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ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
19.05.2025
Winterhalbjahr in Hessen außergewöhnlich warm und trocken
Hydrologische Bilanz des HLNUG zum Halbjahreswechsel
Das hydrologische Winterhalbjahr 2024/2025 (November 2024 bis April 2025) war in Hessen geprägt von ungewöhnlich hohen Temperaturen und einem deutlichen Niederschlagsdefizit. Trotzdem ist die Ausgangssituation zum Beginn des Sommerhalbjahres etwas entspannter als in den Jahren 2019-2022. Die überdurchschnittlichen Niederschläge im Zeitraum 2023/2024 zeigen weiterhin Wirkung im Grundwasser. Auch die Oberflächengewässer und Böden in tieferen Schichten profitieren noch davon. "Überdurchschnittliche Temperaturen und anhaltende Trockenheit sind Auswirkungen des Klimawandels - wir sehen deutlich, dass dieser längst in unseren Wasserkreisläufen angekommen ist", sagt Prof. Dr. Thomas Schmid, Präsident des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG).
Deutlich zu warm - früher erster Sommertag
In sämtlichen Monaten des Winterhalbjahres lagen die durchschnittlichen Monatstemperaturen über den langjährigen Mittelwerten der Referenzperiode 1961-1990. Im Mittel betrug die Temperatur in Hessen 4,7 °C - ganze 2 °C mehr als das langjährige Mittel von 2,7 °C. Besonders im April war es mit einer Mitteltemperatur von 10,6 °C deutlich wärmer als üblich (7,5 °C). Bereits Mitte April wurden in Teilen Hessens Temperaturen über 25 °C gemessen - der erste Sommertag des Jahres trat damit ungewöhnlich früh auf.
Niederschlagsdefizit mit Ausnahmen
Im Winterhalbjahr war es außerdem trockener als normal: Die Gesamtsumme betrug nur 293 l/m² - rund 90 l/m² weniger als im langjährigen Mittel (383 l/m²). Lediglich der Januar fiel mit rund 95 l/m² deutlich nasser aus als üblich. In allen anderen Monaten gab es nur unterdurchschnittlich Niederschlag. Besonders trocken war der März: Aufgrund stabiler Hochdrucklagen fielen landesweit im Schnitt nur 12 l/m² - nur etwa 20 Prozent des langjährigen Monatswerts. Den höchsten Tagesnieder-schlag gab es in Nordhessen, und zwar in Battenberg-Hof Karlsburg mit ca. 50 l/m². Dort wurden im April insgesamt 74 l/m² gemessen - nahezu der gesamte Aprilniederschlag fiel dabei an nur einem Tag.
Grundwasser: Verhaltener Rückgang - dennoch gute Ausgangslage
Das Winterhalbjahr ist entscheidend für die Grundwasserneubildung: In dieser Zeit ruht die Vegetation und die Verdunstung fällt wegen der niedrigeren Temperaturen geringer aus als im Sommer. So kann ein großer Teil des Niederschlags versickern und zur Grundwasserneubildung beitragen.
Aufgrund des ausgeprägten Niederschlagsdefizits ist im Laufe des zurückliegenden Winterhalbjahres die Zahl der Messstellen mit hohen und sehr hohen Grundwasserständen zurückgegangen. Während zu Beginn des Winterhalbjahres viele Messstellen noch im hohen und sehr hohen Bereich lagen, stieg seit Jahresbeginn der Anteil niedriger und sehr niedriger Grundwasserstände wieder an. Aktuell liegen über 75 Prozent der Messstellen auf einem niedrigeren Niveau als vor einem Jahr. Dennoch befinden sich etwa drei Viertel der Messstellen weiterhin im normalen bis sehr hohen Bereich. Im Vergleich sind die Grundwasserstände zu Beginn des hydrologischen Sommerhalbjahres 2025 etwas niedriger als im Jahr 2024. Insgesamt ist die Ausgangssituation für das Sommerhalbjahr 2025 dennoch als ausgeglichen zu bewerten.
Langfristiger Trend zeigt rückläufige Grundwasserneubildung
Neben den zuletzt gehäuft aufgetretenen Trockenjahren 2018-2020 und 2022 ist bei der Grundwasserneubildung in Hessen bereits seit dem Jahr 2003 ein deutlicher Rückgang zu beobachten. In dieser Zeit traten allenfalls noch durchschnittliche, meist aber unterdurchschnittliche Neubildungsjahre auf. Neubildungsreiche Nassjahre, durch die die Grundwasserspeicher wieder nachhaltig aufgefüllt werden, gab es nur in den Jahren 2001 und 2002 und zuletzt 2023. Es bleibt abzuwarten, ob weitere nasse Winterhalbjahre folgen werden oder ob sich der seit 2003 beobachtete Trend mit meist unterdurchschnittlichen Grundwasserneubildungsraten fortsetzen wird.
