Zurück zur ECO-World Startseite

Haftungsausschluss
Impressum
Datenschutzerklärung









  Forum
 
 
HOME | Top-Nachrichten | Umwelt & Naturschutz alle Nachrichten
 Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten aus dem Themenbereich Ökologie.
Wenn Sie Meldungen zu einem bestimmten Thema suchen, steht Ihnen die Navigation links zur Verfügung. - Mit ECO-News, dem Presseverteiler der ECO-World sind Sie immer auf dem Laufenden.

Stichwort    Art 
 ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 28.04.2025
Bioabfall - oder nicht?
Abfälle aus Garten und Küche richtig entsorgen
Ab 1. Mai gelten strengere Regeln für die Biotonne - die Qualität der gesammelten Bioabfälle soll sich verbessern. Dabei gilt: Richtige Mülltrennung ist Voraussetzung für ihre Wiederverwertung. Die Initiative "Mülltrennung wirkt" erklärt, was in die Biotonne darf und was nicht.

Endspurt für die Pflanzsaison: In neuer Gartenerde und Dünger aus dem Gartencenter oder Hobbymarkt steckt oft hochwertiger Kompost aus wiederverwerteten Bioabfällen. Voraussetzung für die Verwertung von Bioabfällen ist, dass sie zu Hause richtig getrennt werden. Ab Mai 2025 gelten für die Biotonne strengere Regeln. Sie sollen verhindern, dass dort zu viele Fremdstoffe entsorgt werden. Möglich sind dann zum Beispiel mehr Kontrollen bei ihrer Leerung. Vor allem der Anteil von Kunststoffen in der getrennten Sammlung von Bioabfällen soll so weiter reduziert werden. "Bioabfälle 'recyceln' - auch das geht nur mit richtiger Mülltrennung. Geraten Abfälle wie Kunststoffverpackungen in die Biotonne, können die dort gesammelten Bioabfälle nur schwer oder nicht mehr verwertet werden", erklärt Axel Subklew, Sprecher der Initiative "Mülltrennung wirkt". "Gleichzeitig können Verpackungen, die in die Biotonne geraten, nicht mehr recycelt werden. So entgehen wertvolle Rohstoffe den unterschiedlichen Recyclingkreisläufen."

Was darf in die Biotonne - und was nicht?
Noch zu oft landet Biomüll in der Restmülltonne und kann nicht mehr verwertet werden. Dabei gilt grundsätzlich: Alle pflanzlichen Abfälle aus Küche und Garten dürfen in die Biotonne. Für die Entsorgung von Bioabfällen können allerdings je nach Region unterschiedliche Regelungen gelten. Aktuelle Informationen haben kommunalen Abfallberatungen oder Entsorgungsunternehmen.

Tipps und Beispiele für die Entsorgung von Garten- und Küchenabfällen hat die Initiative "Mülltrennung wirkt".

Im Garten: Das darf in die Biotonne
(Beispiele, bitte lokale Regelungen beachten)
  • Laub, Rasen- und Strauchschnitt, Blumen- und Pflanzenreste, Unkraut, Wildkraut, Moos
  • Baumschnitt, Baumrinde, Zweige, Reisig, Holzwolle, Holzspäne, Sägespäne von unbehandeltem Holz, Heu, Stroh
  • Topfpflanzen mit Erdballen, Blumenerde, verblühte Schnittblumen
Gartenabfälle, die nicht in die Biotonne dürfen - zum Beispiel Verpackungen
  • Pflanztöpfe aus Kunststoff und leere Kunststoffverpackungen wie Folien von Blumenerde, Dünger- oder Mulch dürfen bei der Gartenarbeit nicht in die Biotonne geraten. Diese Abfälle gehören in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.
  • Leere Verpackungen und Deckel aus Metall, Aluminium oder Kunststoff - zum Beispiel für Flüssigdünger - werden ebenfalls in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack entsorgt.
  • Verpackungen aus Papier und Pappe wie Transport-Trays oder Kartons für Pflanzen oder Kräuter kommen ins Altpapier.
  • Auch Glasverpackungen dürfen auf keinen Fall in die Biotonne geraten: Kleine Scherben oder Splitter könnten Tiere und Menschen verletzen. Sie kommen nach den Farben Grün, Braun, Weiß sortiert in die Altglascontainer.
In der Küche: Das darf in die Biotonne
(Beispiele, bitte lokale Regelung beachten)
  • Speisereste: roh, gekocht oder verdorben in haushaltsüblichen Mengen
  • Käsereste, einschließlich Naturrinde, Reste von Milchprodukten
  • Reste von Brot und Backwaren
  • Teebeutel, Teereste, Kaffeesatz und Kaffeefiltertüten
  • Obstreste, Obstschalen, Gemüsereste, Gemüseabfälle, Eierschalen
  • Fischreste und -gräten, Fleisch- und Wurstreste
Bioabfälle: Richtig sammeln und entsorgen
Kartoffelschalen oder schlaffe Salatblätter werden beim Kochen in leeren Verpackungen wie Kunststoffschalen von Obst oder Gemüse gesammelt? Oder vielleicht in Plastikbeuteln für Obst und Gemüse aus dem Supermarkt? Dann ist es wichtig, darauf zu achten, dass diese Verpackungen bei der Entsorgung der Bioabfälle nicht mit in die Biotonne geraten. Leere Kunststoffschalen, -becher und -tüten gehören nach Gebrauch in die Gelbe Tonne oder den Gelben Sack.

