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ECO-News - die grüne Presseagentur
Presse-Stelle:
Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt, D-06844 Dessau-Roßlau
Rubrik:
Mobilität & Reisen
Datum:
04.10.2024
Wie die Verkehrswende sozial gerecht gestaltet werden kann
Die Verkehrspolitik ist ein extrem kontroverses, emotionales Thema.
Die Verkehrspolitik ist ein extrem kontroverses, emotionales Thema: Große Teile der Bevölkerung halten die Verkehrswende für sinnvoll und notwendig. Andere halten sie für unrealistisch oder fühlen sich überfordert. Eine Studie des Umweltbundesamtes zu den sozialen Folgen der Verkehrswende zeigt, wo es wirklich hakt und macht Vorschläge, mit welchen politischen Maßnahmen alle profitieren können.
Für die meisten Haushalte sind die Folgen der Verkehrswende gut zu bewältigen - viele profitieren sogar von ihr. Das ist das zentrale Ergebnis eines neuen UBA-
Forschungsberichts
mit dazugehörigem
Policy Paper
zum Thema soziale Auswirkungen der Verkehrswende. Autor*innen sind das Fraunhofer-Institut für Angewandte Informationstechnik FIT sowie die Universitäten Stuttgart und die Freie Universität Berlin.
Es gibt aber Gruppen, die von der Verkehrswende besonders belastet werden: Insbesondere bei Menschen im ländlichen Raum mit langen Pendelwegen könnte es ohne staatliche Unterstützung bis in die mittleren Einkommensgruppen zu Problemen kommen. Anders als in den Städten ist der öffentliche Verkehr auf dem Land meistens keine realistische Alternative zum eigenen Auto. Elektroautos sind jedoch für viele noch zu teuer. Es verwundert nicht, dass daher viele Menschen auf dem Land der Verkehrswende skeptischer gegenüberstehen, als dies in Ballungsgebieten der Fall ist.
Die Idee der Verkehrswende deshalb zu begraben oder nur in den Städten durchzuführen, ist keine Lösung. Im Gegenteil - abgesehen von der klimapolitischen Erfordernis würde der Großteil der heute weniger Privilegierten auch auf dem Land nach einer Verkehrswende besser dastehen. Das wird bei Betrachtung der Situation in der Gegenwart deutlich:
Status Quo
In einem ersten Schritt untersuchte das Vorhaben den Status Quo und veröffentlichte erste
Ergebnisse
2021. Demnach hat das aktuelle System von Abgaben, Steuern und Subventionen des Verkehrs bereits heute Verteilungswirkungen, die nicht gerecht sind.
Wer wird durch die Verkehrswende besonders belastet, wer profitiert?
Bevölkerungsgruppen, die viel Auto fahren, sind stärker von Maßnahmen für die Verkehrswende betroffen:
Berufspendler*innen
Männer
Bezieher*innen höherer Einkommen
Bewohner*innen des ländlichen Raums
Wer bisher am meisten unter den negative Umweltwirkungen gelitten hat, profitiert:
Bezieher*innen niedriger Einkommen
alte und junge Menschen
Menschen mit gesundheitlichen Vorbelastungen
Menschen mit Migrationshintergrund
Bei preiswirksamen Instrumenten besteht für vulnerable Haushalte die Gefahr der Überforderung. Das betrifft vor allem Menschen im ländlichen Raum mit langen Pendelwegen.
Politikempfehlungen für die Verkehrswende
Die Wissenschaftler*innen machen Empfehlungen für eine umweltorientierte und sozialverträgliche Verkehrspolitik. Das Thema
Quantifizierung der Verteilungswirkungen der Entfernungspauschale
findet in einem 2022 veröffentlichtem Dokument besondere Beachtung.
Grundsätzlich gliedern sich die Empfehlungen in 3 Bereiche:
Ausbau von Infrastruktur für umweltverträgliche Mobilität (z.B. Öffentlichen Verkehr (ÖV) verbessern)
Schaffung von Kostenwahrheit beim Verkehr (z. B. Bonus-Malus-System für Autos)
Abschwächung von unerwünschten Verteilungswirkungen für vulnerable Gruppen (z.B. Klimaprämie oder ÖV-Sozialticket)
Fazit
Die soziale Ungerechtigkeit des Verkehrs im Status Quo wird bislang unterschätzt.
Zukünftige Verteilungswirkungen der Verkehrswende zu Lasten von Bezieher*innen niedriger Einkommen werden in der öffentlichen Diskussion eher überschätzt.
Im Fall sozialer Härten empfiehlt das UBA (spezifische) Förderung für vulnerable Haushalte. Personen mit mangelnden Möglichkeiten, auf umweltfreundlichere E-Mobilität umzusteigen, brauchen Unterstützung. Geld für den (temporären) Ausgleich von sozialen Härten kann der Staat beispielsweise aus Abschaffung umweltschädlicher Subventionen generieren.
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Kontakt:
Umweltbundesamt für Mensch und Umwelt
Email:
buergerservice@uba.de
Homepage:
http://www.umweltbundesamt.de
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