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Einrichten & Wohnen   
Innenraumluftverschmutzung - ein unterschätztes Problem
Tipps für einen gesunden Schlaf
Ob Pollen, eine erhöhte Feinstaubbelastung oder Schadstoffe aus Materialien, die in der Wohnung zu finden sind - die allgemeine Umweltverschmutzung und schädliche Auswirkungen auf den menschlichen Organismus nehmen zu. Mit drastischen Folgen für die Gesundheit. Hier ein paar Tipps, wie sich das Wohnumfeld - vor allem das Schlafzimmer, aber auch andere Räume - gesünder gestalten lässt.

Was sind die Ursachen?


© slaapwijsheid, pixabay.com
Die Ursachen für die Umwelt- und Innenraumverschmutzung sind vielfältig. Zum einen liegt es an der Belastung durch immer mehr Verkehr auf den Straßen, aber auch die Industrie hat daran ihren Anteil. Feinstaub von außen sowie Schadstoffe in Möbeln und Baumaterialien, Schimmelpilze sowie einige physikalische Faktoren sorgen dafür, dass Wohnungen und Häuser heute mehr belastet sind. Gerade Möbel, aber auch Textilien dünsten über lange Zeit nach dem Kauf noch Schadstoffe aus, die sich negativ auf die Gesundheit auswirken können. Fehler in der Dämmung sowie andere bauliche Fehlkonstruktionen fördern zudem die Schimmelbildung, zum Teil wird diese durch die Bewohner selbst verursacht (z. B. durch falsches Lüften). Der Einsatz von Haushaltsreinigern und chemischen Produkten, hohe Feuchtigkeit sowie die Luftzirkulation und -qualität können die Belastung in Innenräumen ebenfalls verstärken. Pollen und andere Allergene (z. B. Staubmilben, Tierhaare) sind bei vorhandenen Allergien zusätzlich belastend.

Folgen der zunehmenden Innenraumverschmutzung können sein:
  • schlechte Schlafqualität
  • Atemwegserkrankungen (z. B. Asthma, Allergien)
  • Kopfschmerzen und allgemeines Unwohlsein
  • und weitere Symptome
Tipp für Haustierliebhaber: Wer unter einer Katzen- oder Hundehaarallergie leidet, sollte sich eine Tierrasse anschaffen, die mit einem allergenarmen Fell gezüchtet wurde.

Für einen gesunden Schlaf - Matratze, Belüftung und mehr


Wer über längere Zeit schlecht schläft, muss mit gesundheitlichen Folgen rechnen. Dagegen kann man viel tun, zum einen, indem die richtige Matratze ausgewählt wird. Eine ausreichend große, bequeme und zum Körpergewicht passende Matratze, die sich optimal an die Körperform und Schlafposition anpasst, ist ideal. Hochwertige Matratzen sind oft etwas teurer, bieten dafür aber besseren Schlafkomfort. Um die Ansammlung von Allergenen zu vermeiden, setzen Hersteller auf allergikerfreundliche Schaumstoffmatratzen und Betttextilien (Decken und Kopfkissen), in denen sich keine Staubmilben, Schimmel und Bakterien ansammeln können. Für eine optimale Belüftung ist regelmäßiges Drehen der Matratze zu empfehlen, auch Decken und Kissen sollten regelmäßig gelüftet werden. Am besten einmal pro Woche im Bett umdrehen 160x200, sodass die Matratze gleichmäßig abgenutzt wird und länger stabil bleibt.

Tipp: Schadstoffe in der Wohnung müssen nicht sein! Bei Renovierungen sowie beim Kauf von Möbeln und Textilien kann man auf schadstofffreie Produkte achten, um gesundheitsschädliche Ausdünstungen zu vermeiden. Zu erkennen sind diese an verschiedenen Umweltsiegeln, wie etwa der blaue Engel, der als Zeichen für Schadstofffreiheit steht.

Was ist die richtige Matratzengröße?


Zu klein sollte die Matratze nicht ausfallen. Singles benötigen mindestens 90 cm Breite, bei Paaren sollten es mindestens 160 cm oder 180 cm breite Matratzen sein. Nur dann kommen sich beide beim Schlafen und Umdrehen nicht in die Quere, ein ruhiger Schlaf ist leichter möglich als auf deutlich kleineren Matratzen.

Tipp: Für den ungestörten Schlaf können Paare alternativ in einem großen Bett mit zwei Einzelmatratzen schlafen. So spürt der eine die Bewegung nicht, wenn der andere sich umdreht.

Richtig lüften und heizen


Auch wenn man im Schlafzimmer eher kühl schlafen sollte, muss es dennoch im Winter geheizt werden. Mindestens 18 Grad sollten es im Schlafzimmer sein, damit sich an den Wänden kein Schimmel bilden kann. Täglich zweimal Lüften reduziert die Gefahr von Schimmelbildung an den Wänden deutlich. Dafür erst die Heizung herunterdrehen und die Fenster für circa 10 bis 15 Minuten weit öffnen, gekippte Fenster reichen für einen ordentlichen Luftaustausch nicht aus. Der optimale Zeitpunkt ist morgens nach dem Aufstehen und abends vor dem Zubettgehen. Ist die Luft sehr trocken in der Wohnung, kann ein Luftbefeuchter hilfreich sein. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit hilft nur regelmäßiges Lüften und eventuell ein Luftentfeuchter für ein gesünderes Wohnklima.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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