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Presse-Stelle:  ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:Geld & Investment    Datum: 03.04.2025
Zugang zu flexibler und renditestarker Altersvorsorge
Die bisherige Organisation der privaten Altersvorsorge - ob Riester-, Rürüp- oder betriebliche Vorsorge führte überwiegend über Vertriebskanäle der Lebensversicherer zu schwachen Ablaufleistungen mit mageren Renten
Die Verbraucherzentrale Bremen spricht sich für eine grundlegende Reform der privaten Altersvorsorge aus und hebt hervor, dass ein Vorsorgefonds im Vergleich zu den tradierten Lösungen der Assekuranz nicht nur vorteilhafter, sondern ausschließlich des Interesses der Verbraucherinnen und Verbraucher dient.

Private Altersvorsorge sollte sich stärker als bisher an den Bedürfnissen der Verbraucherinnen und Verbraucher orientieren und weniger an Anbieter- und Vertriebsinteressen. Die bisherige Organisation der privaten Altersvorsorge - ob Riester-, Rürüp- oder betriebliche Vorsorge führte überwiegend über Vertriebskanäle der Lebensversicherer zu schwachen Ablaufleistungen mit mageren Renten.

Ein "Vorsorgefonds" als ideale Lösung
Seit 20 Jahren empfiehlt die Verbraucherzentrale Bremen Aktien als Altersvorsorge mithilfe von ETFs (Exchange Traded Funds) und Indexfonds zu nutzen. Nicht nur junge Sparer nutzen heutzutage ETFs, um günstig und renditestark vorzusorgen. "Ein Vorsorgefonds mit einfacher Förderung bietet für die breite Masse bessere Renditechancen und höhere Renten im Alter", so Thomas Mai, Finanzexperte der Verbraucherzentrale Bremen. "Wir fordern die Politik auf, die Rahmenbedingungen zu schaffen, die es den Menschen ermöglichen, selbstbestimmt mithilfe eines öffentlichen Vorsorgefonds oder privaten Vorsorge für ihr Alter vorzusorgen."

Auszahlpläne statt Zwangsverrentung
Aktuell nutzen immer mehr Menschen Fondsauszahlpläne im Alter. Die gegenwärtige Praxis der Zwangsverrentung darf nicht die alleinige Lösung für alle sein. "Verbraucherinnen und Verbraucher sollten im Alter selbst entscheiden können und die Wahl zwischen einer lebenslangen Zusatzrente und einem Auszahlungsplan haben", sagt Thomas Mai. So können insbesondere junge Sparer mehrere Jahrzehnte vor und nach Rentenbeginn den Aktienmarkt für sich nutzen.

Riesterverträge in der Sackgasse
Die Reform der privaten Altersvorsorge darf nicht die bestehenden Verträge aus dem Blick verlieren. Millionen von Riesterverträgen brauchen eine echte Alternative oder Wechseloption. Der Verbraucherzentrale Bremen liegen regelmäßig Verträge auf dem Tisch, die selbst nach 15 oder 20 Jahren "riestern" kaum Ertrag, geschweige denn eine reale Rendite brachten. Teils lassen hohe Kosten die Erträge schrumpfen. Zu Rentenbeginn erlauben die Verträge den Anbietern aus viel Geld kleine Renten zu rechnen oder Anbieter kürzen Renten. Es gibt wenige erfolgreiche Riester-Verträge, deren Anlageerfolg allerdings durch die Investition in Aktien begründet ist. Viele Verträge nutzen dagegen erfolglos fragwürdige Garantiekonzepte oder Garantiefonds.

Beratung statt Verkaufen
Echte unabhängige Beratung sollte stärker gefördert werden, um fundierte Entscheidungen über die Altersvorsorge treffen zu können. Dies schließt die Möglichkeit ein, zwischen verschiedenen Anlageformen zu wählen, ohne in unflexible und teure Produkte gedrängt zu werden. In allen Bereichen geförderter Vorsorge braucht es eine breitere Produktauswahl und mehr unabhängige Beratung. Verbraucherinnen und Verbraucher sind sich nicht bewusst, wie stark hohe Kosten das Ergebnis beeinflussen und welchen Mehrwert echte unabhängige Beratung mit sich bringt. Transparente und klare Kosteninformationen muss es in allen Förderprodukten geben. Produktinformationen nach der aktuellen PIA-Methode sind immer noch besser, als die Umstellung auf die EU-PRIIPs-Verordnung. Allein die Vorgaben zur Effektivkostenberechnung sind bei der PIA-Methode strikter geregelt.

Wer Fragen zur Altersvorsorge hat, kann sich an die Verbraucherzentrale Bremen wenden. Vereinbaren Sie einfach einen Termin unter www.verbraucherzentrale-bremen.de oder unter 0421 160 777 (Ortstarif). Für kurze Nachfragen stehen unsere Expertinnen und Experten darüber hinaus mit einer Informationshotline jeweils donnerstags von 9 bis 11 Uhr unter 0421 160 7781 (Ortstarif) zur Verfügung.

Bitte beachten Sie, dass die Meldung den Stand der Dinge zum Zeitpunkt ihrer Veröffentlichung wiedergibt.

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