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Rubrik:
Mobilität & Reisen
Datum:
27.02.2025
Tourismusboom auf Kosten der Natur
Albanien: Schöner Schein, doch die Natur wird zerstört
Bei der diesjährigen Tourismusmesse ITB in Berlin ist Albanien offizielles Gastland. Der kleine Staat an der Adria lockt mit atemberaubenden Landschaften, doch viele für den Naturschutz wertvolle Gebiete werden dem Tourismus geopfert.
Albanien ist ein Land voller Naturschätze, hier die Vjosa. Doch der Ausverkauf der letzten Wildnisflecken hat längst begonnen. © Gregor Subic
Bei der Tourismusmesse in Berlin soll das Thema Nachhaltigkeit im Mittelpunkt stehen. Doch ausgerechnet Albanien, das offizielle Gastland der ITB, setzt auf Luxus- und Massentourismus statt auf nachhaltigen Ökotourismus. Albaniens Premierminister Edi Rama und die Ministerin für Tourismus und Umwelt, Mirela Kumbaro, werden am Montag, 3. März die ITB eröffnen. Sehr wahrscheinlich werden sie nicht nur die großartigen Landschaften und das reiche kulturelle Erbe Albaniens herausstellen, sondern auch betonen, dass Albanien Vorreiter im Naturtourismus sei. Tatsächlich hat die Regierung in Tirana im März 2023, nach jahrelangem Einsatz von EuroNatur und ihren Partnern in der Blue Heart-Kampagne, die Vjosa und ihre Nebenflüsse als ersten Wildfluss-Nationalpark Europas ausgewiesen.
Doch dieser Nationalpark gerät an gleich mehreren Stellen massiv unter Druck. An der Shushica, einem wichtigen Zufluss der Vjosa, wurden bereits etliche Kilometer Rohre verlegt, die das Wasser der Shushica an die albanische Küste umleiten sollen. Im Vjosa-Delta und in unmittelbarer Nähe der Narta Lagune wird zudem mit Hochdruck am geplanten Vlora-Flughafen gearbeitet. Für den Flughafenbau, der viele Touristen in den Süden Albaniens locken soll, wurden im Rahmen einer sehr umstrittenen, möglicherweise sogar rechtswidrigen Gesetzesänderung extra neue Grenzen gezogen - das Baugebiet wurde aus der geschützten Zone "ausgeschnitten". Nicht nur aus ökologischer Sicht, sondern auch in Bezug auf die Flugsicherheit muss das Projekt inmitten eines wichtigen Feuchtgebiets für Vögel gestoppt werden, fordern EuroNatur und ihre albanischen Partner.
"Der geplante Bau des internationalen Vlora-Flughafens innerhalb des Narta-Schutzgebiets ist ein deutliches Zeichen dafür, wie die albanische Regierung mit dem Zustand der Wildnisgebiete des Landes umgeht. Diese Naturjuwelen werden nur beworben, um Touristen anzulocken", sagt Zydjon Vorpsi von der albanischen Naturschutzorganisation PPNEA. "Die Missachtung nationaler und internationaler Gesetze, der Berner Konvention und der wissenschaftlichen Gemeinschaft sowie europäischer Institutionen sind der Beweis dafür, dass das Gerede über Natur und Ökotourismus auf internationalen Veranstaltungen wie der ITB nur eine grüne Fassade ist, die die Zerstörung der natürlichen Einzigartigkeit Albaniens verschleiert", so Vorpsi.
Zuletzt machte Albanien in Sachen Tourismus auf sich aufmerksam, als Donald Trumps Schwiegersohn Jared Kushner von Albaniens Regierung die Lizenz bekommen hat, auf der naturbelassenen Insel Sazan ein Luxusresort zu bauen. "Es spricht alles dafür, dass Edi Rama bei seiner Ankündigung, Albanien zum 'Tourismus-Champion' zu machen, keinerlei Rücksicht auf die Natur nimmt", sagt EuroNatur-Geschäftsführer Gabriel Schwaderer. "Unverbauten Flüssen wird das Wasser abgegraben, wertvolle Feuchtgebiete müssen Flughäfen weichen und der Ausverkauf der letzten wilden Küstenabschnitte des Landes hat begonnen."
Hintergrundinformationen:
Die Narta-Lagune liegt im Delta des Flusses Vjosa, direkt an einem der letzten unverbauten Abschnitte der albanischen Adriaküste. Die Vjosa hat 2023 große Bekanntheit erlangt: Nach zehnjähriger Kampagnenarbeit von EuroNatur und ihren Partnerorganisationen Riverwatch und EcoAlbania wurde der Fluss zum ersten Wildfluss-Nationalpark Europas ausgerufen und von der albanischen Regierung unter Schutz gestellt. Gleichzeitig wurde der Bau des Vlora-Flughafens vorangetrieben.
Der Bau des Vlora-Flughafens in Albanien hat erhebliche Kritik von Naturschutzorganisationen und EU-Institutionen auf sich gezogen. Der Flughafen wird unmittelbar neben der geschützten Vjosa-Narta-Lagune errichtet, einem der wichtigsten Feuchtgebiete an der Adria. EuroNatur, PPNEA und weitere Naturschutzorganisationen sowie der Ständige Ausschuss der Berner Konvention, dem wichtigsten europäischen Naturschutzabkommen, fordern die Aussetzung der Bauarbeiten. Sie argumentieren, dass der Bau das empfindliche Ökosystem der Lagune gefährdet. Auch die Europäische Kommission und das Europäische Parlament haben wiederholt Bedenken geäußert. Sie betonen, dass der Bau gegen nationale und internationale Umweltgesetze verstößt und fordern eine neue Umweltverträglichkeitsprüfung. Mehr dazu finden Sie auch im EuroNatur-
Biodiversitätsreport
zu den Westbalkanstaaten.
Über EuroNatur:
EuroNatur ist eine gemeinnützige, international tätige Naturschutzstiftung mit Sitz in Radolfzell am Bodensee. Ziel ist der grenzübergreifende Erhalt wertvoller europäischer Natur- und Kulturlandschaften mitsamt ihrer Artenvielfalt. Hauptbestandteil der Arbeit von EuroNatur ist es, Menschen und Natur zu verbinden - die Grundlage, um einen langfristigen Erfolg der Projekte zum Schutz von Wildtieren wie Wölfen, Bären, Luchsen, Zugvögeln und ihren Lebensräumen zu erreichen.
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Kontakt:
Stiftung EuroNatur, Christian Stielow
Email:
christian.stielow@euronatur.org
Homepage:
http://www.euronatur.org
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