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Presse-Stelle:
ECO-News Deutschland, D-81371 München
Rubrik:
Umwelt & Naturschutz
Datum:
24.10.2023
Tödliche Vogelgrippe-Variante erreicht Antarktis
Neue Schutzgebiete im Südpolarmeer dringend erforderlich
Forschende warnen, dass die Vogelgrippe nach den Galapagos-Inseln nun auch die Antarktis erreicht hat und die dortige einzigartige Tierwelt drastisch dezimieren könnte. Derzeit findet in Hobart, Australien, die Antarktis-Konferenz CCAMLR statt. Auf der Tagesordnung stehen auch neue Schutzgebiete in der Antarktis, die bislang von China und Russland blockiert werden. "Die Vogelgrippe könnte in der Antarktis eine Umweltkatastrophe ersten Grades auslösen", so der Meeresbiologe Dr. Ralf Sonntag, der für Pro Wildlife an der CCAMLR-Tagung teilnimmt. "Umso wichtiger ist die Schaffung eines Netzwerkes von Schutzgebieten im Südpolarmeer, um weitere Stressfaktoren wie Fischerei und Verschmutzung für Pinguine, Robben und andere Bewohner der Antarktis auszuschalten."
Rasante Ausbreitung der Vogelgrippe
Eine besonders pathogene Variante der Vogelgrippe H5N1 (2.3.4.4b) hat seit dem Herbst 2021 ein globales Massensterben von Vögeln in Afrika und Amerika verursacht - auch Übertragungen auf Säugetiere nehmen zu. Seit Oktober letzten Jahres breitet sich die Variante in Südamerika aus und hat seitdem Millionen Seevögel und mehr als 20.000 Seelöwen an den Küsten von Peru und Chile getötet. Ende September erreichte das Virus bereits die Galapagos-Inseln [1]. Da die Seevögel im Sommer der Südhalbkugel weiter südlich ziehen und die Viren nun erstmals in Raubmöwen auf einer antarktischen Insel nachgewiesen wurden [2], wird nun die Ausbreitung in der gesamten Antarktis befürchtet [3]. Bis zu 100 Millionen Seevögel haben dort ihre Brutgebiete; fünf Pinguinarten (Kaiser-, Zügel-, Goldschopf-, Esels- und Adelie-Pinguin) kommen ausschließlich in dieser Region vor, außerdem leben dort sechs Robbenarten (Weddell-, Ross-, Pelz- und Krabbenfresserrobbe, Seeleopard sowie südlicher See-Elefant).
Eine besonders pathogene Variante der Vogelgrippe H5N1 (2.3.4.4b) hat seit dem Herbst 2021 ein globales Massensterben von Vögeln in Afrika und Amerika verursacht - auch Übertragungen auf Säugetiere nehmen zu. Seit Oktober letzten Jahres breitet sich die Variante in Südamerika aus und hat seitdem Millionen Seevögel und mehr als 20.000 Seelöwen an den Küsten von Peru und Chile getötet. Ende September erreichte das Virus bereits die Galapagos-Inseln [1]. Da die Seevögel im Sommer der Südhalbkugel weiter südlich ziehen und die Viren nun erstmals in Raubmöwen auf einer antarktischen Insel nachgewiesen wurden [2], wird nun die Ausbreitung in der gesamten Antarktis befürchtet [3]. Bis zu 100 Millionen Seevögel haben dort ihre Brutgebiete; fünf Pinguinarten (Kaiser-, Zügel-, Goldschopf-, Esels- und Adelie-Pinguin) kommen ausschließlich in dieser Region vor, außerdem leben dort sechs Robbenarten (Weddell-, Ross-, Pelz- und Krabbenfresserrobbe, Seeleopard sowie südlicher See-Elefant).
Die Vogelgrippe, die 1996 erstmals auf einer Gänsefarm in China entdeckt wurde, hat sich seither weltweit ausgeweitet - nur Australien und die Antarktis blieben bislang verschont.
Tierwelt der Antarktis leidet bereits unter Klimakrise
Ein Expandieren der Vogelgrippe in der Antarktis kann verheerende Folgen für die dort ansässigen Pinguin-Kolonien haben, die bereits jetzt unter den Folgen der Klimakrise leiden. So starben 2022 in vier von fünf wissenschaftlich überwachten Kaiserpinguin-Kolonien alle Küken. Die vermutete Ursache: Ein zu frühes Schmelzen des Eises, bevor die Jungtiere ihr wasserdichtes Gefieder entwickelt hatten. "Ohne wasserdichtes Gefieder ertrinken die Jungvögel - und die, die es wieder aus dem Wasser schaffen, erfrieren", so Sonntag.
Dringliche Forderungen an aktuelle Antarktis-Konferenz
2016 wurde das Ross-Meer zum Meeresschutzgebiet ernannt - mit einer Gesamtfläche von mehr als 1,5 Mio. km² und einer Kernschutzzone von 1,1 Mio. km², in der für 35 Jahre jegliche Fischerei verboten ist. Deutschland beantragt seit mehreren Jahren zudem ein Schutzgebiet um das Weddell-Meer in der Größe von 1,8 Mio. km² (fünf Mal so groß wie Deutschland). Es wäre das weltgrößte Meeresschutzgebiet, das Lebensraum für 14.000 Tierarten bietet.
Auf der Antarktis-Konferenz in Australien wird unter anderem der Antrag Deutschlands für das Weddelmeer sowie weitere Anträge für die West- und Ostantarktis [4] verhandelt. "Angesichts der neuen Bedrohung durch die Vogelgrippe ist es umso wichtiger, dass Russland und China ihre bisherige Blockadehaltung aufgeben und den neuen Schutzgebieten zustimmen. Es gilt jetzt mehr denn je, möglichst viele Stressfaktoren auszuschalten, sonst wird es eng für die einzigartige Tierwelt der Antarktis", so der Pro Wildlife Experte.
Vogelgrippevirus passt sich dem Menschen an
Dass vor allem in der südostasiatischen Region Varianten wie H5N1 und H3N8 entstehen, liegt laut Friedlich-Loeffler-Institut an der Kombination aus großen und vielen kleinen Geflügelhaltungen, Lebendtiermärkten sowie einer Vielzahl von Kontaktmöglichkeiten zwischen Geflügel und Wildvögeln. Sprich der Umgang mit Nutztieren ist ein wichtiger Risikofaktor, der uns Menschen bald selbst zum Verhängnis werden könnte. Das Vogelgrippevirus H3N8 hat sich einer aktuellen Studie zufolge in eine bedrohliche Richtung weiterentwickelt [5]: H3N8 könne per Tröpfcheninfektion nicht nur zwischen Säugetieren übertragen werden - es vermehre sich auch erfolgreich in menschlichen Zellen aus Bronchien und Lunge. Nach nur wenigen Mutationen könnte das Virus von Mensch zu Mensch übertragen werden.
Weitere Informationen:
[1]
Erster Nachweis in der Antarktisregion
[2]
Erste Fälle auf Galapagos-Inseln
[3]
Prognose für Antarktis
[4]
Mehr zur CCAMLR-Konferenz
[5]
Übertragung zwischen Säugern
Diskussion
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Pro Wildlife e.V.
Email:
presse@prowildlife.de
Homepage:
http://www.prowildlife.de
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