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Rubrik:Umwelt & Naturschutz    Datum: 13.01.2025
Parkinson durch Pestizide: BAYER & Co. sollen zahlen!
CBG bei "Wir haben Agrarindustrie satt"-Demo am 18. Januar in Berlin
Die Coordination gegen BAYER-Gefahren (CBG) nimmt auch dieses Jahr wieder an der "Wir haben Agrarindustrie satt"-Demonstration teil. Sie geht am 18. Januar in Berlin gemeinsam mit VertreterInnen der bäuerlichen Landwirtschaft, Umwelt-Initiativen und VerbraucherInnen-Verbänden auf die Straße, um für eine Agrar-Wende einzutreten.

Treffpunkt CBG:
Samstag, den 18.1.2025, 12:45 Uhr
Industrieverband Agrar
Neustädtische Kirchstr. 8, 10117 Berlin

"Zu viele Politiker*innen in Berlin und Brüssel stellen seit Jahrzehnten Konzern-Interessen vor das Gemeinwohl und fördern mit unseren Steuergeldern ein schädliches Ernährungssystem. Agrar-Konzerne wie BAYER-MONSANTO, Tönnies und Cargill fahren horrende Profite ein (.) Ihre Lobby-Verbände verlangen unter dem Deckmantel des Bürokratie-Abbaus einen desaströsen Verzicht auf Klima-, Tier- und Umweltschutz - statt wirtschaftlicher Perspektiven für die Betriebe, wie Bäuerinnen und Bauern sie schon lange fordern", heißt es in dem mit "Wer profitiert hier eigentlich? überschriebenen Aufruf.

Eine konkrete Frage lautet: "Wer profitiert eigentlich, wenn die landwirtschaftliche Berufsgenossenschaft Parkinson zwar als Berufskrankheit anerkennt, aber die Kosten dafür auf die Betriebe abwälzt?" Die schlichte Antwort lautet: BAYER & Co. Eigentlich nämlich müssten sie für die neue Berufskrankheit "Parkinson-Syndrom durch Pestizide" haften und nicht die LandwirtInnen selbst, denn sie haben die Krankmacher produziert.

Auf die Anwendung des Verursacherprinzips wird die Coordination an dem Tag dann auch drängen - und zwar gleich an dem dafür passenden Ort: dem Hauptstadt-Sitz des "Industrieverbandes Agrar". Er gehört zu einem der Hot Spots der Demo-Route, an dem Protest direkt adressiert wird.

Von 16.30 bis 17.15h wird es zudem bei der Heinrich-Böll-Stiftung noch einen Workshop zu "Parkinson durch Pestizide" geben. Daran nehmen unter anderem der Toxikologe Peter Clausing vom "Pestizid Aktions-Netzwerk" und Jörg Heinel von der IG Bau als Vertreter der LandarbeiterInnen teil.

Die CBG weist bereits seit 1999 auf den Zusammenhang zwischen Parkinson und Pestizid-Exposition hin und zitiert einschlägige Studien dazu. Diese liefern immer wieder neue Belege dafür, dass viele Agro-Chemikalien neurotoxisch wirken und diejenigen Nervenzellen im Gehirn schädigen, die Dopamin produzieren. Das Fehlen dieses Neurotransmitters führt dann zu den Parkinson-Symptomen Zittern, Krämpfe und Gliedersteifheit.

Aber die Politik regierte nicht. Sie beugte sich stattdessen dem Lobby-Druck von BAYER & Co. Noch im Zuge des EU-Verfahrens um eine Zulassungsverlängerung für Glyphosat vor zwei Jahren hatten WissenschaftlerInnen in dem renommierten Fachblatt "The Lancet" ebenso eindringlich wie vergeblich an die MandatsträgerInnen appelliert, dem Herbizid wegen der von ihm ausgehenden Parkinson-Gefahr keine erneute Genehmigung zu erteilen.

"Trotz der eindeutigen Beweis-Lage streitet der Industrieverband Agrar den Befund 'Parkinson durch Pestizide' weiterhin ab und behauptet stattdessen: 'Die Entstehung von Parkinson ist komplex und in der Medizin nicht vollständig geklärt.' Mit der Kritik an dieser Realitätsverleugnung werden wir den Verband am 18. Januar direkt konfrontieren", kündigt CBG-Geschäftsführer Marius Stelzmann an.

Auch die Haltung des Deutschen Bauernverbandes zu der Problematik stößt bei der Coordination auf Unverständnis. "Es ist die Aufgabe des Bauernverbands, die Bauern und Bäuerinnen zu schützen. Stattdessen schweigt er zu der Gesundheitsgefährdung, die von Pestiziden ausgeht, weil er es sich nicht mit BAYER & Co. verderben will. Das ist eine Unterlassungssünde", so Stelzmann abschließend.


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