophron percnopterus): Ist als "stark gefährdet" eingestuft. Die Brutpopulation auf dem Balkan ist massiv durch Vergiftungen bedroht, was oft mit dem illegalen Einsatz von Giftködern für andere Wildtiere zusammenhängt.
Stieglitz
<(i>Carduelis carduelis): Obwohl der Stieglitz, auch Distelfink genannt, als "nicht gefährdet" aufgeführt wird, geht der Bestand des vormals verbreiteten Singvogels in vielen Regionen zurück. Er wird in großer Zahl in ganz Nordafrika und im Mittelmeerraum gefangen und für illegale Käfighaltung zum Verkauf angeboten.
'The Killing 3.0'
untersuchte 46 Länder, mit Fokus auf 22 Mittelmeerländer, in denen illegales Töten besonders weit verbreitet ist. Die Ergebnisse sind ernüchternd: 38 Länder sind in keinster Weise auf dem Weg, ihre Zusagen für 2030 zu erfüllen. Profit ist offenbar die größte Triebkraft und Ursache für das IKB. In vielen der am schlimmsten betroffenen Länder, die für circa 90% der illegalen Tötungen verantwortlich sind, wurden kaum bis keine Fortschritte erzielt - in einigen Fällen hat sich die Situation sogar verschlechtert.
Dennoch gibt es Anlass zur Hoffnung. Länder wie Spanien und die Hoheitsgebiete Zyperns zeigen, dass mit einem starken politischen Willen, koordinierter Planung und der Bereitstellung ausreichender Mittel echte Fortschritte möglich sind.
Dr. Barend van Gemerden, Koordinator des Global Flyways Programme bei BirdLife International, sagt: "Das illegale Töten von Vögeln ist nicht nur ein Verbrechen, sondern eine Tragödie, die Vögel entlang sämtlicher Zugrouten weiterhin bedroht. Ein hohes Maß an illegalen Tötungen in einem bestimmten Land kann in einem anderen Land bereits erzielte Erfolge im Naturschutz zunichtemachen. Wir brauchen dringend stärkere, koordinierte und grenzüberschreitende Maßnahmen auf allen Zugrouten. Es ist eine große Herausforderung, das Ziel für 2030 zu erreichen, aber nicht unmöglich."
"Die Zahl der Vögel, die jedes Jahr illegal getötet werden, ist nach wie vor unzulässig hoch", sagt Dr. Justine Vansynghel, Projektleiterin bei EuroNatur. "In der ersten Hälfte der zehnjährigen Laufzeit des Rome Strategic Plans wurden zahlreiche Instrumente und Leitlinien zur Unterstützung der nationalen Behörden entwickelt. Jetzt ist es an der Zeit, diese entschlossen einzusetzen, um weitere Verluste abzuwenden."
Während sich die Regierungen in dieser Woche in Bonn treffen, um ihre Verpflichtungen zu überprüfen, sendet 'The Killing 3.0' eine klare Botschaft: Die Zeit leerer Versprechungen ist vorbei. Ohne sofortiges Handeln werden Millionen weiterer Vögel den Preis dafür zahlen.
Hintergrundinformationen:
Der Bericht '
The Killing 3.0
' beinhaltet Empfehlungen für nationale und internationale Maßnahmen. In der Studie wurden die Fortschritte zwischen 2015-2019 und 2020-2024 verglichen, indem Tendenzen und Herausforderungen bei den verschiedenen Methoden des IKB - wie Abschuss, Fallenstellen und Vergiftung - in verschiedenen geografischen Regionen ermittelt wurden.
Unsere Bewertung zeigt, dass sich die Situation seit 2020 in zwei der zehn Länder mit den höchsten IKB-Werten (Kroatien und Griechenland) verbessert hat, aber die Fortschritte (5-24% Verminderung) reichen nicht aus, um das RSP-Ziel zu erreichen. In vier der zehn Länder mit den höchsten IKB-Werten (Aserbaidschan, Italien, Frankreich, Libanon) gab es in den letzten fünf Jahren keine Anzeichen für eine signifikante Veränderung des IKB. In vier dieser Länder (Ägypten, Syrien, Zypern und Libyen) hat sich die IKB-Situation im Zeitraum 2020-2024 verschlechtert.
Über EuroNatur:
EuroNatur ist eine gemeinnützige, international tätige Naturschutzstiftung mit Sitz in Radolfzell am Bodensee. Ziel ist der grenzübergreifende Erhalt wertvoller europäischer Natur- und Kulturlandschaften mitsamt ihrer Artenvielfalt. Hauptbestandteil der Arbeit von EuroNatur ist es, Menschen und Natur zu verbinden - die Grundlage, um einen langfristigen Erfolg der Projekte zum Schutz von Wildtieren wie Wölfen, Bären, Luchsen, Zugvögeln und ihren Lebensräumen zu erreichen.
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Kontakt:
Stiftung EuroNatur, Christian Stielow
Email:
christian.stielow@euronatur.org
Homepage:
http://www.euronatur.org
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