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Haus & Garten   
Nachhaltigkeit im eigenen Garten - zu einem gesunden Ökosystem beitragen
Die Gestaltung eines "grünen" Gartens funktioniert heute im doppeldeutigen Sinne. Grün sollten dabei nicht nur die Pflanzen sein, sondern auch der CO2-Fußabdruck. Wer auf Nachhaltigkeit in seinem Außenbereich setzt, trägt somit auf positive Weise zum Umweltschutz bei. Hierbei geht es darum Methoden zu verwenden, die eine natürliche Umgebung unterstützen und optimieren. Ressourcenschonendes Verhalten und die Förderung von Biodiversität spielen ebenfalls eine wichtige Rolle. Wir haben einige Anhaltspunkte zusammengefasst, mit denen Verbraucher zu einem nachhaltigen Ökosystem beitragen.

Das maßgeschneiderte Gartenhaus - ganz ohne Ressourcenverschwendung


© Lumix2004, pixabay.com
Geht es um Funktionalität und Nachhaltigkeit im eigenen Grün, sind Gartenhäuser nach Maß von großer Bedeutung. Durch die Nutzung von umweltfreundlichen Materialien wie recycelbarem Holz werden Ressourcen geschont. Da die Größe optimal auf die spezifischen Bedürfnisse des Gartenbesitzers zugeschnitten ist, werden keine unnötigen Ressourcen für überschüssigen Platz eingesetzt. Das Gartenhaus selbst dient dem Verbraucher in vielerlei Hinsicht, sei es als Rückzugsort, als Raum für Gartenarbeiten oder als Aufbewahrungsort für Utensilien. Durch die Orientierung an Sonneneinstrahlung und Wetterausrichtung lässt sich die Energieeffizienz maximieren. So können beispielsweise natürliche Lichtquellen genutzt und Isolationsmaßnahmen (z.B. Iso-Folie an den Fenstern) getroffen werden. Eine Photovoltaik-Anlage auf dem Hausdach kann überdies eine gute Lösung sein, um ein autarkes Energiesystem zu schaffen.

Anbau im Garten - saisonal und regional verköstigen


Mit dem Anbau von Obst und Gemüse im eigenen Garten lässt sich eine nachhaltige Lebensweise durch den Genuss von saisonalen und regionalen Nahrungsmitteln fördern. Indem Gartenbesitzer auf den Anbau heimischer Pflanzenarten setzen, reduzieren sich Transportwege und die damit verbundenen Emissionen. Es kommt hinzu, dass heimisches Obst und Gemüse an die klimatischen Bedingungen vor Ort gewohnt ist es und während der Wachstumsphase nicht zu Komplikationen und einem gesteigerten Energiebedarf kommt.

Hiesige Obst- und Gemüsepflanzen unterliegen einem natürlichen Zyklus, den der Hobbygärtner in seinem Außenbereich bieten kann. Die Nutzung von Gewächshäusern ermöglicht zwar auch den saisonunabhängigen Anbau, hier entsteht aber oft ein hoher Energiebedarf, was zu vermeiden ist. Der Garten lässt sich auf diese Weise zu einer Quelle für unbelastete und frische Lebensmittel verwandeln, was der eigenen Gesundheit förderlich ist.

Im Einklang mit der Natur - Oasen für Insekten und Kleinstlebewesen schaffen


Nachhaltig im Garten zu arbeiten bedeutet auch, das Insektenreich zu berücksichtigen. Bienen sind vom Aussterben bedroht und in den urbanen Gebieten finden zahlreiche Insekten immer weniger Nahrung. Durch das Anlegen von Wildblumenwiesen, die Nutzung von Insektenhotels und das Belassen von Totholz werden Oasen geschaffen, die eine natürliche Diversität fördern. Auch optisch macht es Eindruck, wenn zahlreiche Bienen und Hummeln die lilafarbenen Lavendelsträucher bevölkern oder zur Hauptflugzeit im Insektenhotel einkehren.

Natürliche Organismen im Erdreich tragen wiederum dazu bei, dass Pflanzen besser wachsen und die Population von Schädlingen minimiert wird. Die Fruchtbarkeit des Bodens lässt sich durch Kleinstlebewesen fördern, sodass höhere Erträge erzielbar sind.

Ein Garten, der im harmonischen Einklang mit der Natur und möglichst ohne Technik gestaltet wird, ist ein Labsal für die lokale Fauna. Die Investitionskosten sind dabei meist nicht höher als bei einer klassischen Einrichtung. Im Zeitalter der zunehmenden Urbanisierung sind natürlich gehaltene Gärten in wichtiger und vitaler Teil des Ökosystems.
 
Quelle: ECO-News Deutschland, D-81371 München
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