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Tagung der Evangelischen Akademie Loccum vom 24.03.2025 - 26.03.2025
Thema
Biodiversität und Produktion, Artenvielfalt und Wirtschaftlichkeit müssen nicht zwangsläufig Gegensätze sein. Es gibt neue wissenschaftliche Daten und Projekte zur biologischen Vielfalt in Agrarlandschaften, ebenso Pioniere, die voranschreiten und Maßnahmen umsetzen sowie ungewohnte Allianzen schmieden. Es liegen Projektergebnisse und Erfahrungen von Landwirten vor, die sich lohnen weitergegeben zu werden. Diese Tagung soll den Austausch und dadurch die landwirtschaftliche Transformation befördern.
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Bis zum Anfang des letzten Jahrhunderts hat die bäuerliche Landnutzung maßgeblich zu einer starken Zunahme der Artenvielfalt beigetragen. Eine intakte Biodiversität wiederum erbrachte Dienstleistungen für die Landwirtschaft. Die Intensivierung jedoch kehrte die Verhältnisse um und die Landwirtschaft wurde mit verantwortlich für den Zusammenbruch der Biodiversität. Erhalt und Förderung der Artenvielfalt sind kein selbstverständliches Beiwerk der landwirtschaftlichen Praxis mehr, sondern müssen aktiv und bewusst erfolgen.
Die Folgen des Klimawandels machen der Landwirtschaft und der Artenvielfalt gleichermaßen zu schaffen. Der Klimaschutz ist für alle eine zentrale Aufgabe.
Bei der Bewältigung müssen Klimaschutz und Bewahrung der Artenvielfalt im Zusammenhang gesehen werden. Der Klimawandel verändert die Ökosysteme. Arten sind gefährdet, weil sie sich nicht schnell genug anpassen und nicht mit den Temperaturverschiebungen wandern können. Der Erhalt der Biodiversität wiederum ist eine elementare Voraussetzung für Erfolge beim Klimaschutz und bei der Anpassung an die Folgen des Klimawandels - insbesondere in der Landwirtschaft.
Mit welchen Projekten und langfristigen Maßnahmen sind Landwirtschaft, Biodiversität und Klimaschutz gewinnbringend und zukunftsfähig zu vereinen? Im Einzelnen:
Zu Tagung und Austausch sind Sie herzlich eingeladen.
Dr. habil. Monika C. M. Müller, Studienleiterin
Prof. Dr. Julia Koll, Akademiedirektorin