Trittin möchte, dass bis 2030 etwa 4000 Windräder im Meer stehen. Sie sollen 70 bis 85 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen, das wäre etwa die Hälfte der Energie aller heutigen AKWs. Nach Trittin werden die Masten für die Windräder 80 bis 100 Meter hoch sein und im Abstand von 300 bis 500 Metern aufgestellt werden. In Dänemark gibt es bereits Offshore-Windparks bei einer Wassertiefe von fünf bis zehn Metern. Die Wassertiefe der Deutschen Anlagen beträgt jedoch etwa 30 Meter - offen sind die Auswirkungen der Windräder auf Vogelflug, Fische und Schifffahrt. Bis geht um einen Zielkonflikt zwischen Meeresschutz und Klimaschutz. Dänische Erfahrungen zeigen schon seit einiger Zeit, dass ein Ausgleich gefunden werden kann. Windräder im Meer sind teurer als an Land, liefern aber 40 Prozent mehr Strom weil es auf dem Meer einfach mehr Wind gibt. Deshalb sind in Deutschland bereits 15 Anträge für Offshore-Windparks beim Bundesamt für sie Schifffahrt und Hydrografie gestellt.
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