Der Verband konnte im letzten Jahr seine Mitgliederzahl verdoppeln und ist inzwischen mit über 250 Firmen der an Mitgliedern stärkste solare Unternehmensverband in Deutschland. Das Solar-Service-Center der UVS hat in den letzten 12 Monaten rd. 200.000 Verbraucher- und Investorenberatungen durchgeführt und konnte somit zu einem der führenden Beratungseinrichtungen Deutschlands ausgebaut werden. Die Beratungsleistung konnte u.a. mit Hilfe der Online-Ratgeber www.solarfoerderung.de und www.solartechnikberater.de gegenüber 1999 um den Faktor 100 gesteigert werden. Die UVS hat mit seiner erfolgreichen Lobbyarbeit in Berlin wesentlich dazu beigetragen, daß das Jahr 2000 zu einem Boomjahr für die Solarwirtschaft wurde: Nennenswerte Mitwirkung des Verbandes u.a. an der Schaffung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) und der Auftockung des "Marktanreizprogrammes" für solarthermische Anlagen auf 300 Mio. DM Jahr 2001. Nach UVS-Auffassung gehe es jetzt darum, die erzielten Erfolge abzusichern und die Voraus-setzungen für eine Verzehnfachung der Solartechnikinvestitionen bis 2010 zu schaffen. Besondere Aufmerksamkeit möchte der Verband hierbei zunächst der Solarwärme-Förderung wid-men. UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig: "Die angeheizte Preisspirale bei Öl- und Gas zeigt, wie dringend der Ausbau von Kapazitäten auch in der Kollektorproduktion und ihren Zulieferin-dustrien ist. Die Umsatzrekorde der letzten Monate dürfen nicht darüber hinwegtäuschen, daß die dafür nötige Planungssicherheit unzureichend ist. Investitionen in moderne Fertigungstechnik erfordern eine mehrjährige finanzielle Absicherung. Ein fraktionsübergreifendes Bekenntnis der Politik zum massiven Ausbau solaren Heizens ist überfällig." Eine Brückenschlag zur Wettbewerbsfähigkeit der Solarwärme in weniger als 10 Jahren sei möglich, wenn noch in dieser Legislaturperiode die Pfeiler für ihn errichtet werden. Bleibe eine Weiterentwicklung der Solarförderung hingegen aus, könne sich ihre derzeitige Haushaltsbindung und ihre fehlende finanzielle Ausgestaltung schon bald als bremsend auf die Solarkonjunktur auswirken, warnte Körnig auf der Hauptversammlung in Berlin. Bereits kurzfristig will die Unternehmensvereinigung Solarwirtschaft deshalb mit der Politik in Verhandlung treten und dieser gemeinsam mit den anderen Solarverbänden Konzepte für geeignete Rahmenbdingungen vorlegen. Neben einer verstärkten Lobbyarbeit wird der Verband in den nächsten Monaten die Servicelei-stungen für seine Mitglieder weiter ausbauen. Vorstand und Geschäftsführung versprachen, der Branche noch im laufenden Jahr Kontakte zu über 100.000 potentiellen Kunden herzustellen. Damit zukünftig noch mehr Solarfirmen von diesem UVS-Service profitieren können, wurden auf der Mitgliederversammlung die Beitragssätze für Handwerksbetriebe von jährlich 650 DM auf 250 Euro/a gesenkt. Anmeldeformulare können über Tel. 030 - 44 009 123 oder per Email über uvs@solarinfo.de bezogen werden. Der Verband präsentiert sich im Internet unter www.solarwirtschaft.de. Rückfragen: UVS-Geschäftsführer Carsten Körnig, Tel. 0177-384 59 63
Artikel drucken Fenster schließen |