Und wohin mit Bioabfalltüten?
Zwar dürfen Bioabfallsammeltüten aus "Bioplastik" in die Biotonne, wenn sie biologisch abbaubar, entsprechend zertifiziert und gekennzeichnet sind. Allerdings: In den meisten Kommunen sind kompostierbare Bioabfallbeutel unerwünscht, da sie nur sehr langsam zerfallen und die Verwertung der Abfälle behindern können. Auch hier gilt: Genaue Informationen für die Regelung vor Ort hat die regionale Abfallberatung.

Diskussion

  Login



 
 
  Aktuelle News
  RSS-Feed einrichten
Keine Meldung mehr verpassen

08.05.2025
Kein Abschuss von Wölfen nach dem Rasenmäherprinzip! EU-Abgeordnete Manuela Ripa (ÖDP) fordert besseren Herdenschutz statt Zerstörung von Wolfsrudeln


Kein Zusatz-Geld an Tesla und Elon Musk ÖDP-Europaabgeordnete Manuela Ripa will keine Verrechnung der Emissionsgrenzwerte mit zugekauften E-Auto-Zertifikate


07.05.2025
Baum der Gemeinschaft: Die Linde ist Heilpflanze des Jahres Rezepte und Anwendungen für Gesundheit, Kosmetik und Küche


06.05.2025
Gelebte Nachhaltigkeit - auch über die Unternehmensgrenzen hinaus Gespräch mit Andreas Keck von Paragon - Podiumsdiskussion zum Thema beim CustomerCommunicationsDay am 15. Mai in Frankfurt


Merz' Kanzlerwahl: Fehlstart ins Regierungsamt ÖDP: Neuer Regierungschef in Deutschland "kein Kanzler fürs Volk"


Mondelez International macht weitere Fortschritte bei der Umsetzung der "Snacking Made Right"-Prioritäten Veröffentlichung des "Snacking Made Right"-Nachhaltigkeitsreports für das Geschäftsjahr 2024


05.05.2025
Gentechnik-Trilog: Wahlfreiheit für Verbraucher und Betriebe sichern! Bio-Branche erinnert Politik an ihre Verantwortung

Englisches Storchendorf ausgezeichnet Störche zurück auf der Insel


Neue Branchenumfrage untersucht Arbeitssituation in der Fahrradwirtschaft Zielgruppe der Umfrage sind alle Personen, die beruflich mit dem Thema Fahrrad zu tun haben


Versäumnisse korrigieren - ohne die Energiewende zu bremsen Aus Sicht der bayerischen Erneuerbaren-Branche enthält der Koalitionsvertrag sowohl erfreuliche, als auch besorgniserregende Botschaften

04.05.2025
1200 Menschen demonstrieren in Reichling gegen Gasbohrungen in Bayern Umweltschutzorganisationen fordern von Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger den Stopp der Gas-Projekte.


03.05.2025
Weltrekord bei Militärausgaben Frieden schaffen mit immer mehr Waffen?

02.05.2025
GROHE Water Insights 2025 Deutsche sorgen sich vor Wasserknappheit und steigenden Kosten - und unterschätzen ihren Verbrauch


Vom Feld in die Tonne? Nicht mit uns! Slow Food Deutschland setzt sich für mehr Wertschätzung für Lebensmittel ein und engagiert sich mit eigenen Projekten für die Reduzierung von Foodwaste

Ressourcen für das Jahr 2025 aufgebraucht Deutsche Umwelthilfe fordert mehr Kreislaufwirtschaft im Baubereich

EWKFonds: UBA sieht 2025 von Prüfpflicht bei Mengenmeldung ab Meldefrist für Hersteller verlängert bis zum 15. Juni 2025

Die immensen Kosten des Klimawandels erfordern "Handeln statt Palavern" Naturschutzpartei ÖDP mahnt neue Regierung zu konkreter Aktion, damit Menschen und Wirtschaft nicht weiter für Fehler falscher Klimapolitik bezahlen.


30.04.2025
Richtig lüften - der Frische-Kick für die Wohnung

Umbau der Tierhaltung ist mit höheren Kosten verbunden AbL zur Äußerung des designierten Landwirtschaftsministers Rainer bezüglich der Fleischsteuer

Deutscher Erdüberlastungstag: Wir leben über unsere Verhältnisse - Lebensgrundlagen in Gefahr BUND fordert Ressourcenwende und Ressourcenschutzgesetz