Was macht gesunde Kissen aus?
Hinweis: Egal welches Kissen - nach ein paar Jahren sollte es gegen ein neues Modell ausgetauscht werden. Und zwar dann, wenn es seine ursprüngliche Form verloren hat und damit den Kopf und Nacken nicht mehr optimal stützt, oder wenn das Kissen muffig riecht. DinkelkissenEin Dinkelkissen kann in Sachen Schlafqualität viel bewirken. Gefüllt mit Dinkelspelz (Hülle von Dinkelkörnern) sorgt das Kissen dafür, dass Kopf und Nacken beim Schlafen stets optimal gestützt sind und damit eine Fehlhaltung vermieden wird. Wichtig sind eine ausreichende Füllmenge (weder zu prall noch zu leer) und ein optimales Fließverhalten des Dinkelspelzes im Inneren, um Verspannungen im Nacken sowie Kopfschmerzen durch eine falsche Schlafposition zu verhindern. Ein waschbares Dinkelkissen gibt es leider nicht, deshalb ist diese Art von Kissen für Allergiker nicht geeignet. Der Bezug lässt sich aber einfach abziehen und in der Waschmaschine reinigen. Dinkelkissen sollten regelmäßig gelüftet und in die Sonne gelegt werden, nach 3 Jahren ist ein Austausch zu empfehlen. Tipp: Dinkelkissen sind, wie viele andere mit Körnern und Samen gefüllte Kissen, zur Wärme- und Kältetherapie anwendbar. Dazu einfach in Mikrowelle, Backofen oder Tiefkühler legen und nach der empfohlenen Zeit auf die schmerzende oder verspannte Stelle am Körper legen. Damit wird es zum wohltuenden Wärmflaschen- oder Kühlpadersatz. HirsekissenAlternativ gibt es Hirsekissen in verschiedenen Größen, die meist mit Goldhirseschalen gefüllt sind. Diese passen sich beim Schlafen perfekt an die Körperform an und verhindern Fehlhaltungen und Muskelverspannungen. Hirseschalen gelten außerdem als wärmeregulierend und atmungsaktiv, was sie auch als Sommerkissen gut geeignet macht. Anders als Dinkel ist Hirse geruchsneutral und somit auch für sehr empfindliche Nasen eine gute Wahl. TraubenkernkissenTraubenkerne in einem Kissen sind aufgrund ihrer geringen Größe besonders anschmiegsam. Dank der kleinen Kerne passt sich ein solches Kissen optimal an Nacken und Schultern an. Die kleinsten Varianten sind auch für die Lagerung von Knien und Füßen sehr gut geeignet. Eingefüllt werden gesiebte und getrocknete Traubenkerne, meist in einem weichen Baumwollbezug in jeweils unterschiedlichen Größen. KirschkernkissenKirschkernkissen sind aufgrund der harten Kerne im Inneren relativ hart und nur für jemanden geeignet, der gern auf einem härteren Kissen schläft. Auch Allergiker greifen gern zu dieser Variante. Die Wärmespeicherfunktion der Kirschkerne ist im Vergleich zu Dinkel und Hirse deutlich höher, weshalb diese Kissen meist für die Wärmeanwendung zum Einsatz kommen. Wichtig ist bei Kirschkernkissen, dass sie zum Erwärmen nicht zu lange im Backofen oder in der Mikrowelle bleiben, da sie sonst zu heiß werden oder sogar verbrennen.
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