Regelmäßige Informationsveranstaltungen und Beratungen ergänzen die aktuell 21 Umweltförderprogramme, um die Bevölkerung und Vereine auch bei Investitionen in Solaranlagen, energieeffiziente Maßnahmen und CO2-freies Heizen zu unterstützen. "Die Förderung von Maßnahmen zur Energiewende ist unserer Meinung nach entscheidend für die Akzeptanz", sagt Christian Horny, Klimaschutzmanager der Stadt Walldorf. "Unsere Förderprogramme sind bewusst niederschwellig angelegt und haben den Vorteil gegenüber den Förderprogrammen des Bundes, dass wir für die Ratsuchenden greifbar sowie persönlich und schnell erreichbar sind." Klimafreundlicher Strom für Wärme, Verkehr und Industrie Als eine von drei Modellkommunen des Projekts "Die Zukunft der Sektorkopplung auf kommunaler Ebene", kurz ZuSkE, ist die Nutzung überschüssigen Stroms für die Wärmeerzeugung und die Elektromobilität ein zukunftsweisendes Thema in Walldorf. Auf diese Weise lässt sich der zunehmend lokal produzierte Strom sehr effizient einsetzen - und geht bei Überproduktion nicht verloren. In Walldorf werden neben den E-Mobilitäts-Angeboten aktuell Blockheizkraftwerke zur Wärme- und Stromerzeugung eingesetzt und die Abwärme aus industriellen Prozessen genutzt. "Die Erfolge von Walldorf zeigen, dass Klimaschutz und wirtschaftlicher Erfolg Hand in Hand gehen", so Dr. Robert Brandt, Geschäftsführer der Agentur für Erneuerbare Energien. "Die Stadt ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie eine Kommune durch innovative Projekte, starke Bürger*innenbeteiligung und eine enge Zusammenarbeit aller Akteure eine klimafreundliche Zukunft gestalten kann." Das ausführliche Portrait zur Energie-Kommune des Monats
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