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Essen & Trinken   
Chardonnay zu jeder Jahreszeit
Eine gute Mahlzeit bringt Menschen zusammen wie sonst kaum etwas anderes. Wird dann noch eine köstliche Flasche Wein geteilt, darf so richtig genossen werden. Welcher Wein zu welcher Speise passt, ist oft schon in langjährigen Traditionen verankert. Zur Weihnachtsgans wird beispielsweise gerne Spätburgunder getrunken, der mit seinem moderaten Körper elegant ergänzt. Chardonnay und andere Weißweine werden dafür häufiger im Frühling getrunken, dürfen aber tatsächlich das ganze Jahr über im Rampenlicht stehen, denn sie sind wirklich vielseitige Klassiker.

Ein beliebter Klassiker


© Stevepb, pixabay.com
Als eine der beliebtesten Rebsorten der Welt, ist Chardonnay ein wahrer Favorit bei Weinliebhabern. Für Varietäten aus dem Burgund, Puligny-Montrachet, Meursault und Corton-Charlemagne werden Höchstpreise gezahlt, doch global wird Chardonnay auf 175.000 Hektar angebaut und schmeckt überall anders. Seine Vielfalt verdankt er den unterschiedlichen Boden- und Klimabedingungen, die nicht nur klassischen Chardonnay, sondern auch weniger trockene, fruchtige Varianten anbauen lassen. Er ist nach wie vor ein kräftiger und reifer Weißwein, passt gut zu Fisch und Meeresfrüchten und wird am besten bei einer Temperatur zwischen 9 und 13 Grad genossen. Mit Noten von Apfel, Melone und Zitrus sowie auch mal Aprikosen und Orangenblüten wie beim Beringer Chardonnay schmeckt Chardonnay üppig und vollmundig und ist mit strahlendem Goldgelb auch fantastisch anzusehen.

Je nach Vorliebe lassen Winzer den Wein im Stahltank oder in Holzfässern, beispielsweise aus Eiche, ausbauen. Dabei entwickelt er manchmal leichte Noten von Walnuss oder einen rauchigen Geschmack und kann auch süß und lebendig werden. Mit viel Schmelz und stark fruchtigen Noten lässt er sich auf tausend verschiedene Arten genießen. Gebratenes Huhn oder anderes helles Fleisch lassen sich fantastisch mit einem Chardonnay aufwerten. Fisch und Salate sind angenehm leicht und markanter Spargel wird perfekt vom Chardonnay getragen. Wer kräftige Käsesorten, frisches Baguette und knackige Trauben mag, wird auch Chardonnay dazu lieben. Je erfrischender der Wein, desto weicher darf der Käse sein. Reichhaltiger Brie und geschmacksintensiver Camembert passen besonders gut.

Edle Tropfen aus Kalifornien


Da Chardonnay in den unterschiedlichsten Regionen angebaut werden kann, darf er auch aus Chile, Südafrika oder Australien kommen. Schon seit dem 19. Jahrhundert setzt sich allerdings das Napa Valley in Kalifornien durch, das mit seinem mediterranen Klima knapp eine Stunde nördlich von San Francisco das "Tal der großen Anwesen" genannt wird. Schon seit 1858 wird dort Wein angebaut. Was ursprünglich als Anbauland für Pflaumen und in der Rinderaufzucht genutzt wurde, ist heute fast reines Winzerland. Denn die Region wird morgens in den Nebel des Pazifiks eingetaucht. Die Weinberge hängen verschleiert, die Trauben werden gekühlt und angefeuchtet. So können sie länger reifen und entwickeln ein Aroma, das für diese Region einzigartig ist und auf der ganzen Welt zelebriert wird.

Wer also mal in die Geschichte amerikanischen Weines eintauchen und sich dem Zauber des kalifornischen Klimas ergeben mag, kann sich mit einer Flasche Chardonnay auf eine echte Reise des Hochgenusses begeben. Ob als Flucht aus grauen Regentagen oder in Begleitung des Lieblingskäse: Chardonnay ist so vielseitig und charmant, dass er wirklich in jeder Jahreszeit strahlt. Er hallt lange nach und hinterlässt den Genießer meist mit einem leichten Lächeln im Gesicht - fast so, als wäre er gerade selbst durch die kalifornischen Weinberge spaziert.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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