"Seit dem Jahr 2003 beobachten wir in Hessen überwiegend unterdurchschnittliche Jahre hinsichtlich der Grundwasserneubildung - mit nur wenigen positiven Ausnahmen. Diese Entwicklung ist alarmierend und ein deutliches Signal für die Folgen des Klimawandels", erklärt Prof. Dr. Thomas Schmid, Präsident des Hessischen Landesamts für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG). "Gerade die Winterhalbjahre sind für die Regeneration unserer Wasserressourcen entscheidend. Es ist daher besonders wichtig, den Wasserkreislauf künftig noch stärker in den Blick zu nehmen und Vorsorge zu treffen."
Auswirkungen auf die Oberflächengewässer in Hessen
Flüsse und Bäche: Wechsel zwischen Hochwasser und Niedrigwasser
Mit Blick auf die Flüsse und Bäche in Hessen lässt sich das Winterhalbjahr in zwei Phasen einteilen: Von November bis Januar führten viele Flüsse mittlere bis hohe Wasserstände. Im Januar lag der Abfluss 56 Prozent über dem Mittelwert - mit mehreren Überschreitungen von Hochwassermeldestufen. Im November, aber besonders im Januar, gab es einige Meldestufenüberschreitungen und damit Hochwasser. Im gesamten hydrologischen Winterhalbjahr wurde 194-mal die Meldestufe 1 überschritten, was kleineren Ausuferungen an den Gewässern entspricht. Die Meldestufe 2 wurde 24-mal und die Meldestufe 3 einmal überschritten.
Ab Februar jedoch sorgte anhaltende Trockenheit für stark sinkende Pegel. Im April lagen viele Durchflüsse 34-52 Prozent unter dem Monatsmittel. Auch der Rhein führte deutlich weniger Wasser: Der Wasserstand am schifffahrtsrelevanten Pegel Kaub sank zeitweise auf nur 76 cm und lag damit nur 11 cm über dem mittleren Niedrigwasserwasserstand. Der mittlere Wasserstand am Pegel Kaub liegt bei 208 cm.
Erst nach fast drei Monaten mit stark unterdurchschnittlichen Niederschlägen fielen zwischen dem 23. und 25. April 2025 wieder flächendeckend nennenswerte Nieder-schläge in Hessen. Infolge dessen kam es zu einem kurzzeitigen, deutlichen An-stieg der Durchflüsse - insbesondere an kleineren Flüssen.
Talsperren gut gefüllt
Die großen Talsperren, Eder- und Diemeltalsperre, wurden wie in jedem Winterhalb-jahr eingestaut. Am Ende des hydrologischen Winterhalbjahres sind die Talsperren mit ca. 85 Prozent der maximalen Füllmenge gut gefüllt. Der Inhalt der großen Talsperren wird nicht nur durch das Niederschlagsgeschehen, sondern auch von der Talsperrensteuerung beeinflusst.
Bodenfeuchte: Anfangs gut, im April lokale Trockenstressphasen
Die Böden in Hessen waren im Winterhalbjahr bis in tiefere Schichten gut bis sehr gut durchfeuchtet (nutzbare Feldkapazitäten bis zu 120 Prozent). Dies zeigen die Modellergebnisse im Bodenfeuchteviewer des Deutschen Wetterdienstes (DWD). Erst in der ersten Aprilhälfte, mit dem Einsetzen der Vegetationsperiode und fehlendem Niederschlag, kam es lokal zu Trockenstress (nutzbare Feldkapazitäten unter 50 Prozent) bis in 60 cm Tiefe. Durch die Regenfälle Ende April konnte dieses Defizit jedoch weitgehend wieder ausgeglichen werden, sodass die Vegetation mit ausreichender Wasserversorgung ins Sommerhalbjahr starten konnte.
Weiterführende Informationen:
Informationen zum Klima - Klimaportal Hessen
Wasserwirtschaftliche Monatsberichte
Aktueller Grundwasser-Monatsbericht
Aktuelle Wasserstände:
Pegel
,
Grundwasser
Informationen zum Grundwasser
Informationen zum Thema Dürre
Informationen zur Bodenfeuchte
Informationen zur Georisiken
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